Beiträge von Ello

    Ich konnt den Fehler nun noch mehr eingrenzen. Das Leck muss definitiv im Schlauchpaket liegen!
    Ich habe heute leihweise ein Schlauchpaket bekommen und mit dem funktioniert alles einwandfrei.

    Ich gehe davon aus, dass der Gasschlauch im Schlauchpaket ein Leck hat. Ich werde das Teil wohl einschicken müssen...

    Hallo Leute,

    nachdem ich nun bei mehreren Versuchen verzweifelt versucht habe 1,5mm Vierkantrohr vernünftig mit Elektroden zu schweissen (ich habe dann letztendlich WIG-geschweisst) habe ich mich durchgerungen mit doch dann mal ein Schutzgasgerät zu zulegen. Da ich gewisse Ansprüche an meine Werkzeuge stelle und ich eigentlich immer für die nächsten 20+ Jahre kaufe (bin ja noch jung!) wollte ich was vernünftiges, jedoch keine 3000 EUR ausgeben.

    Einsatzzweck:
    - schweißen von Stahlprofilen mit Wandungsstärke von 1,5 und 2,0mm
    - Reparaturschweißen am Schlepper und an Anbauteilen
    - allgemeine Schweißarbeiten bis ca. 10mm Materialstärke

    Da ich als WIG-Inverter das Rehm Tiger 210 AC/DC habe und damit sehr zufrieden bin hatte ich mal die Geräte dieses Herstellers durchforstet und bin auf zwei für meine Zwecke und meinen Geldbeutel brauchbare Geräte gekommen:

    1. Rehm Synergic.Pro 230-2 AM
    2. Rehm Synergic.Pro 230-4 Quattro MIG

    wichtigste Daten:
    Einstellbereich: 15-230A
    ED bei 230A: 40%
    max. Schweißstrom bei 100% ED: 150A
    Schaltstufen: 10

    Der Unterschied der beiden Geräte liegt einzig und allein darin, dass das 2. (Quattro) einen 4-Rollenvorschub hat. Das 2-Rollengerät würde im Set mit Schlauchpacket und Draht bei ca. 1750,- EUR liegen, der 4-Rollenvorschub würde nochmal ca. 180, EUR extra kosten.

    Meine Fragen:
    - brauche ich unbedingt einen 4-Rollenvorschub?
    - brauche ich die 230A für mein Vorhaben oder würde der kleinere Bruder mit 190A (ED 30% bei 190A, ED 100% bei 105A, 2-Rollen) ausreichen?
    - gibt es außer den oben genannten Parametern noch andere wichtige?
    - gäbe es in der Preisklasse bis 1500,- EUR noch andere gute Geräte? Welche?

    Vielen Dank für eure Hilfe

    Grüße
    Christian

    So, nachdem der Gasmengenmesser heute endlich gekommen ist (wurde sehr schnell per Warensendung motzki.gif versendet) konnte ich gerade den Gasfluss messen.
    Einstellung am Druckminderer laut Argon Skala 10l/min.
    Gemessen am Gasschlauch vor dem Inverter: 10,5-11l/min.
    Gemessen an der Gasdüse vom WIG-Brenner: 9l/min.

    Also gehen irgendwo 1,5-2 l/min. verloren. Ist diese Abweichung normal?
    Meine Vermutung ist, dass das Schlauchpaket irgendwo innen drin ein Leck hat.
    Nachdem ich mit Lecksucher alle Verbindungsstellen abgesucht habe, bleibt nur noch ein Leck im Inverter oder im Schlauchpaket.

    Ich denke ich werde heute Abend mal den Schutzschlauch vom Schlauchpaket abziehen und eine Sichtprüfung machen, was meint ihr?

    Grüße
    Ello

    Hallo Gernoth,

    ich muss sagen ich bin echt begeistert. Ich bin in vielen Foren Mitglied und habe dort auch Posts erstellt aber nur selten so viele wirklich konstruktive Vorschlage in so kurzer Zeit erhalten.
    Vielen Dank dafür.

    Zitat von "Gernoth"

    Ich würde auch noch einmal kontrollieren ob dein Gasmengenmesser an der Flasche auch für ARGON (I 1) ausgelegt ist.

    Der Druckminderer ist von Rehm zum Gerät mitgeliefert worden und hat eine Skala für Ar und CO2. Also gehe ich davon aus, dass er für Argon ausgelegt ist, oder?

    Zitat von "Gernoth"

    So kann man den Gasfluss richtig messen: (auf der Gasdüse am Brenner aufsetzen, unterhalb der Kugel den Wert ablesen)

    Da dieses wirklich praktische Gerät nicht viel kostet habe ich es mir gleich geordert. Sobald das Teil da ist kann ich die Gasmenge messen. Ich denke, dass ich dann auch eher ermitten kann, ob ich ein Leck habe, oder?

    Zitat von "Gernoth"

    Wenn du die Frequenz per Hand einstellen kannst, dann auf maximal stellen.

    Die maximale Frequenz sind 200 hz. Ich werde das dann mal probieren.

    Zitat von "Gernoth"

    Bei der Balance ist die negative Halbwelle zu sehr ausgeprägt (schont die Elektrode), um die Oxidhaut zu durchbrechen brauchst Du aber positive Halbwellen (Reinigungswirkung).
    Da die Wolframelektrode mit Cer-Oxid eine höhere Standzeit als die reine Wolframelektrode hat, kannst du die positive Halbwelle prozentual höher einstellen als die negative Halbwelle.

    Also werde ich mal die Einstellung auf +60 oder +65 ändern.

    Vielen Dank schon mal, ich werde berichten.

    Grüße
    Christian

    Ich habe heute die Gasbuddel zu Testzwecken auf 25 l/min. gestellt und dann mich mit Lecksucher auf die Suche gemacht. Ich konnte kein Leck finden.
    Gasflaschen habe ich mittlerweile drei verschiedene ausprobiert und das brachte keine Besserung.
    Da ich im Moment nicht mehr daran glaube, dass es an meiner eigenen Fähigkeit/Unfähigkeit liegt oder an irgendwelchen Parametern, gehe ich eher davon aus, dass mit dem Inverter oder dem Schlauchpaket irgendwas nicht in Ordnung ist.

    Ich weiß im Moment keinen Rat mehr. Ich denke ich habe alles ausprobiert. Wenn jemand noch eine Idee hat, wäre ich sehr dankbar.
    Ansonsten werde ich wohl das Gerät zum Kundendienst geben müssen...

    Grüße
    Christian

    Hallo Gernoth,

    vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Die Nahtvorbereitung war in beiden Fällen absolut identisch: abbürsten mit VA Bürste und anschließend mit Aceton gereinigt.
    Die Bürsten werden bei mir ausschließlich für einen Werkstoff verwendet (d.h. ich habe für jeden Werkstoff eine Bürste, also entweder Alu oder Edelstahl)
    Auch die Einstellungen am Inverter waren in beiden Fällen absolut identisch. Es ist auch noch die gleiche Argon-Flasche...
    Deswegen bin ich ja so verwundert, dass es plötzlich so krasse Unterschiede gibt.

    Gasvorströmzeit: 2 s
    Gasnachströmzeit: 4 s
    Elektrode: 2,4mm (grau)

    Alu:
    Frequenzeinstellung möglich, steht derzeit auf Automatik
    Balanceeinstellung möglich, steht auf -70

    Wie kann mann den Gasfluss messen?

    Grüße
    Christian

    Hallo zusammen,

    ich bin ein Hobbyschweisser mit Erfahrung in Autogen, MIG, und Elektrodenschweissen und versuche mich seit Ende 2009 im WIG-schweissen von Edelstahl und Aluminium.
    Seit kurzem ein Problem mit meinem Schweißgerät. Während meine Schweißnähte füher absolut sauber, im Sinne von Verunreinigungsfrei, aussahen (ich weiß, dass man an der Schweissnaht an sich noch üben muss) sind meine Schweißnähte seit kurzem verunreinigt.
    Am Schweißgerät sowie an den Zusatzstoffen habe ich nichts verändert, ich habe lediglich eine neue WIG-Nadel eingesetzt (die aber identisch zur alten ist).
    Zunächst zu den allgemeinen Daten:
    Schweißgerät: Rehm Tiger 210 AC/DC, Gas: Argon 4.6, Nadel: 2,4mm
    Im Anhang habe 4 Fotos beigefügt. Immer ein Foto einer Schweißnaht vor dem Problem und ein Foto danach (jeweils für Edelstahl und Alu)
    Edelstahl: hier ist das Problem, dass beim Schweissen sich immer Schlacke im Schweissbad bildet, so als ob der Gasschutz nicht ausreichend ist.
    Material: Vierkantrohr 30/30/2, V2A (1.4301), Schweißstrom 70 A (Gleichstrom), Nadel 2,4mm, Gas Argon 4.6 (10 ltr./min.), Gasdüse Nr. 8, Schweissdraht 1,6mm (1.4316)
    Die Parameter waren auf beiden Bildern absolut gleich (ich mache mir für bestimmte Materialien immer Notizen) und trotzdem sehen die Nähte sehr unterschiedlich aus.

    Alu: hier ist das Problem, dass die Naht furchtbar verunreinigt aussieht, wenn man überhaupt von einer Naht sprechen kann
    Material: Winkelprofil 35/35/2, Schweißstrom 75 A (Wechselstrom), Nadel 2,4mm, Gas Argon 4.6 (12 ltr./min.), Gasdüse Nr. 8, Schweissdraht 2,0mm
    Die Parameter waren auch hier auf beiden Bildern absolut gleich.

    Ich bin mit meinem Latein absolut am Ende und kann mir nicht erklären wo der Fehler liegen soll, zumal ich weder am Gerät noch am Schlauchpaket oder Brenner etwas verändert habe.

    Ich bin für jeden Hinweis oder Rat sehr dankbar.

    Vielen Dank im Voraus.

    Grüße
    Christian

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