Lorch M 6030 - Kaufberatung

donfritzos

Hallo Zusammen,

ich möchte mir gerne ein gebrauchtes Schweißgerät für den Hausgebrauch (Karosseriearbeiten) kaufen und bin dabei auf ein gebrauchtes Lorch M 6030 gestoßen für 700 Euro mit Flasche. Das Alter konnte mir der Besitzer nicht sagen ... nur dass es voll funktionsfähig ist. Optisch auf den Bildern macht es einen ganz guten Eindruck. Ich kenn mich im Gebrauchtmarkt leider zu wenig aus und bin mir nicht sicher wie es mit dem Wertverlust bei diesen Geräten aussieht...

Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.

Schweißshop Allgäu

Hallo donfritzos,
wie alt soll denn das Gerät sein?
Hat 160 Ampere glaube ich.
VG Christian

donfritzos

Wie gesagt, der Besitzer weiß es nicht wie alt es ist... hat es selbst gebraucht erworben. Den Bildern nach zu Urteilen sicher mehr als 10 Jahre ... aber schwer zu sagen da ich nix im Internet gefunden habe von wann bis wann die Serie gebaut wurde. Aktuell ist es auf keinen Fall.

Ich brauche das Gerät eigentlich nur um ein paar Bleche am Rahmen meines alten Landy einzuschweissen ... leider auch über Kopf :-(. Hier im Forum hab ich gelesen, dass es nix bringt ein billiges neues zu kaufen da man die vergessen kann. Daher der Gedanke ein gebrauchtes Lorch zu kaufen da ich es eh nicht allzu lange Verwende und es dann in der Garage steht bis zur nächsten Durchrostung

Ausleihen kostet hier im Raum Stuttgart pro Tag 100 Euro ... daher kommt es nicht in Frage da es sicher etwas länger dauert und die Arbeiten auch nicht alle Gleichzeitig gemacht werden können.

Schweißshop Allgäu

700€ sind ne menge Holz für so ein altes Gerät finde ich. Zudem hat es nur 160 Ampere.
Kommt halt immer darauf an wie der Vorbesitzer mit dem Gerät umgegangen ist.
Kann auch ein Griff ins Klo sein und es folgt ziemlich schnell ne Reperatur.
Ein vernünfiges neues um die 1000€ würde man sicher bekommen denke ich.
Zb. ein OTC CPTX 180 wäre glaube ich NEU in der Preisklasse ca.
Müsste Morgen mal nachschauen was so eins kostet falls es Dich interessiert.

Schmatzek1

Ein gutes Gerät. Ich habe ein ähnliches Modell. Export irgendwas. 160A reichen für die meisten Sachen auch. Ich denke mal nicht das du extrem dicke Sachen an Baumaschinen schweissen willst. 160A bei den alten massiven Geräten sind auch nicht wie 160A bei ner heutigen Baumarkt Blechdose. Das ist schon ne andere Sache. Der Preis ist trotzdem zu hoch. Ich sehe da so um und bei 400-500,-

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Jens64

Die M 60.. er Serie stammt aus Ende der 80er bis Anfang der 90er Jahre.
Schwachpunkte: Gleichrichter unterdimensioniert, also niemals längere Zeit Vollgas schweissen (wird ja bei Dünnblech eh nicht der Fall sein). Die Geräte der 1. Serie hatten die Platine "PZM 200" verbaut, die hat sich gerne mal verabschiedet. spätere Modelle hatten dann die "PZM 250" die hielt bedeutend länger.
Man kann Geräte mit PZM 200 auf PZM 250 umrüsten, man braucht aber dazu einen Adapter für die Steckerleiste. Irgendwo müßte noch son Adapter bei mir herumkugeln.
Ist die Platine quer liegend verbaut, dann diese hochkant stellen, dann bleibt der Dreck nicht so drauf liegen und sie geht nicht so schnell kaputt. Dazu den Drehknopf abnehmen, die Befestigungsmutter am der Gehäusefrontseite lockern. Platine drehen und wieder festziehen. Drehknopf wieder aufsetzen.

Der originale Brenner ist der Lorch ML 16. Der hat ne graue Griffschale und nen orangen Drucktaster.
Der Brenner ist nicht schlecht, hat nur den Nachteil, daß keine Verschleißteile von anderen Brennern passen, denn das Gewinde für die Kontaktdüsen hat M7(!)
Also baldmöglichst den Brennerhals auf den des MS15, MB15 oder Ergoplus 15 tauschen, dann passen auch Düsen vom Wettbewerb.

Wichtig ist auch, daß sich beim schweissen keinerlei elektrisch leitende Teile im Gehäuse bei der Drahtrolle befinden!
Die Drahtrolle steht während des Schweissens unter Strom, und wenn dann da zum Bleistift die Dose Düsenspray sich im Drahtraum befindet und Kontakt macht zum Gehäuse..... dann BUMM!

Ansonsten kein schlechtes Gerät, habe 25 Jahre lang Lorch verkauft und wenig Probleme damit gehabt.

Wolfgang

bmwjuergen750

Zitat von Jens64

Die M 60.. er Serie stammt aus Ende der 80er bis Anfang der 90er Jahre.
Schwachpunkte: Gleichrichter unterdimensioniert, also niemals längere Zeit Vollgas schweissen (wird ja bei Dünnblech eh nicht der Fall sein). Die Geräte der 1. Serie hatten die Platine "PZM 200" verbaut, die hat sich gerne mal verabschiedet. spätere Modelle hatten dann die "PZM 250" die hielt bedeutend länger.
Man kann Geräte mit PZM 200 auf PZM 250 umrüsten, man braucht aber dazu einen Adapter für die Steckerleiste. Irgendwo müßte noch son Adapter bei mir herumkugeln.
Ist die Platine quer liegend verbaut, dann diese hochkant stellen, dann bleibt der Dreck nicht so drauf liegen und sie geht nicht so schnell kaputt. Dazu den Drehknopf abnehmen, die Befestigungsmutter am der Gehäusefrontseite lockern. Platine drehen und wieder festziehen. Drehknopf wieder aufsetzen.
Der originale Brenner ist der Lorch ML 16. Der hat ne graue Griffschale und nen orangen Drucktaster.
Der Brenner ist nicht schlecht, hat nur den Nachteil, daß keine Verschleißteile von anderen Brennern passen, denn das Gewinde für die Kontaktdüsen hat M7(!)
Also baldmöglichst den Brennerhals auf den des MS15, MB15 oder Ergoplus 15 tauschen, dann passen auch Düsen vom Wettbewerb.
Wichtig ist auch, daß sich beim schweissen keinerlei elektrisch leitende Teile im Gehäuse bei der Drahtrolle befinden!
Die Drahtrolle steht während des Schweissens unter Strom, und wenn dann da zum Bleistift die Dose Düsenspray sich im Drahtraum befindet und Kontakt macht zum Gehäuse..... dann BUMM!
Ansonsten kein schlechtes Gerät, habe 25 Jahre lang Lorch verkauft und wenig Probleme damit gehabt.

Wolfgang

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Moin Wolfgang, also kennst Du Dich mit diesen Geräten aus?? Ich habe ein M6030 und ein Problem....

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