rehm Wig, zündstrom zu hoch???

  • Sers, hab mir eine alte rehm (denk ich zumindest, steht nirgens) gekauft mit ca 400 A . Erstes problem wa dass bei schnellem einschalten am hauptschalter die sicherung fliegt. die 32A dose ist mit 20 A abgesichert. Wohl zu wenig? Wenn ichs langsam einschalte gehts, also in zeitlupe.
    Problem 2: wenn ich zünde ist für die 1 sek der strom sehr hoch, sodass ich bei einem mm blech sofort durchfalle. Wenn ich allerdings auf einem 3mm blech zünde und rüberziehe gehts. An sich schweiss sie ja schön nur der zündstrom ist extrem. Hab schon das reglerrad vom strom komplett zurückgedreht auf anschlag trotzdem gehts nicht. Den pilotstrom (was ist das eigentlich??) Den hab ich such komplett zurückgedreht. Es sind noch upslop umd downslope regler dran aber das hat js mit dem zünden auch nichts zu tun oder? Ballance hab ich auch schon von 0 bis -5 durchprobiert. Ist das normal so?? Muss doch möglich sein normal zu zünden....

  • Stell doch mal ein Foto vom Gerät und dem Bedienpanel ein, dann tun wir uns leichter. Typenschild wär auch net schlecht.

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    Wolfgang

  • Hallo,
    deine Sicherung fliegt raus da viele Schweißgeräte beim starten einen hohen Anlaufstrom ziehen.
    32A Dose sollte optimal auch mit 32A abgesichert sein.

    Dieser hohe Zündstrom den du meinst, nennt sich je nach Herrsteller Hotstart oder Streichen.
    Sollte man eigentlich am Gerät regeln können sofern dies möglich ist, (möglicherweise defekt ?)

    Upslop und Downslop geben dir die Möglichkeit einzustellen wie schnell der Lichtbogen sich aufbaut oder absenkt.

  • Der Pilotlichtbogen ist ein Hilfslichtbogen, der bei der Zündung des Hauptlichtbogens behilflich sein soll.
    Und der steht bei diesem Gerät auf Vollgas!
    Dreh den Knopf doch mal kräftig nach links. Wenns dann nicht besser ist, ist was faul an der Kiste.

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    Wolfgang

  • Hab den hsuptstrom und pilotstrom komplett zurückgedreht und trotzdem schies ich durch beim zünden. Danach gehts, das schweissen an sich ist mit wenig ampere gut möglich.

  • Ja dann mach mal das Bedienpanel auf und check mal, ob das Poti für den Pilotstrom überhaupt Funktion hat. Das tut man vornehmlich bei ausgeschalteter Maschine. Beim Drehen am Poti muß sich der Widerstand ändern, tut er das nicht ist das Poti hinüber. Tut ers ist die Ansteuerung fürs Poti hinüber.

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    Wolfgang

  • Ja, ich mein den Drehregler, ja das geht mit einem Multimeter.
    Den Drehregler von hinten zugänglich machen der müsste 3 Lötfahnen haben, von denen möglichereise nur 2 belegt sind.
    Das Multimeter auf Widerstandsmessung stellen, also das Ohm-Zeichen.
    Dann den Drehregler auf eine Seite auf Anschlag drehen. Das Multimeter entweder an den 2 belegten Lötfahnen, oder wenn alle 3 belegt sind, dann an den beiden äußeren Lötfahnen anlegen und drauf gucken.
    Drehste nun den Drehregler, muß sich der Wert auf dem Multimeter kontinuierlich verändern. Tut er das nicht, kann davon ausgegangen werden, daß der Drehregler übern Jordan ist. Dann besorg Dir nen anderen Drehregler beim Elektronikeer Deines Vertrauens und dann müßts gut sein.

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    Wolfgang

  • Servus, danke für die super anleitung hat gut funktioniert. Der drehregler vom pilotstrom funktioniert, der wert ändert sich beim drehen. Also ist die ansteuerung vom pilotstrom kaputt? Kann ich das auch prüfen oder wie sieht das ding aus? Kanns auch was anderes sein als das mit dem pilotstrom?
    Ps: wie kann ich die marke des geräts rausfinden, bin mir nicht sicher und nirgens steht etwas auf dem gerät..

  • Wenn das Poti funktioniert und Du hast keinen Schaltplan, gibts nur eine Möglichkeit:
    Du mußt den Leiterbahnen auf der Platine vom Poti weg zu den anderen Bauteilen folgen wohin die führen. Und dann jedes einzelne Bauteil auf Funktion prüfen oder prüfen lassen. Das ist sehr umfangreich und mitunter sitzte daran ein paar Stündchen.

    Mir ist noch was aufgefallen aufm Bild: Du hast schon den Brenner und die Masse in den richtigen Buchsen eingesteckt? Masse auf (+) und Brenner auf Minus (-)
    Ich frag nur deshalb, weil mir mal ein Neukunde sein Leid klagte, daß ihm Zünden immer die Nadel wegschmilzt und der hatte es prompt verkehrt herum eingesteckt.
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    Wolfgang

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