Hallo liebe Gemeinde,
ich hoffe ihr nehmt mir eine zugegeben komische Frage nicht übel. Wir schweißen bei uns auf dem Hof mit einem älteren Siemens Schweißtrafo Bj. 1962 groß schwer aber unkaputtbar Stromstärke 25 A - 450 A mit Umschaltung 230v auf 380 V.
Ich habe mit diesem Gerät das Schweißen erlernt und es funktionierte bis vor kurzem auch super nur jetzt als unsere Auswahl an Altelektroden riesige Kiste aufgebraucht war haben wir uns neue Universalelektroden von Technolit zugelegt diese funktionierten mit der Polung Elektrodenhalter an + und Masseklemme an - wie wir seit zig Jahren schweißten super.
Nur leider ist uns an unserem neuen Frontlader von Stöwer an der Gabelaufnahme eine Verbindungsaufnahme gebrochen, da sich kein Schweißbetrieb wegen der Sonderlegierung an das Gerät traute haben wir uns beim Hersteller informiert. Dieser empfahl uns gleich eine komplett neue Schaufelaufnahme oder mit Sonderelektrode 0056 BKH 7 C ja bitte nicht lachen das ist die Ersatzteilnummer den Bruch zu schweißen. Also lange Rede kurzer Sinn
wir haben die Elektroden im Pack gekauft mit dem großen Hinweis auf dem Aufkleber nur Verschweißung an DC mit + und an Wechselstrom nur mit - .
Da an unserem Gerät die Polung getauscht werden kann haben wir dann den Elektrodenhalter an - und die Masseklemme an + gelegt. Das Schweißen lief fast problemlos nur als mein Vater die Masseklemme umsetzen wollte und sich das Gerät im Leerlauf befand bekam er an der Klemme eine Gewicht, den Elektrodenhalter hatte er natürlich gut entfernt abgelegt und nur kurz den Handschuh ausgezogen wie alte Väter halt sind.
Normal dürfte er trotz Schutzkleidung und Sicherheitsschuhen doch keinen Strom bekommen nur weil die Masseklemme nun auf den Pluspol gelegt wurde oder hätten wir die massiv metallklemme durch eine Isolierte ersetzen müssen.
Es wäre für uns wichtig zu wissen ob dies nur an der Umpolung lag denn bei Rückpolung funktioniert das Gerät ohne Mucken.
vielen Dank
Frank