Vorwärmen S355 in der Praxis

  • Hallo erstmal hier im Forum ;)

    Bin gerade in den Endzügen meiner SFI Ausbildung und gerade am Überlegen, wie ich die riesigen Massen an theoretischem Wissen bei uns im Betrieb in die Praxis umsetzte.

    Eine Frage an euch wäre, wie ihr es in der Praxis mit dem Vorwärmen eines S355JR (S355J2) im Stahlbau haltet. Die Sache ist ja von unzähligen Faktoren (z.B. Blechdicke, Nahtart, Stoßart...) abhängig. Klar kann man jetzt für jede einzelne Naht bspw. das SEW 088 (Ist das bei einem S355JR+N überhaupt schon das richtige?) zur Hilfe nehmen und die Vorwärmtemp. ermittelt. Mich würde aber interessieren, ob ihr bei euch im Betrieb (vorzugsweise Stahlbau) hier irgendwelche Faustregeln habt.

    Vielen Dank schonmal.

    Grüße Benni

  • Hallo erstmal hier im Forum ;)

    Bin gerade in den Endzügen meiner SFI Ausbildung und gerade am Überlegen, wie ich die riesigen Massen an theoretischem Wissen bei uns im Betrieb in die Praxis umsetzte.

    Eine Frage an euch wäre, wie ihr es in der Praxis mit dem Vorwärmen eines S355JR (S355J2) im Stahlbau haltet. Die Sache ist ja von unzähligen Faktoren (z.B. Blechdicke, Nahtart, Stoßart...) abhängig. Klar kann man jetzt für jede einzelne Naht bspw. das SEW 088 (Ist das bei einem S355JR+N überhaupt schon das richtige?) zur Hilfe nehmen und die Vorwärmtemp. ermittelt. Mich würde aber interessieren, ob ihr bei euch im Betrieb (vorzugsweise Stahlbau) hier irgendwelche Faustregeln habt.

    Vielen Dank schonmal.

    Grüße Benni

    @BenArt,
    schau mal hier: http://www.thyssenkrupp.com/de/presse/art_…eid=tk_pnid1240

    FG

    haewiejetzt.gif 

    • Offizieller Beitrag

    . Klar kann man jetzt für jede einzelne Naht bspw. das SEW 088 (Ist das bei einem S355JR+N überhaupt schon das richtige?) zur Hilfe nehmen und die Vorwärmtemp. ermittelt. Mich würde aber interessieren, ob ihr bei euch im Betrieb (vorzugsweise Stahlbau) hier irgendwelche Faustregeln habt.

    Vielen Dank schonmal.

    Grüße Benni

    Willkommen im Forum, Benni!

    Im allgemeinen kann man sich auf das gelernte verlassen. Ich würde nur aufpassen, wenn dickere Platten mit dünnere verschweißt werden müssen, obwohl rein theoretisch noch kein vorwärmen erforderlich wäre.

  • Willkommen im Forum, Benni!

    Im allgemeinen kann man sich auf das gelernte verlassen. Ich würde nur aufpassen, wenn dickere Platten mit dünnere verschweißt werden müssen, obwohl rein theoretisch noch kein vorwärmen erforderlich wäre.


    S355 wird als schweißgeeigneter Baustahl eingestuft, da der Kohlenstoffgehalt unter 0,22% liegt.
    Allerdings vertritt der DVS in seinen Lehrmedien die Auffassung Zitat "Der S355 kann beim Schweißen zu Problemen führen, da neben dem Kohlenstoff auch andere Elemente die Schweißeignung beeinflussen." Zitat Ende. In diesem Fall ist es der Mangangehalt von ca 1,5% der zum Beispiel ein Vorwärmen vor dem Schweißen erforderlich machen kann.


    Schönen Sonntag

    haewiejetzt.gif 

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