Erfahrungswerte Fugenhobeln

  • Servus miteinander,
    nach längerer Zeit des Mitlesens hab ich mich zu ner Anmeldung entschlossen. :)

    Mein Problem ist folgendes: Ich hab einen Elektrodenhalter zum Fugenhobeln mit Kohleelektrode und Druckluft (wie's so schön offiziell heißt ;) ) günstig aus der Bucht gefischt und lediglich Anhaltspunkte darüber, welche Stromstärken für welche Elektrodendurchmesser geeignet sind gefunden. Als Stromquelle steht mir ein Umformer bis 300 A zur verfügung. Meine Fragen wäre nun erstens, ob jemand Erfahrungswerte hat, zu welchen Materialstärken welcher Durchmesser, Strom und Luftdruck passt und mit welchen Luftverbräuchen ich rechnen muss?
    Zweitens ab welcher Materialstärke das Verfahren (sinnvoll) verwendet werden kann?
    Und drittens wie ich die Fugenform beeinflussen kann? Ich könnte mir z.B. vorstellen dass mehr Strom eine Breitere und tiefere Fuge erzeugt, welche Rolle spielt hier die Kombination aus Strom, Elektrodendurchmesser und Luftdruck?

    Es wäre super wenn jemand meine Fragen beantworten könnte, schonmal Vielen Dank!

    schöne Grüße
    Tommy

    schöne Grüße
    Tommy

    • Offizieller Beitrag

    Willkommen im Forum, ich persönlich habe diesbezüglich keine Erfahrung, nur mit Sauerstoff + Atze.


    Durchmesser: 4,0 mm/5,0 mm/6,35 mm/8,0 mm/10,0 mm/13,0 mm
    Strom (A) : 80–150 / 110–200 / 170–330 / 230–450 / 300–550 / 460–900
    Spannung (V): 38 – 41 / 39 – 42 / 43 – 46 / 44 – 48 / 46 – 50 / 46 – 50

    Druckluft: 5-7 Bar

  • Servus,

    Vielen Dank für die Infos, demnach würden sich bei meiner Stromquelle Elektroden bis je nach Hersteller 6,35 bzw. 6,5 mm anbieten.
    Gedanken mach ich mir jetzt aber über die (im Verhältnis zu "normalen" Elektroden) hohen Lichtbogenspannungen. Könnte es passieren, dass die Stromstärke, die im Endeffekt fließt beeinflusst wird? Im Bezug darauf, dass die Spannung im/über dem "Knickbereich" der steil fallenden E-Hand-Kennlinie liegen könnte meine ich.

    schöne Grüße

    schöne Grüße
    Tommy

  • Hallo,
    wenn du das meinst was hier bei Bild 17 (Abschnitt E-hand) als "Arcforce" bezeichnet wird, mein ich was anderes :) . Arcforce wäre das im Bild rechts unten, ich mein beim Übergang vom linken Teil der Kennlinie zum senkrechten Teil, dass evtl. ein kleinerer Strom als der eingestellte rauskommt, weil die Lichtbogenspannung an Kohleelektroden nicht im senkrechten Teil meiner Stromquelle liegt?

    Hab übrigens nen Wert zum Luftverbrauch gefunden: bis zu 1 m3 je nach Druck, da werd ich noch "a bissl" aufrüsten müssen :D

    schöne Grüße

    edit: Link ausgebessert

    schöne Grüße
    Tommy

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