Beiträge von k-hm

    Ich kapiers nicht: Wozu für Gutachter 300 € ausgeben? Schneids Massekabel ab, dann siehst was drinnen ist. Am besten mit zwei Zeugen und Video, sonst könnte alles von SW bestritten werden. Die MKlemme kannst ja selber wieder monierten, falls doch Cu.

    Nützt nichts.

    Wenn ich zum Anwalt gehe und der etwas unternimmt, brauche ich etwas Belastbares. Nach Gutachten wird dann automatisch gefragt, da kommst nicht drunmrum, wenn die mauern.

    Und mit dem Gutachten erreiche ich mehr als nur die Nacherfüllung nach §439(1), denn natürlich werde ich es nicht dabei belassen, sondern Strafanzeige stellen, wenn der Anwalt eine Chance sieht.

    Dann geht echter Ärger los, aber nicht für mich :)

    Ich bin dann nur noch Nebenkläger :)

    Die 300 Ocken und Anwalt stören mich nicht, die kriege ich ja zivil wieder.

    Aber erstmal gucken, was wirklich drinnen ist, habe heute die Versandbenachrichtigung erhalten.

    Nicht zu früh freuen.

    Gruß

    k-hm

    Ok, das heisst dann also, dass die Specs klar sind, wenn H01N2-D draufsteht, richtig?

    Darauf habe ich bisher nicht geachtet, weil ich davon ausgehe, dass auf China-Kabeln alles steht... nur nicht die Wahrheit :)

    Kontrollieren tuts ja keiner.

    Frage dazu: Muss noch mehr auf dem Kabel stehen als nur "1x25mm²" und "H01N2-D" ?

    Das bekannte LAPP-Schweisskabel als H01N2-D in 25mm² wiegt rund 300g pro Meter.

    Das deckt sich mit meinem alten 25er Starthilfekabel, das liegt auch in dem Bereich, habs mal nachgewogen.

    Aber die Sache wird natürlich interessant, wenn da H01N2-D draufsteht und es ist Alu drinnen, mit dem die Spec garnicht eingehalten werden kann.

    Jetzt bin ich erst recht gespannt, was für ein Kabel ich da bekomme, das ich nachbestellt habe.

    Gruß

    k-hm

    Jetzt bekam ich als Antwort zurück, es (siehe Fotos im Vorpost) handele sich um ein H01N2-D Kabel, das aus Kupfer besteht.

    Die Lieferung sei korrekt.

    Ich verstehe zwar nicht, wie man einem China-Kabel am Aufdruck ansehen soll, was drinnen ist, aber bitte sehr :)

    Habe jetzt das Kabel nochmal bei SW bestellt.

    Falls das dann aus Kupfer ist, habe ich Pech... aber dann spare ich den 300-Euro-EDX-Test.

    Aber erstmal sehen :)

    Gruß

    k-hm

    Einfach ein neues ordern (ggf. ein Bekannter) nachschauen/dokumentieren und innerhalb der Frist zurücksenden.

    Psst, nicht so laut :)

    Naja, Ich mache das von deren Reaktion abhängig.

    Nö, nicht zurück senden.

    Die (zerstörerische) Material-Prüfung damit machen.

    Dann habe ich schon mehrere Fakes zu unterschiedlichen Zeiten bekommen.

    Bin gespannt, wie die sich da rausreden wollen :)


    Gruß

    k-hm

    Kann es sein, dass im Schlauchpaket der Gas-Schlauch gerissen/gebrochen ist?

    Oder im Gerät etwas undicht ist?

    Wäre schade um das Gas.

    Auf der Druckseite vor dem Gas-Ventil im Gerät würde man das zischen hören, denke ich.

    Aber hinter dem Ventil nicht.

    Ich meine... wenn es mal tut und mal nicht, und man das Gas-Ventil klacken hört (das dann wohl funktioniert), dann "arbeitet" so ein Riss im Schlauch vielleicht mit der Bewegung... mal dicht, mal nicht :)

    Auf der Brenner-Seite ist ja kaum Druck, weil der am Brenner offen ist. Da zischt nix laut genug, dass man das hört.

    Untersuch mal die Strecke einschließlich Kupplungen von Ventil an Richtung Brenner.

    Vielleicht mal Brenner vorne an der Düse oder am Schlauch mit Pumpe oder Kompressor ein wenig Druckluft rein, dann müsste man ein Loch ja finden können (sollte zischen)...?

    Oder Brenner-Düse ganz einfach zuhalten und Gas draufgeben.

    Gruß

    k-hm

    Man könnte es ja mal nachrechnen: 0.25*500*8.96g = 1120g

    Sieht so aus, als ob Stahlwerk die Antigravitation erfunden hat. Es besteht akuter Nobelpreisverdacht.

    Jetzt mal ernsthaft: warum willst du ein Gerät von einem "Hersteller" behalten, der offensichtlich lügt und auch auf massive Beschwerde seine Lüge auch noch bekräftigt?

    Der war gut :)

    Naja, weil ich genau dieses Gerät günstig (Black Week Angebot) bekommen habe und es für brauchbar halte.

    Habe ja schon einmal gute Erfahrungen mit meinem "Sherman" gemacht, und das SW-Gerät schneidet in allen Tests (für so ein China-Ding) ganz gut ab... Preis-Leistung des Gerätes stimmt also für mich.

    Das Verhalten des Verkäufers hat für mich nur sehr wenig mit dem Gerät selbst zu tun... ich erwarte ja einen China-Kracher und kein EWM :)

    Die paar Strippen kann ich leicht selbst durch Kupfer ersetzen (habe ich schon).

    Doch das stört mich insofern, dass ich mich nicht gerne verarschen lasse und das auf meine eigenen Kosten tun muss, obwohl ich das Zeug mit dem Gerät zusammen schon bezahlt habe.

    Mehr ist es eigentlich nicht :)

    Gruß

    k-hm

    Nicht ganz :)

    Sie behaupten immernoch, es wäre kein Aluminium-Kabel, sondern Kupfer.

    Sie wollten, dass ich mit einem Techniker spreche... den Grund kenne ich nicht.

    Habe mir das Kabel natürlich genau angeguckt:

    An einer Stelle stehen an der alu-verlöteten Schraubklemme abgebrochene Einzellitzen heraus.

    Ich habe den Mantel an der Klemme ganz leicht (ca. 4mm) zurückgezogen und mir das mit einer starken Präzisions-Lupe mal genau angesehen.

    1. Die Litze sieht außen an den Fasern nach Kupfer aus. Doch die Bruchstellen der vielen kleinen Einzelfasern (rundherum um die Verlötung sind die zu sehen) sind nicht rötlich, sondern leuchten hell-silber.

    2. Das Lot ist zu hart für Zinn

    3. Ich habe mal bei einer der abstehenden Litzenfasern (ca. 0,1-0,2mm dick) das Kupfer außen angeschabt. Da guckte mir fröhliches Alu entgegen, da gibts keinen Zweifel.

    Ich weiß, wie Kupfer aussieht und eine gleich starke Kupferlitze zum Vergleich direkt daneben liegen gehabt.

    4. Kupfer wird i.d.R. nicht verlötet, sondern gequetscht. Alu muss man verlöten, weil die Oxidschicht sofort da ist und nicht leitet. Eine Alu-Quetschverbindung hält nicht und schmurgelt.

    Außerdem habe ich das Gummi vom Stecker mal zurückgeschoben (ist nicht fest).

    Die typische Kupferhülse ums Kabel fehlt, stattdessen ist das Kabelende mit Alu-Lot fest verlötet und direkt im Messing-Stecker verschraubt.

    Die Waage zeigt es ganz klar. Das 5m-SW-Kabel mit Klemme und Stecker wiegt 1058g und damit etwa die Hälte meines 50cm kürzeren 25er Starthilfekabels (Kupfer, 2178g). An dem nur noch eine Kunststoff-Alu Klemme dran ist, die andere ist weg (war schrott).

    Das ist mit unterschiedlichen Kabelmänteln nicht zu erklären.

    Kein Jurist in D könnte mir ohne Richter das Gerät wieder abnehmen.

    Denn ich habe es gekauft, bezahlt und erhalten. Damit ist der Eigentumsübergang vollzogen und es gehört mir.

    Das Gerät selbst habe ich ja garnicht bemängelt, ich erkenne da bisher auch keine falschen Angaben.

    Es geht nur um ein paar simple Strippen, die ich gerne so hätte, wie ich sie gekauft habe.

    Gruß

    k-hm

    Sepp:

    Besser kann man das wohl nicht ausdrücken :)

    Kleine Neuigkeit:

    Wieder eine weitere Hinhalte-email erhalten, sinngemäß ohne neuen Inhalt.

    Habe mich dann in der Antwort bedankt und darauf hingewiesen, dass, weil man ja offenbar nicht nachbessern möchte, ich nun erst einmal ein Materialgutachten von einer unabhängigen behördlich anerkannten Prüfstelle einhole.

    Interessanterweise dauerte es nur eine halbe Stunde, bis Antwort kam im Sinne von "wir haben nichts zu verbergen".

    Und dann, 20 Minuten später kam noch eine :)

    Man hätte mit ihrem Ingenieur gesprochen, ich sollte vielleicht mal Fotos hinschicken, um auszuschließen, dass es sich nicht um eine Fehllieferung handelt.

    Naja, ich antworte erstmal nicht, sondern schaue, ob nicht sinnvoller ist, erstmal ein wasserdichtes Gutachten in der Hand zu haben.

    Ich habe daher mal Kontakt mit einer anerkannten Prüfstelle aufgenommen (welche, das sage ich noch nicht öffentlich, sondern erst, wenn das Gutachten vorliegt).

    Habe einen KV über knapp 300 Euro. Die machen eine Energiedispersive Röntgen-Spektroskopie über den gesamten Querschnitt (EDX-Analyse). Hätte das für teurer gehalten..


    Naja, ich überlege jetzt also, was ich zuerst mache / wie ich strategisch richtig vorgehe.

    Wenn Die mir jetzt das Geraffel gegen Kupfer tauschen, brauche ich das Gutachten nicht.

    Wäre natürlich blöd, wenn die das täten... dann können die behaupten "war eine Fehl-Lieferung" und ich habe keinen Ansatzpunkt mehr.

    Ok, ich gebe ja zu... das habe ich denen ja vorgeschlagen, damit ich das Gutachten und weitere Kosten spare, hihi.

    Aber jetzt fängts an, Spaß zu machen... wäre schade, wenn das so einfach zuende wäre :)

    Erstmal eine Nacht drüber schlafen, dann fällt mir sicher ein, was ich sinnvoll als nächstes tue.

    Ideen sind natürlich herzlich willkommen :)

    Immerhin... es geht voran.

    Gruß

    k-hm

    Katosseriearbeiten werden zu 99% per MIG/MAG gemacht.

    Elektrode nimmt da niemand. 1,5mm mit Elektrode ist schon grenzwertig, aber machbar.

    Ich würde zu einem MIG MAG Geröt raten.

    So ist es.

    Wenn ich "Oldtimer" höre, dann klingelts immer bei mir.

    So ein altes Auto braucht Sorgfalt und Festigkeit für Sicherheit und TÜV :)

    An tragenden Teilen mindestens gleiche Blechqualität, Formschlüssigkeit, feste Fügung.

    An dünnen Blechen besonders im Sichtbereich wenig Verzug (Hitzeeintrag).

    Hochfeste Bleche und Gefügeveränderungen (durch zuviel Hitze) spielen bei alten Autos noch keine so große Rolle, aber Vorsicht schadet nie.

    Heute wird an den meisten Blech-Stellen, egal ob altes oder neues Fahrzeug, wie DDrehmomentapostel schon sagte, sehr viel MIG gemacht, und zwar gelötet (meist CuSi3, oft im Punkt-Verfahren). Das hält den Hitzeeintrag minimal und erhält sogar Zink-Schichten.

    Ich selbst füge mit CuSi3-Löten mit MIG von 0,7er und 1er Blechen auf Stoß die Radläufe meines 124er MB-Cabrios mit verzinkten Blechen.

    Aber es gibt auch so Fälle, da wird geschweisst, wieder meistens MAG:

    Z.B. mit SG2-Ti-Draht, der ist für KFZ und schweisst sich sanfter und flüssiger, ist aber teurer.

    Ich füge damit die Hinterachsaufnahmen meines 124er Cabrios an den Rahmen, weil hier das Blech mehr als 2mm dick ist und man innen mit FluidFilm rankommt.

    Also würde ich mir ein Gerät suchen, das das kann.

    Wenn es kein CuSi3-Progamm hat (die Display-Dinger von Weldinger haben das), geht das auch im MIG-Alu-Programm mit mehr Vorschub.

    Aber Alu / CuSi3-Geräte sind in der ganz unteren Preisklasse wenig zu finden... ?

    Vielleicht wichtig, falls Du ganz dünne Bleche (<= 0,8mm) unbedingt schweißen (nicht Löten) willst:

    0,6er Drahtstärke. Das können nur wenige Geräte synergisch.

    MIG/MAG schweissen von Eisen-Metallen (auch mit SG2-Ti-Draht) ist Basic, das können die eigentlich alle.

    Gruß

    k-hm

    Daher habe ich k-hm schon mal gefragt, ob er jemals schon geschweißt hat. Daß so ein Chinakracher typischerweise einen viel zu hohen Minimalstrom und typischerweise auch noch ein krass nichtlineares Reglerverhalten hat, macht es doch weitgehend unbrauchbar.

    Wenn man sich schon darüber aufregt, beschissen worden zu sein, dann sollte man genau da hingucken.

    Ich habe mir bei Aliexpress ein Set (Glasdüse, Gaslinse, Spannhülse, O-Ringe, Bernnerkappe, Isolatorring) mit einer Pyrex-Glasdüse Größe 10 für einen SR9-Brenner bestellt (für 8 Euro freihaus). Ich wollte das einfach mal ausprobieren. Ich war schon skeptisch und in der Tat funktioniert es nicht. Da wird einfach ein O-Ring über die Gaslinse gestülpt und genau das funktioniert beim SR9-Brenner nicht, da dieser eine Einfräsung für einen Maulschlüssel hat. Der O-Ring wird nicht dicht und es zieht einen über den Venturi-Effekt Luft ins Schutzgas. Beim SR17 bzw. SR26 wird das Prinzip wohl funktionieren, da die Stubby-Gaslinsen keine Einfräsung an dieser Stelle haben. Kein Mensch mit Verstand würde sowas auf den Markt bringen. Aber das ist bei den Chinesen einfach so. Die verkaufen Dreck.

    MIG und MAG ja, recht viel sogar inzwischen.

    Wenn ich Wert auf Schönheit lege, klappt das mit meinem momentanen "China-Kracher" ganz hervorragend... damit sind richtig saubere Verbindungen möglich (Gerät siehe Signatur). Ich war selbst überrascht.

    Das Ding hat übrigens echtes Kupfer, nur eben kurze Strippen :)

    Ich stimme Dir also NICHT zu, was die "Unbrauchbarkeit" betrifft.

    Aber ich stimme Dir zu, was das "Dreckszeug" betrifft. Da habe ich auch schon viele schlechte Erfahrungen gemacht.

    Darum passe ich auf, was ich kaufe.

    Und dazu gehört, die Kabelqualität zu prüfen. Kennste ja von mir :)

    Aber es gibt durchaus auch Lichtblicke dabei, und dazu gehört für mich das genannte Gerät von SW genauso wie mein "Sherman".

    Das SW schneidet überall ganz gut ab, es gibt jede Menge gute Bewertungen, und TWig ist auch ganz zufrieden damit.

    Irgendwas hat SW damit wohl richtig gemacht... es funktioniert jedenfalls.

    Es ist nicht alles schlecht, was aus China kommt, man muss es nur finden. Ich bin da vorurteilsfrei und prüfe lieber selbst.

    Ich betrachte auch mein "Sherman"-Gerät als Glücksgriff für die 450 Euronen, die das gekostet hat.

    Das Gerät steht in der Werkstatt. Der Händler ist mir egal, solange er mich nicht bescheisst. Der hat sein Geld bekommen. :)

    Alles Ansichtssache :)

    Gruß

    k-hm

    Man kann sich aber auch damit auch abfinden und darüber freuen, dass man für wenig Geld erstaunlich brauchbare Geräte bekommt mit denen sich in der Hobbywerkstatt sehr viel machen lässt. Und vieles sogar ohne dass zwingend eine Drehstromdose greifbar sein muss.

    Gäbe es die billigen WIG- und Mag Inverter nicht würde ich mich wahrscheinlich bis heute mit meinem alten Güde E-Hand Trafo herumärgern.

    Dem stimme ich absolut zu.

    Nach allem, was man so liest, ist das hier von TWig genannte Gerät, das auch ich gekauft habe, garnicht so übel für ein China-Gerät. Es ist kein deutsches Profi-Gerät, das ist uns allen klar.

    Darum habe ich das fürs Hobby gekauft und würde das auch jetzt noch tun. Auch ohne "reines Kupfer" :)

    Alles wie beschrieben, mit einer Ausnahme: "reines hochwertiges Kupfer" wurde nicht (!) geliefert. Aber bezahlt.

    Lieferversehen kommen vor, dachte ich. Reklamieren, tauschen, fertig.

    Hihi, aber genau das geschah dann eben nicht.

    Und damit kommt Absicht ins Spiel und sowas kann ich nunmal nicht ausstehen (s.o.).

    Die Werbe-Lügen sparen je Kabel 10 EUR Kupfer und man kommt in D damit durch, so einfach ist das.

    Aber nur, weil unser beschissenes Gesetz nicht den Käufer, sondern den Beschiss schützt.

    Der Kunde kann sich nur wehren, indem er mit ungewissem Ausgang viel Zeit und Geld investiert.

    Wie auch immer, Ich hoffe noch, dass das bei SW letztendlich anders ist, weil die das so groß und professionell aufziehen.

    Es wird sich zeigen. Ich sehe dem sehr gelassen entgegen :)

    Gruß

    k-hm

    Du kommst mir wie jemand vor, der sich mit dem Autohändler über die Helligkeit der Fußraumbeleuchtung streitet, aber nicht merkt, daß dem V6 eine Zylinderbank fehlt.

    Ich sage ja, dass das nicht jeder versteht.

    Aber Deinen Vergleich verstehe ich nicht... ?

    Mein Auto hat übrigens einen R6, keinen V6 :)

    Gruß

    k-hm

    Schon mit dem Teil geschweißt und den Strom gemessen, damit du weißt ob sich der Aufstand überhaupt lohnt?

    Mehr Leistung wird es auch mit Kupferkabeln nicht haben, das wurde ja bereits ausführlich erläutert.

    Realistisch betrachtet würdest du sehr viel günstiger rauskommen, wenn du dir andererorts für 20-30€ Kupferkabel bestellst und in der Zeit die du dich mit Stahlwerk herumärgerst etwas produktives machst.

    Naja, ob sich das lohnt... hm, ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Dass ich mir das antue ("gönne" trifft es besser), hat einen ganz persönlichen Grund, der den Meisten vermutlich nicht einleuchtet:

    Wo ich herkomme, bescheisst man nicht. Da hilft man sich. Ende.

    Soll heissen:

    Ich hasse es wie die Pest, zu wissen, dass ich beschissen werde, ohne dann etwas zu unternehmen.

    Weil für mich die Grundlage des sozialen Zusammenlebens Vertrauen ist, und das wird dadurch zerstört.

    Ich denke eben, dass man Kriminelle nicht damit durchkommen lassen sollte.

    Solange man mit sowas durchkommt, wirds höchstens schlimmer.

    Ich habe den Eindruck, bei uns hat sich in den letzten 10 Jahren eine Kultur des "Beschissen werdens" gebildet.

    Weil Recht teuer ist. Ich finde das "unpassend".

    Und darum hat der "Otto Normalverbraucher" das Vertrauen in Justiz und Staat längst verloren.

    Justiz und Polizei bemühen sich weit über die Grenzen des normalen Arbeitsalltages hinaus. Aber was die Politik verpennt, können sie nur zum Teil ausgleichen.

    Auf diesem Wege meinen ausdrücklichen Dank und großen Respekt an diese beiden Institutionen!

    Um es deutlich zu sagen: Mein Ziel ist ein Gerichtsverfahren.

    Vorsatz kann ich nicht beweisen, also geht nur zivil.

    Und nur, wenn ich mein Recht zur Nachbesserung nicht bekomme. Das ist ein kleiner, aber mein einziger gesetzlicher Ansatzpunkt.

    Erst wenn ein echter (Zivil-)Richter fragt, was der ganze Quatsch denn soll, kann der Verkäufer nicht mehr ausweichen.

    Sorry für meinen emotionalen Ausbruch, aber die Bescheisser-Mentalität kotzt mich einfach an, weil sie ALLEN das Leben unnötig schwer macht.

    Nicht das Bischen Aluminium ist der Grund. Das könnte ich verschmerzen.

    Gruß

    k-hm

    Das im Low-Budget Bereich Massekabel und Elektrodenkabel aus Aluminium bestehen, ist, glaube ich, Standard.

    Und wie schaut es mit dem Stromleiter im Schlauchpaket aus?

    Jepp, auch schon überlegt.

    Kann ich nicht prüfen, weil ich das Ding nicht auseinandernehmen will, denn solange es im Auslieferungszustand ist, ist es ja neu und ich kann es wieder zurückgeben.

    Ich rühre also erstmal nichts davon an, auch wenns ärgerlich ist.

    Aber eines nach dem anderen.

    Erstmal die anderen Kabel klären, danach kann ich ja sagen "was ist mit dem Brennerkabel"? :)

    Gruß

    k-hm

    Kommt drauf an, ob die das wussten :)

    Kann man nicht genau sagen.

    Betrug wiegt schwer und ist eine Straftat. Die muss man erstmal beweisen.

    Und dann muss man das auch anzeigen, von allein passiert da garnichts.

    Täuschung mit Vorsatz kann Betrug sein, muss aber nicht.

    Hängt von den Unständen ab.

    Dass es sich hier um eine "Täuschung" handelt, ist klar.

    Auch, dass ich denen das mitgeteilt habe.

    Nur... ist allein damit Absicht/Vorsatz bewiesen?

    Klares "Nein". Es ist nur eine Vermutung.

    Sowas kann ich, wenn die nicht nachbessern wollen, nur auf dem Klageweg klären lassen.

    Selbst dann, wenn sie mir die Nachbesserung nach §439(1) verweigern, kann ich nichts tun als zum Anwalt zu laufen und zu klagen.

    Da muss man erstmal einen Anwalt finden, der bei so kleinen Streitwerten überhaupt mitmacht.

    Manchmal kann einem die Verbraucherzentrale weiterhalfen (selten). Viel Hoffnung habe ich da aber nicht, denn auch die können nur helfen, wenn das in großem Maßstab passiert. Hier können sie mir nur raten, zum Anwalt zu gehen und zu klagen.

    Es ist leider so:

    Wer gelinkt wird, kriegt in D ohne Kohle kein Recht, wenn der Verkäufer mauert.

    Es sei denn, er klagt wirklich.

    Doch das ist erstmal SEHR teuer und langwierig, er gibt erstmal ein paar tausend Euro aus und wartet ab.

    Und da man nicht weiß, ob man gewinnt und dann die Kohle wiederkriegt, macht das keiner, weil das Kostenrisiko zu groß ist.

    So, und das alles weiß der Verkäufer natürlich.

    Und ist sich daher ziemlich sicher, dass diesen Weg keiner geht, denn das wird erstmal nur teuer für den Kunden.


    Aber anders herum wissen die nicht, ob nicht eines Tages tatsächlich einer auftaucht, der Spaß daran findet und die Kohle investiert. :)

    Mag sein, das ich so einer bin... vielleicht auch nicht... keine Ahnung :)

    Mein Grund, dass ich dranbleibe:

    Deren Kalkulation hat vielleicht eine Schwachstelle.

    Wenn die nämlich GARKEINE Kupfer-Kabel haben, können die bei mir nicht nachbessern.

    Und ich kann sie wegen Verweigerung der Nachbesserung kriegen, denn ich kann die Fehl-Lieferung beweisen.

    Eine Klage ist für mich also aussichtsreich, denn die werden verlieren und mir die Kohle für das Verfahren wiedergeben müssen.

    Mein Risiko ist also nicht sehr groß, deren Risiko ist aber die Kostenübernahme meines Material-Gutachters, meines Anwalts und aller Gerichtskosten.

    Einem vergleich werde ich vermutlich nicht zustimmen, weils mir Spaß macht :)

    ICH kann also mit geringem Risiko gewinnen, nämlich

    a) Entweder meine Kupfer-Kabel kriegen

    b) oder klagen und Kosten zurückbekommen.

    Ein Rest-Risiko bleibt mir immer.

    Ich muss also mit mir selbst ausmachen, ob ich bereit bin, erstmal Zeit und ein paar Tausend Euro mit einem gewissen Risiko auszulegen und es drauf ankommen zu lassen.

    Sonst kann ich gleich aufhören.

    Ich sage ja, ich überlege noch... :)

    Gruß

    k-hm

    DAS trifft es exakt, genau so denke ich auch mittlerweile :)

    Denn die neueste Entwicklung ist folgende:

    1. Zu Anfang bot mir ein Herr X den Umtausch des Masse-Kabels an. Ging ein paarmal hin und her.

    2. Ich schrieb zurück, dass das ok sei, wenns Kupfer ist,

    3. da kam plötzlich von einem Herrn Y der Ausspruch "das Kabel ist aus unserer Sicht ausreichend. Alle Kabel sind aus Kupfer". Nichts mehr von Umtausch.

    4. Und Jetzt habe ich nachgemessen (gewogen, mit Fotostrecke und Vergleich mit echtem Kupferkabel) und nachgewiesen, dass die Kabel weniger als 50% von Kupfer wiegen.

    Und habe dabei herausgefunden, dass das auch beim Elektrodenhalter-Kabel der Fall ist.

    Hihi, dumm gelaufen :)

    Also habe ich heute zurückgeschrieben "ich reklamiere jetzt ZWEI Kabel" :)

    Außerdem, dass ich mich wundere, dass jetzt ein Rückzieher (des Umtausches) kommt.

    Ob sie denn garkeine Kupferkabel haben, dass sie soviel Aufwand darum machen?

    Und ob man da nicht leicht auf den Gedanken käme, dass die Lieferung an mich nicht "versehentlich" Alu-Kabel enthielt, sondern vielleicht doch "Vorsatz" im Spiel ist?

    Und dass sie den Verdacht des Vorsatzes nur loswerden, wenn sie mir meine Kupferkabel geben, weil es dann ja eine "versehentliche Fehl-Lieferung" sein könnte :)

    Und ob sie mir tatsächlich noch länger die Nachbesserung gemäß §439(1) BGB verweigern wollen, wo ich doch mit einem Materialgutachten jederzeit den Nachweis erbringen kann, das ICH gefälschte Ware erhalten habe :)

    Und wenn es denn (was ich natürlich nicht will) vor Gericht ginge, vielleicht auch nach den Ursachen des Ärgers gefragt würde... :)

    Usw.

    ich schrieb sehr höfllich und freundlich.

    Naja, ich weiß natürlich nicht, ob die wirklich in großem Maßstab gefälschtes Kupfer verhökern, doch es ist interessant zu sehen, wie die sich winden, damit keiner dahinter kommt :)

    ich WEISS nur eines: ICH habe Alu statt Kupfer bekommen und kann das beweisen.

    To be continued.

    Gruß

    k-hm

    Cool.

    Wie siehts aus mit echten und reinen Informations-Verlinkungen, wie z.B. präzise Links auf Wikipedia oder Erklärungen ?

    Hintergrund:

    ich finde immer wieder mal zwischendurch gute Infos, die mir als Anfänger helfen... dann helfen die auch anderen und gehen nicht verloren :)


    Gruß

    k-hm

    So ist das.

    Hihi, da ist es ja logisch, dass keiner zum Schweissen mit "Alu-Kabel" wirbt.

    Natürlich KANN man Alukabel nehmen. Nur müssen die dann eben passen, also fetter sein (mindestens der 1,6-fache Querschnitt von Kupfer). Und sind natürlich dann auch nicht so flexibel und brechen leichter.

    Bei Profi-Geräten würde ich keine Alu-Kabel erwarten.

    Gruß

    k-hm

    Genau so wird es sein.

    Aber mal ehrlich: ist deren Einkauf unser Problem?

    Die hätten nur im WebShop das "aus hochwertigem reinem Kupfer" streichen können... haben sie aber nicht.

    Ob die von "Alu statt Kupfer" wussten und ob da jemand bewust falsche Angaben gemacht hat? - Keine Ahnung.

    Hihi, wusste Herr Winterkorn von der Schummel-Software?


    Ach ja, hier zum Schmunzeln die aktuelle Fortsetzung:

    Nach ein paar E-Mails hin und her bot man mir an, im Web-Shop zu gucken, welches Ersatz-Kabel in Frage käme.

    Doch da stand dann weiter "Unsere Kabel haben alle die gleiche Qualität und wir haben in den letzten jahren tausende davon verkauft".

    Soso... ?

    Naja, habe dann zurückgeschrieben, dass das Kabel im WebShop mit der Art.Nr. 5577 ("aus reinem Kupfer") genau die gleichen Eigenschaften aufweist und genau so aussieht. Und dass dieses Kabel, wenn es denn wie beworben "aus reinem Kupfer" ist, genau das richtige wäre :)

    Dann gefragt, wie wir vorgehen, und mich für die schnelle Antwort bedankt.

    Irgendwie scheint meine Bemerkung "wenn das aus Kupfer ist" dann aber zu einer Ablehnung bei SW geführt zu haben, denn man schrieb mir zurück, dass die gelieferten Kabel "völlig ausreichend seien" und ich sollte doch nach Bornheim ins Geschäft kommen, um das mit einem Techniker zu besprechen.

    Ok, jetzt ist man also beim nächsten Versuch, wenn der Kunde hartnäckig bleibt:

    Unspezifische Ablehnung. Ohne von "Nachbesserung" zu reden.

    Wie erwartet :)

    Na gut, dann ging der Spaß eben weiter (neue e-mail von mir):

    Ich habe gefragt, on man mir tatsächlich mein Recht auf Nachbesserung nach $439(1) BGB vorenthalten möchte.

    Und dass ich ihnen hiermit die Möglichkeit zur Nachbesserung gebe.

    Und dass ich eine Frist bis zum 16.12.2021 setze, mir verbindlich mitzuteilen, wie man den Mangel zu beheben gedenkt. Ansonsten würde ich rechtliche Schritte einleiten.

    Stand aktuell:

    Darauf kam bisher nichts, ist auch erst 1/2 Werktag her.

    Nehmt das Ganze bitte nicht zu ernst (tue ich auch nicht).

    Ob ich den ganzen Kindergartenkram offiziell durchziehe, überlege ich noch. Mal gucken.

    Ich habe manchmal einfach Spaß an sowas und ab und zu habe ich halt gerne ein wenig Ablenkung vom täglichen Trott.

    Da kommt mir potentieller Beschiss gerade recht :)

    Aber vielleicht schlafe ich ja über dem Blödsinn irgendwann ein oder vergesse den Schmarrn einfach...

    Gruß

    k-hm

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