Beiträge von Wolpertinger

    Hallo Allesmassiv, axial, wie ich schleife, bedeutet längs, also wie von Dir erklärt. Radial wäre das Gegenteil und somit kontraproduktiv. Dein letzter Satz wäre zu schön für mich, aber es dauert nicht lange, dann brennt die Spitze vorne ab, die Nadel wird unansehlich und muss gewechselt werden. Aber später mehr, wenn das Schweißen weitergeht.

    AC: Sobald Argon wieder zur Verfügung steht wird die Nadel gewechselt, Gasdruck an der Düse überprüft (habe nun ein Glasröhrchen), alles nochmals akribisch gecheckt, dann bin ich gespannt. Melde mich dann. Danke. Richtig schleifen. Ich habe an einem abgeschrägten Holzklotz eine Rille (Prisma) angebracht, in die ich die Nadel lege und drehe, den Klotz kann ich verdrehen in verschiedene Winkellagen. Damit schleife ich am Schleifbock axial. Das hat bisher gut funktioniert.

    Gernoth: Nein, die Nadel habe ich aber mit Schmirgel etwas gesäubert, weil sie oxidiert war. Was verstehst Du unter Bezugsquelle?

    BA: Lichtbogen würde dann entstehen, wenn es tatsächlich zu einem Überspringen Nadel/Material (+/-) kommen würde, was aber hier nicht vorliegt. Dieser Lichtbogen sieht anders aus und hört sich auch anders an, da muss das Herz aufgehen. Es ist tasächlich nur eine Flamme, welche über das Material dümpelt.

    Ich freue mich über jeden Kommentar. Danke.

    Vielen Dank erst mal für die Kommentare. Nun mal in Ruhe und Gelassenheit ohne Doktorarbeit.

    KL: Wenn das Material gut präpariert/geschliffen ist besteht schon mal eine gute leitende Verbindung. Balance ist nur beim Merkle, ich beachte diesen Wert auch nicht und hatte noch nie einen spürbaren Einfluss. Ich habe den Begriff in die Runde geworfen, weil er mir nicht viel sagt und es auch keine brauchbaren Anleitungen hierzu gibt, das Stahlwerk kennt diesen Parameter nicht. Das Bild zeigt ein VA-Material. Im Klartext: wenn ich eine PimalDaumen-Stromstärke von ca. 40 A/mm Materialdicke vorwähle, das Material blank ist, u.U. noch andere Parameter wie Vor-Nachströmzeit des Gases einigermaßen einstelle, dann müsste schon eine brauchbare Flamme und eine nur noch marginal nachstellbare Situation vorhanden sein.

    BR: Im Moment kann ich nichts zeigen, da ich kein Argon habe, aber wenn die Flasche wieder da ist, werde ich wieder aktiv und fotografiere mal die Einstellungen. Wie prüft man ob das Gas rein und nicht verunreinigt ist? Befüllt wird die bei einer akkreditierten Gasfirma, müsste da nicht vor der Befüllung nachgeschaut werden, wenn Verunreinigungen ein Problem darstellen?

    RE: Diese Naht entstand schon vor einiger Zeit, das beschriebene Problem (gelbe Flamme etc.) ist neu und führte auch zu keiner Schweißung. Die Argonflasche ist jetzt beim Befüllen und neuer TÜV-Abnahme. Zeigt aber, dass ich im Prinzip schweißen kann, die Nadel aber immer schnell abbrennt (Problemthema Nr.2, außer der erwähnten derzeitigen gelben schwachen Flamme). Material VA.

    VE: AC schweiße ich ganz selten, d.h. bei DC ergibt sich das Problem der ständig abgebrannten Nadel, aber bei beiden Geräten. Den Befüller frage ich mal bezüglich Verunreinigungen.

    Danke nochmals, wenn ich wieder Argon habe, werde ich weitere Versuche starten und mich erneut melden, vielleicht schaut Ihr dann mal wieder herein, würde mich freuen, damit es aufwärts geht.

    Hallo,

    das Gasproblem würde sich mir nicht erschließen, es handelt sich um 4.6 Argon. Die Polversuche habe ich schon unternommen, wobei beim Stahlwerk keine Umpolung möglich ist, weil die Schweißzange eine Schraubverbindung hat und die Masse einen Bajonettverschluss. Entspricht auch der Anleitung. Das Problem abbrennende Wolframnadel entsteht auch nicht bei der derzeitig kraftlosen Flamme, sondern wenn tatsächlich eine Schweißflamme und -möglichkeit vorliegt. Ich muss ständig Nadeln wechseln, das wäre das separate Problem, das ich später einbringen wollte, aber nun schon thematisiert wird. Hierzu wären mir gute Ratschläge wichtig, denn es betrifft beide Geräte. Das Gas beziehe ich von einer renommierten Gasfirma, d.h. es wird direkt abgefüllt, da es meine eigene Flasche ist, welche nun wieder TÜV benötigt und somit 2-3 Wochen Wartezeit. Meine Vorstellung: Ein guter Lichtbogen entsteht, wenn Masse anliegt, Gas strömt und Stromfluss vorliegt, richtig? Wie gut die Schweißeigenschaft ist, ergibt sich nun durch Stromstärkeanpassung, Vor-/Nachgaszeit, Vorbereitung der Materialien (anschleifen bei Massekontakt und Schweißfläche), unklar ist mir der Einfluss der Balance (Merkle). Das Schweißbeispiel entspricht der Schweißkenntnis in etwa. Bei guten Voraussetzungen kann ich auch nur verschmelzen, um eine kleine feine Naht zu erzielen.

    Sorry, ich habe längere Zeit Besuch, deshalb keine Reaktion. Also:

    Argon 4.6 ja, aber etwas wenig Inhalt, weshalb ich die Flasche heute zur Füllung bringe, was aber Zeit benötigt, da eigene Flasche und TÜV auch fällig ist.

    Durchfluss kann ich nicht messen, kein Gerät hierfür, bin Hobbyschweißer.

    Gelber Lichtbogen, zumal kraftlos, erkannt unter Automatikhelm, der allerdings nicht funktionierte bei der Flamme und die Augen etwas "strapazierte".

    Problem mit der Kontaminierung könnte eventuell zutreffen. Sobald Gas wieder verfügbar ist muss ich neue Nadel nehmen, die 10 Liter auf 7 Liter reduzieren. Danke vorab.


    BR: Schweißvorgang kam nie zustande. Ein Vertauschen geht beim Stahlwerk nicht, da Schlauchpaket Schraubverbindung, Masse Bajonett. Die bisherigen Ergebnisse waren für mich bisher ok, für Bilder etc. habe ich im Moment wenig Zeit wegen Besuch.

    Nun noch ein Thema, das ein großes Problem ist: Bei den bisherigen Schweißungen brannte die Nadel immer sehr schnell ab und musste erneuert werden, sowohl bei Stahlwerk wie Merkle, Anschlüsse (+/-) wie bezeichnet und in Unterlagen beschrieben. Dieses Thema wollte ich später vortragen, aber vielleicht wichtig. Was für Ursachen können vorliegen, wenn die Nadel schnell abbrennt/unbrauchbar wird?

    VE: In Welzheim 73642

    OB: Am Material befindet sich nur eine Massenzange.

    BA: Ja, tut mir leid, hätte vielleicht später einstellen sollen, nach dem Besuch.

    Vielen Dank für die Beiträge und ich hoffe, dass es doch noch klappt. Ich melde mich wieder, wenn Argon wieder verfügbar und der Besuch weg ist.

    Hallo zusammen,

    ich bin neu im Forum und habe einen Rucksack voller Fragen, beschränke mich aber erst mal auf die akuten Probleme.

    Meine WIG-Geräte: Merkle MobiTIG 190 AC/DC und Stahlwerk CT 520 P. Mein akutes Problem: Habe mir Schweißstäbe für Messing/Bronze gekauft und wollte damit schweißen, mit beiden Geräten im Wechsel - Fehlanzeige. Habe dann ein VA-Teil genommen und ebenfalls probiert - Fehlanzeige. Es kommt immer nur eine schwache gelbliche Flamme zustande. Habe dann nur noch das CT genommen, da mir das Merkle schon öfter Probleme bereitet hat. Dort das Massekabel neu montiert - nichts, Info: mittlerweile bin ich nur noch beim Testschweißen mit VA. Argon 10l/min., Nadel 2,4 mm. Ich bin konsterniert, weil ich keinen Ansatz sehe. Gibt es Anregungen hierzu? Nach meinem Verständnis spielen die weiteren Parameter am Gerät nicht die entscheidende Rolle, denn selbst wennich zu wenig Stromstärke hätte (Probe mit 50 bis 120 A) müsste es eine blaue Flamme und ein typisches Zischgeräusch geben, wie man es kennt, aber nicht eine kraftlose gelbe Flamme. Gerne lese ich brauchbare Hinweise. Wenn es so weitergeht schweiße ich nur noch mit den Füßen blau001.gif .

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