Beiträge von kleinermuk

    2N6509G CQ119

    1) Ja das sind Thyristoren.
    2) Hast du ein Multimeter und Lötzeug bei der Hand?
    3) Ich gehe zu 99,99% davon aus, dass einer, bzw. beide Thyristoren einen Defekt haben.
    4) Um sicher zu gehen, dass es so ist, müsstest du den folgenden Test machen.
    Du steckst bei Leitungen (Braun und Blau) ab, und misst mittels Multimeter den Widerstand/Durchgang im ausgeschalteten Zustand zwischen
    den Anschlüssen auf der Platine.
    5) Als Alternative, wenn dir das Basteln wenig Spass macht, kannst du die Platine auch kaufen. Kostet 130€. Reparieren kostet so um die 10€.

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    Gruss

    Das Verhalten ist normal, da bei diesem Gerät die Spannungsversorgung von der Sekundärseite vom Schweisstrafo kommt, und dieser ja keinen Strom bekommt.
    Wo ich mir echt schwer tue ist, die Type von diesen Bauteilen, die mit TY2 und TY3 beschriftet sind, zu entziffern.
    Wenn ich die Beschriftung auf der Platine richtig
    entziffert habe, steht da 2N5068G. Und das ist ein uralter Leistungstransistor in einem TO-3 Gehäuse und kein Thyristor in einem TO-220 Gehäuse, den ich da an diesen beiden Stellen erwarte.
    Es stehen auf dem schwarzen Gehäuse auch Nummern und Ziffern darauf. Manchmal sind die schwer lesbar. Aber am Foto ist das alles nur schwarz. Kannst du da nichts ablesen, wenn du mit einer Taschenlampe darauf leuchtest?

    Hallo,
    so wie es aussieht, gibt es weder einen Hauptschütz, noch ein Relais, das den Schweißtrafo aus- und einschlatet. Ich nehme auch an, du hast beim Schweissen nie ein Klack-Geräusch beim Drücken der Brennertaste gehört.
    Wenn dem so ist, dann kann kann es nur 2 Möglichkeiten geben.
    1) Der Schweisstrafo war schon immer eingeschalten wenn der Hauptschalter eingeschalten wurde --> Kann ich mir aber nicht vorstellen.
    2) Da es sich um ein einphasiges Gerät 230/400V handelt, wird der Schweisstrafo höchstwahrscheinlich mittels Triac geschaltet. --> Das sollten dann die nächsten Informationen ergeben.

    Ist es richtig, dass das Schweissgerät 9 Stufen hat?
    Gibt es einen Umschalter , Aussen oder Innen, von 230 Volt auf 400 Volt? Geht das vielleicht mit dem Hauptschalter?
    Das Schweissgerät dürfte ziemlich ein Exote sein, da man im Internet nichts darüber findet.
    Ich werde dann auch noch ein schönes Bild von der großen Leiterplatte von der Leiterbahnenseite benötigen.

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    Gruss

    Hallo,
    genau das wollte ich lesen :P .
    Bin zwar kein Prophet, bzw. Hellseher, aber zu 90% wird es nach dieser Aktion wieder funktionieren. Was ich nicht beurteilen kann ist, inwieweit die
    Schaltkontakte vom Hauptschütz durch das Flattern Schaden genommen haben. Ich würde den Baustein gleich sockeln. Bei den Nummern bei den Bauteilen handelt es sich um das große Kaufhaus. Aber vielleicht hast in deiner Umgebung so einen Elektronik Shop.

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    Nachtrag: Mach diesen Test als erstes:
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    Gruß

    Hallo,
    mach doch den Test mit dem abgestecken 5 pol. Stecker ( Ansteuerung für Hauptschütz, Gasventil und Vorschubmotor als Ausgänge und die Brennertaste als Eingang. Dann hörst du genau auf das Blaue Relais auf der Platine.
    Das darf nicht rattern! Man muss aber genau hinhören. Als nächstes suchst du die 2 Drähte, die vom Euro Zentralstecker (Brennertaste) zu dem 5 pol.Stecker gehen die Pins heraus. Diese 2 Pins sind dann der Eingang der Brennertaste auf der Steuerungsplatine. Dann machst noch schöne Bilder von der Bauteilseite der Platine und Bilder mit den Bezeichnungen der Bauteile. Viele kann man schon lesen, aber nicht alle.
    Wichtig wäre die Beschriftung von der Zenerdiode Z1 und von den beiden Transitoren rechts am Bild. Einen kann man entziffern, den anderen nicht, dürfte aber die gleiche Type sein. Dann noch ein schönes Bild von der Leiterbahnenseite von der Platine.
    Und wenn du dir ganz sicher bist, dass du die beiden Pins für die Brennertaste auf der Platine beim 5 pol Stecker lokalisiert hast, aber nur dann, dann kannst diese mit einer Schraubenzieherklinge oder sonstigen überbrücken. Jedesmal, wenn du diese Pins überbrückst, muss das blaue Relais auf der Platine anziehen.
    Aber pass grundsätzlich, bei den beiden Flachsteckern beim Trafo auf. Da liegt die 400 Volt Netzspannung ab. Also berühre diese nicht und auch keine Leiterbahnen auf der Platine !!!!!!

    Die Steuerung ist ja so einfach aufgebaut. Von den Bauteilen auf der Platine können da fast keine defekt werden. Und wenn das Schweissgerät beim Betätigen der Brennertaste auch problemlos - ich nehme an an, auch die Regelung vom Drahtvorschub - funktioniert, dann können von diesen wenigen Bauteilen auch fast keine defekt sein. Am Hauptschütz kann das auch nicht liegen, da sonst das Fehlerbild auch bei gedrückter Brennertaste auch auftreten müsste. Ich gehe davon aus, dass da eine Referenzspannung (Zenerdiode) bzw. dieser 6 fach Inverter Baustein HCF 4069 einen Defekt hat und durch die Störspannungen auf der Brennerleitung, die von den 50HZ kommen, zu diesen flattern führen.
    Hast ein Multimeter und einen Lötkolben ?
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    Gruss

    Hallo,

    Habt Ihr Ideen, wie man das Regeln könnte? Ohne gleich ganz neue Technik anzuschaffen?

    Möglichkeiten gibt es da meherer.

    1) Ich persönlich würde mir ein Schlauchpaket von Kemppi kaufen. Die sind nicht billig, aber mit der neuen DL Chilli Liner sollen die lt. Beschreibung super sein. Die gibt es bis 8 Meter. Ich persönlich habe meine
    Schlauchpakete von Kemmpi mit einer DL Chilli Liner Seele ausgerüstet, aber meine sind auch nur 3.5 Meter lang :rolleyes: .
    2) Was eher nicht gehen wird, ist der 2 Rollen Vorschub. Aber Würth stellt ja keine Schweißgeräte her, sondern verkauft Lorch Innereien in einem von Würth designten "Kleid".
    Im Würth MM230 steckt mit hoher Wahrscheinlichkeit, das Schweissgerät von Lorch vom Typ M242 (hat ach 230A, 7 Stufen, Synergic gesteuerten Darhtvorschub, exakt den gleichen Vorschubmotor u.s.w, ).
    Ich habe es zwar noch nicht gemacht, aber zu 99% bin ich mir sicher, dass ich da in 5 Minuten den 2 Rollen Vorschub gegen den 4 Rollen Vorschub getauscht hätte - die Montagelöcher sind ja schon da.
    Mit diesen Änderungen und mit einem 1.2mm starken Aludraht und das Schlauchpaket schön gerade ausgelegt, könnte man schon erfolgreich sein.
    Aber einen Nachteil sehe ich hier, Man kann den Drahtvorschub nur vom Bedienpanel aus verändern. Springt man dann vom Schubboden herunter um den Regler zu betätigen, oder steht da eine zweite Person
    vor dem Schweißgerät, um den Regler zu bedienen :P ?
    3) Dann gibt es noch andere Möglicvhkeiten, die aber wesentlich teurer sind, wie z.B. mit den PP-Brenner. Da ist man dann mit ca. 1500-1800€ dabei, und man muss jemanden finden, der die Umbauten durchführt.
    Die bieten, dann aber die Möglichkeit, den Drahtvorschub am Brenner zu regeln und funktionieren auch mit einem 12 Meter Schlacuhpaket.
    4) Bei den Spool-Gun Brennern gibt es auch welche mit eInem Poti zur Drehzahlregelung - aber mit Umbauarbeiten am Schweißgerät verbunden.
    5) Aus meiner Sicht, ist diese Art von Schweißgerät für diese Arbeiten nicht gut geeeignet. Da würde ein tragbarer Inverter mit einer eigenen Gasflaschenkarre und einem 10 Meter Gasschlauch sich viel besser
    eignen. Die Bilder sind ein wenig durcheinander in der Reihenfolge.

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    Gruß

    Hallo,

    Neue Schweißgeräte (andere Hersteller) werden auch schon Mal mit 12m ausgeliefert, aber ein neues Schlauchpaket mit 10m finde ich nicht.

    Jetzt machst aber einen Punkt :P . Du verwechselst wohl ein WIG Schlauchpaket mit einem MIG/MAG Schlauchpaket.
    Das von dir verlinkte Schweissgerät hat gar nur einen 2 Rollen Antrieb. Da ist bei max. 4 Meter Schluss mit lustig. Von der Stange gibt es da kein Schlauchpaket zu kaufen. Bei 8-10 Meter Länge geht sowieso nur mehr ein Pull/Push Brenner. Einige Markenhersteller, wie Kemppi und Merkle, bieten solche Brenner an, die in die Steuerung vom Schweissgerät integriert sind.
    Die Fa. Binzel bietet "neutrale" PP Brenner an, wie z.B. den PP Plus 36D, den es bis 8 Meter Länge gibt. Den gibt es mit einem 24V oder 42V Motor und mit einer Drehzahlregelung über ein Potientiometer. Für die Stromversorgung muss man sich selbst kümmern. Meistens kann man den Motor mit dem Vorschubmotor parrallel schalten. Aber wie gesagt, meistens und nicht imme, und man muss dann auf die Gesamtstromaufnahme achten, da diese von der Vorschubregelung kommen muss !!!
    Eine Spoolgun ist eine weite Option, aber nur, wenn man wenig damit schweißt, da die Drahtrollen sehr mickrig sind.

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    Gruß

    Also das Messen der Wicklungswiderstände mit einem 0-8.15 Ohmmeter geht nicht gut, da die ohmschen Widerstände der Wickungen sehr klein sind ; je nach Drahtdurchmesser <300mOhm. Um genauere, und damit sicherer Messergebnisse zu bekommen, bräuchte man ein Milliohm Meter. Aber probier es, es kann ja nichts passieren. Über die Spannungsmessung von einem Messwirdertsand geht das mit einem herkömmlichen Multimeter sehr gut, da die Auflösung im DC Voltbereich auch bei den billigen Messgeräten sehr genau ist. Und des geht ja nur darum, 2 Anschlüsse zu intendfizieren. Es gibt da noch eine andere Methode zur Bestimmung der Anschlüsse, aber die kann sehr schnell gefährlich werden und wenn man nicht aufpasst, auch zum Tod führen - und darum stelle ich diese auch nicht vor. Die Wicklung mit den kleinsten Widerstand hat die größte Leistung. So einen Schalter wirst du sicher nicht zuhause haben. Das ist keine Ware, die man so kaufen kann. Welche Anschlüsse der Wicklungen du bei den jeweiligen Stufen mit Spannung versorgen musst, geht aus der Kontakt--Matrix, in Verbindung mit dem Schaltplan hervor. Ich habe dir als Beispiel 3 Stufen herausgezeichnet (man braucht nur bei der jeweiligen Stufe auf der Kontaktmatrix das X suchen und drüber steht der Kontakt(e) der(die) bei dieser Stufe geschlossen ist(sind)). Dann sucht man am Schaltplan den Kontakt (Nummern-Paar) und sieht, an welchen Wicklungsanschluss die Spannung anliegt). Meiner Meinung wird es sehr umständlich ohne diesen Schalter. Darum meinte ich auch --> lohnt sich das überhaupt ? Mit einem Standard 3-pol Stufenschalter schafft man gerade 3 Stufen und muss für das Einschalten des
    Steuertrafos auch noch extra sorgen.

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    Gruß

    Hallo,

    Ich hatte versucht die Anschlüsse zu ermitteln. Je Schalterstellung belegte ich unterschiedliche Anschlüsse der jeweiligen Trafo. Hatte aber bis bei Schlaterstellung 4 jeweils ein Trafo zugeschaltet und das auf jeweils einer anderen Phase

    Du bist mit deiner Messerei schon auf dem richtigen Weg. Wie schon vorher erwähnt, ist dieser Trafo die "Sparausführung" ohne die Wicklungsantapfungen in der Wicklung selbst. Weiters wurde auch
    bei der Stufenschaltung gespart. Da gibt es keine Netzsysmetrie. Würde es diese geben, dann hätte der Trafo insgesammt 24 Anschlüsse. Bei diesem Tafo wird jede Teilwicklung einzeln dazu geschaltet.
    Damit ist es möglich, mit so wenig Wicklungsteilen 7 Leistungsstufen zu schalten. Nachteile sind, dass die Netzlastsymmetrie verloren geht, und das die Stufenschalter keine Standardschalter sind.
    So wie auf den Bildern dargestellt dürfte es funktionieren. Wenn du einem Schalterhersteller die Schalter-Matrix schickst, und die Wicklungen nach dem Nummernschema (sind von mir jetzt so gewählt, die meisten
    Schalterhersteller halten sich auch daran), dann wird das Schweißgerät wieder brutzeln. Ob Erfi den Schalter noch liefert kann ich nicht sagen, da dieses sehrt alt ist.
    Aber zu 100% kann ich es auch nicht sagen, da ich nicht weiß, wie der Steuertransformator angeschlossen ist. Aber bei 14 Leitungen kommt meine Schaltung hin. Wichtig ist, dass der Steuertrafo Primär 400V ~ hat.
    Das herausmessen der Wicklungsanschlüsse ist auch nicht kompliziert, aber man benötigt ein Netzteil (ganz zur Not geht auch eine neue 9V Batterie) , einen recht genauen Messwiderstand und ein Multimeter mit min. 3 1/2 Digit.

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    Gruß

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