Beiträge von Nethiel

    Danke Euch allen für die ganzen Tipps und Tricks in dieser Sache.

    Ich schätze das es in meinem Fall eine Kombination aus verschiedenen Faktoren ist. Zum einen das Material durch das sich scheinbar viele feine Risse ziehen und somit auch das Wasser an jegliche Stelle gelangen kann und zum anderen dann natürlich das Problem das Wasser aus diesen feinen Rissen wieder zu bekommen damit es sich problemlos schließen lässt.

    Hierbei hat sich ein Heißluftföhn ganz gut bewährt. Immer wieder mal hatte ich dann doch Probleme und die Stellen sind regelrecht 'aufgeplatzt' wobei ich davon ausgehe, das es Unreinheiten im Material an sich sind, da auf einigen bearbeiteten Flächen immer wieder auch gerne Lunker aufweisen. Teilweise vermute ich aber auch das die Theorie über den Sauerstoffzug stimmen kann, da durch diese feinen Risse im Werkstück selber, selbst wenn ich das Wasser per Heißluft vertrieben habe, dann von Innen natürlich Luft an die Schweißstelle gelangt und einen sauberen Fluss des Materials verhindert. Da half dann lediglich Zusatzwerkstoff in diese Lücke zu bringen oder in seltenen Fällen diesen Riss so weit zu öffnen und damit auszuschleifen, bis ich das Mig/Mag Gerät nutzen konnte und ihn damit verschlossen habe.

    Es war/ist ein wenig trickreich und erforderte meinerseits Übung und das Sammeln neuer Erfahrungen :)

    Hallo Herlt,

    danke für die Tipps. Ich muss mal sehen wie genau bzw. ob und welcher der Beiden besser umsetzbar ist.
    Das WIG nicht so optimal geeignet ist für Normalstahl, ist uns bekannt, jedoch sollte das Werkstück (wenn möglich) nicht noch einmal nachgearbeitet werden müssen.

    Hallo zusammen,

    ich hab ein kleines Problem mit dem WIG Schweißen eines Werkstückes das gerade von der Nachbearbeitung und dem davor liegenden Spannungsarmen glühen zurück kommt.

    Kurz zum Werkstück an sich:

    - 2 Ringe die ineinander gefügt wurden (beides aus S235 JR)

    - Beide per MIG/MAG dicht geschweißt (6 Bar Wasserdruck abgedrückt)

    Jetzt kam das gute Stück zurück und weist nach erneuter 6 Bar Wasserdruck Prüfung einige kleine Undichtigkeiten auf ( zuvor wurde es bei uns im Haus noch weiter bearbeitet) jetzt ist allerdings die Frage, wie bekomme ich das Dicht ?

    Ich hatte das Wasser aus dem Werkstück gelassen, mit Pressluft hinterher versucht so viel wie möglich an Wasser wieder heraus zu bekommen und dann an der ersten Undichtigkeit mit dem WIG Gerät angesetzt.

    Es kam direkt zu einem kleinen 'Puff' und das ganze Material wurde von der Stelle an die Wolframelektrode geschleudert und blieb dort natürlich kleben. Ich schätze Mal, dass das auf Grund des Restwassers der wohl irgendwo noch dort drin saß geschehen ist und nun stellt sich mir die Frage, wie kann ich das verhindern ? Was für eine Möglichkeit gibt es in Stellen die kleiner als ein Stecknadelkopf sind, an denen sich dennoch Wasser durchdrückt, das Wasser heraus zu drücken ?

    Eventuell hat ja jemand von Euch bereits auf dem Gebiet Erfahrungen gesammelt (ich habe zwar WIG Erfahrungen aber bisher alles ohne Dichtigkeitsprüfung und hab auch keine Schweißscheine) und kann mir da mit ein paar Tipps zur Seite stehen.

    Vielen lieben Dank im Voraus !

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