Beiträge von Mondragor

    Ja, Lichtbögen mögen keine "starken" Magnetfelder. Für die Elektrode fällt das ggf. nicht besonders auf, aber bei M*g und Wig/Tig kann das einige Auswirkung haben.

    Bewegte Ladungen (und ein Lichtbogen ist nichts anderes als ein Elektronenkanal) erzeugen ein Magnetfeld, das der Ursache seiner Entstehung entgegen wirkt. Nach diesem Prinzip funktioniert ja die Wirbelstrombremse und auch wenn die Ursache der Entstehung hier davon entkoppelt ist, so ist jedes nicht linear mit dem durch die Elektronen im Lichtbogen erzeugte "parallele" und gleich ausgerichtete Magnetfeld ein Ablenker für den Lichtbogen. Also technisch quasi jedes Permanentmagnetfeld...

    Gut, dass Du die Ursache herausgefunden hast, schönes Schweißen noch.

    Hi, hast Du es vielleicht schon mal mit einer Teflonseele versucht? Die reduziert wohl den Gleitwiderstand an den Schlauchinnenseiten, wo der Schweißdraht entlanggleitet. Sowas nimmt man mitunter auch für bestimmte Fülldrähte auf Alubasis, wo das Material generell weniger knickfest ist.

    Ich weiß ja nicht, was Du so verschweißt. Hat das Gerät denn einen Eurozentralanschluss? Dann sollte die Seele austauschbar sein.

    Ansonsten, was ist denn mit dem Motor des Drahtvorschubes? Sind da vielleicht die Kohlen runter oder sowas?

    Nun ich gehe ja davon aus, dass ich im Regelfall zwischen 2,5er und 3,2er Eletroden pendele. Streichen wir mal die 4 und 5 mm ganz weg! Ich kann mir bisher auch noch keinen Anwendungsfall vorstellen, bei dem ich darüber hinaus kommen sollte.

    Kauf dir ein Gerät mit 160 Ampere reicht locker aus (wie von kleinermuck schon geschrieben wirst du mit den beiden 200 Ampere Geräten nicht glücklich zuviel Power bei 220volt!! )

    Verstehe ich jetzt was falsch oder argumentierst Du hier mit der maximalen Amperezahl? Wenn wir davon ausgehen, dass ich bei diesem Gerät die 160A nicht überschreite, welche Rolle spielt die maximale anschlussleistung dann?

    Und bei 109 hat die Arc200MD ja sogar 100% Einschaltdauer, laut Angabe, wobei ich mich frage, wie lange eine 3.2 mm eletrode wohl zum Abbrennen braucht, aber ich schätze deutlich weniger als 10 minuten oder?

    Ich will damit sagen, dass ich wahrscheinlich ohnehin nicht über die 160 A gehen werde. Wird dann die Sicherung auch übermäßig beansprucht?

    Sollte sich dieses Hobby für mich etablieren, plane ich weiter richtung Wig. Mir gefällt dieses Verfahren und seine Möglichkeiten am besten, aber ich will eben nicht mit einer 3-stelligen Ausrüstung starten, wenn das Schweißen generell vielleicht gar nichts für mich ist. Solange solls also erst mal günstig sein und wenn dann noch ne Menge Garantie läuft, alles gut. Helm und Handschuhe und so kann man ja weiter nutzen.

    Hallo Gernoth,

    und by the way, vielen Dank für die Aufnahme ins Forum.

    Hallo "Mondragor",


    wäre diesbezüglich nicht ein geeigneter Zeitpunkt um den "Hersteller" diese Fragen zu stellen, so kann man sich ein Bild von seinem etwaigen Vertragspartner machen. Solltest Du dort anrufen dann kannst Du ihn ja Fragen warum sich der Verlauf hier im Forum so entwickelt hat.

    Nun, ich habe meine Antworten diesbezüglich bereits erhalten und den Support auch bezüglich anderer Sachen noch gefragt, wurde alles recht kurzfristig beantwortet.

    Meine Frage ging ja aber auch darum, ob ein vergleichbares oder besseres Gerät / eines mit vergleichbaren oder besseren Leistungen oder zumindest mit gleich langer Garantiezeit / Garantieumfang am Markt verfügbar ist, beziehungsweise ob Erfahrungswerte existieren, die sagen, dass das in dem Preissegment nicht die beste Wahl wäre.

    Ich habe mich ja nicht auf Stahlwerk festgelegt nur habe ich durch den Youtube-Kanal und die Webseite des "Herstellers" schon das Gefühl, dass die sich Mühe geben, zufriedene Kunden zu generieren. Auch hat sich da offenbar in letzter Zeit viel getan, was zumindest den Youtube-Kanal aber auch das Personal betrifft / Die öffentliche Darstellung...

    Insofern war ich nach Beitritt ins Forum und dem Überfliegen dieses threads erst einmal überrascht, was für Aversionen da existieren und mit welchen Mitteln da in der Vergangenheit offenbar geschossen wurde.

    Ich kann aber auch verstehen, Gernoth, dass die negativen Erfahrungen mit deren Rechtsabteilung bei Dir einen üblen Nachgeschmack verursachen und / oder der Name Stahlwerk somit ein rotes Tuch für Dich ist.

    Allerdings kenne ich auch nicht wirklich die Sachlage, wer wann was gesagt und worauf sich bei dem "juristischen Handgemenge" genau bezogen wurde. Ich kenne weder Deine noch Stahlwerks Stellung dazu wirklich und will mir deswegen auch nicht anmaßen, dazu eine eigene Meinung auszubilden, dafür fehlen mir einfach zu viele Informationen. Wenn Du Zeit und Lust hast, kannst Du mir das ja vielleicht mal genauer erklären, dann kann ich mir zumindest ein Bild von Deiner Stellung dazu machen, vielleicht ja PN...

    Dennoch sind meine Interessen ja vollkommen anderer Natur, als hier dazu Stellung beziehen zu wollen.

    Es ging mir ja eher um, eine Preis-Leistungs-Einschätzung unter Berücksichtigung der Garantiedauer (7 Jahre sind nunmal bombig und ich denke da sind wir uns doch einig?)

    Und da ist dann natürlich so ein Elefant im Raum eher kontraproduktiv, weil die Objektivität einiger nicht mehr gegeben ist. Für mein Verständnis ist aber für ein themengebundenes Forum Objektivität wichtig. Dabei ist es in Ordnung, wenn argumentiert wird mit eigenen Erfahrungen, gerne auch aktuellerer Natur.

    Ich habe mich bemüht, meine Überlegungen und Anforderungen möglichst klar zu umreißen und würde mich freuen, wenn dem hier auch so begegnet würde, als wäre man ernsthaft daran interessiert, sachliche Antworten zu geben.

    Für einen Neuling ist es doch immer unangenehm, in ein Fettnäpfchen zu treten, von welchem man inhaltlich gar nichts weiß. Leider ist es dann auch unschön, wenn eine Frage ohne Verschulden des Fragenstellers im Verlauf so abdriftet.

    Also vielleicht nochmal die Grundlegenden Fragen:

    Für ein Budget von 200 - maximal 300 € sollen folgende Punkte erfüllt werden:

    • MMA-Inverter für das Schweißen von 2.5 und 3,2 mm
    • Gerät sollte für Anfänger geeignet sein.
    • Die Einschaltdauer spielt erst einmal keine große Rolle, da eher kurze Nähte am Anfang ...
    • Die Ausrüstung: Kabel, Schlackehammer, Klemmen... Helm mit automatik und möglichst guter Farbwiedergabe, Schweißschürze und Handschuhe sowie ein paar Kilo an Elektroden sollten dabei sein, zunächst nur für 08-15-Stähle, kein Guss oder hochlegiertes...
    • Ein möglichst deutschsprachiger Support und eine möglichst lang andauernde Garantie wären wünschenswert.

    Die Preise für die ganzen Zubehörsachen kenne ich etwa, somit sollte der Inverter mit Kabeln, Klemme und Elektrodenhalter vielleicht 100-150 € kosten.

    Im Sinn hatte ich den Arc200MD von Stahlwerk, hier sprechen mich vor allem die 7 Jahre Garantie an.

    Also kann mir jemand aus eigener Erfahrung da einen Inverter mit ähnlichen oder gar besseren technischen Parametern empfehlen, der sonst auch einigermaßen in mein Anforderungsprofil passt?

    Hallo an alle.

    Ich bin neu hier und plane die Anschaffung eines neuen aber ersten Gerätes.

    Recht unglücklich über den Verlauf hier, wie mand as in einigen anderen Foren findet, bei denen es gegensätzliche festgefahrene Meinungen und verschiedene Standpunkte gibt, möchte ich trotzdem das Unwort "Stahlwerk" erwähnen.

    Es geht mir um ein Gerät, mit dem man MMA schweißen kann, ich denke nicht, dass ich für den Anfang über 4-5 mm Elektrodendurchmesser kommen werde, eher kleinere Durchmesser werden für mich erst einmal interessant sein.

    Da ich nicht plane, beim MMA-schweißen zu bleiben, sollte ich tatsächlich das Interesse am Schweißen behalten, wäre für mich zunächst ein günstiges Einsteigergerät von Interesse und ich habe mich auf der Seite von Stahlwerk einmal schlau gemacht und muss sagen, dass die 7 Jahre Garantie, die es inzwischen gibt, mich schon sehr locken. Ich plane für den Anfang eher, Vorrichtungen für die Werkstatt zusammenzubraten, Muttern irgendwo dran zu braten oder Gewindebolzen irgendwo fest zu schweißen, was man eben so machen kann, um sich verstellbare Vorrichtungen zu basteln.

    Später sollen es dann schon auch mal Kehlnähte sein und diverse Gestelle. Mir ist also erst einmal maximale Power und Einschaltdauer erst einmal nicht so sehr wichtig wie die Tatsache, dass die Elektrode bis 4 oder max 5mm überhaupt zündet und der schweißstrom über kurze Strecken ausreicht, um die Elektrode halbwegs gleichmäßig abzubrennen. Aus diesem Grund will ich erst einmal ein günstiges Grundgerät, das aber auch im Bedarfsfall Garantie hat.

    Da sich der notwendige Zubehöraufwand bei MMA in Grenzen hält, ein Automatikhelm (ein paar Elektroden, Schutzkleidung und dann kanns los gehen) und ich v.a. gar nicht weiß, ob ich bei dem Hobby bleiben wollen würde, soll es erst einmal nur ein reiner MMA Inverter sein.

    Spricht Eurer Erfahrung nach etwas dagegen, für meine Anforderungen erst einmal ein Komplettset von Stahlwerk mit ARC 200 MD IGBT und entsprechend Elektroden, Automatikhelm und Schlackehammer (diverse Drahtbürsten, Flex, Topfbürsten... habe ich)? Wenn ja was und wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen der MD und der ST - Bauweise?

    Beide haben ja die gleiche Garantiedauer.

    Welches Gerät (von welchem Hersteller) bietet ansonsten ähnliche Features bei etwa gleichem Preis und gleicher Gewissheit, sich 7 Jahre zumindest mit der Garantie im Rücken etwas in Sicherheit zu wägen?

    400 V Anschluss habe ich in der Garage. Aber ich denke nicht, dass die erforderlich sind.

    Also im Grunde ist ja von null auf losschweißen für rund 250€ inklusive relativ farbtreuem automatikhelm, einige Kilo Elektroden und Schutzkleidung das Ziel.

    Es wäre schön, wenn hier nicht mit Kennlinien und dergleichen argumentiert wird, ich hätte gerne eher die Erfahrungswerte derer, die sich mit dem Gerät oder ähnlichen Fabrikaten des Herstellers, mit dem offenbar nicht so gerne gelesenen Namen, auskennen. Was sind die Vor- oder Nachteile und warum? Und mir ist es ehrlich egal, ob das in China gebaut ist oder nicht. Heutzutage wird so viel von angesehener und renumierter Technik in China gebaut, dass das schon lange nicht mehr als Totschlagargument gilt. Wichtig ist mir eher, dass man Garantie hat und einen in Deutschland sitzenden Ansprechpartner.

    Vielen Dank und Grüße,

    Mondragor

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