Beiträge von pieter

    Hallo allerseits,

    wer kann mir eine fundierte Auskunft geben, welche Filterklasse beim WIG-Schweißen (incl. Alu-Schweißen) benötigt wird?

    Ich bin zwar nur Hobbyschweißer, also wenig Einsatz, aber man muss das Glück ja nicht herausfordern! ;)

    Die Wahl, die ich nicht habe, ist die zwischen einer Abluft- und einer Umluftanlage. Bei der Abluft müsste ich durch 30 cm Beton oder durch ein Fenster. Will ich nicht!

    Ich brauche also eine schweißplatzbezogene Absaugung. Die kann ich mir selber bauen, ist ja nur für den Privatgebrauch. ABER: Welche Filter muss ich da verwenden, um möglichst umfassenden Schutz vor den Schweißgasen zu erzielen. Ich weiß, eine professionelle Anlage ist auf jeden Fall besser, aber eine selbst gebaute ist auf jeden Fall wiederum besser, als gar nichts!

    Was ich so in den einschlägigen Normen gefunden habe bringt mir wenig, dazu ist mein Fachwissen zu gering, bzw nicht vorhanden. Ich hoffe auf Tipps von Euch!

    Schon mal Danke im Voraus!

    pieter

    Im o.g. Video wird sehr gut erklärt, wie mit stärkerem Material geschweißt wird - und das funktioniert auch bei mir. Wenn ich aber meine 2 mm Bleche verschweißen will kann ich beim unteren Blech die Oxidschicht nicht aufbrechen, ohne dass oben das Material wegläuft. Die Vorgehensweise aus dem Video ist mir hier nicht hilfreich oder - genauer gesagt - kann ich nicht auf diesen Fall übertragen.Alu 2mm_autoscaled.jpg

    Selbst wenn der Zusatz endlich unten (vorne) aufschmilzt, verbindet er sich nicht mit oben. Was tun?

    Hallo allerseits,

    ich bin zwar immer noch WIG-Anfänger, aber es geht voran, wenngleich auch in kleinen Schritten. Heute brauche ich Hilfe beim Verschweißen von 2 mm Blechen.

    Es sollen zwei gleiche Bleche im Überlappstoß verbunden werden. Ich weiß, dass das prinzipiell nicht ganz einfach ist, aber hin und wieder klappt es ja sogar. Es muss aber besser werden! ;)

    Das Alu liegt vollflächig auf dem Schweißtisch, also deutliche Wärmeableitung möglich.

    Meine Parameter: AC 90A, 2T, 80Hz, Balance 30%. Ist das für 2mm grundlegend okay?

    Von welchem Blech aus wird geschweisst, vom oberen oder unteren? Wenn ich beim unteren beginne, kommt es immer wieder vor, dass das obere einfach wegschmilzt, nach hinten "ausweicht", bevor unten die Oxidschicht aufgebrochen ist.

    Bin für alle realisierbaren Tipps dankbar!

    pieter

    In der Flasche ist tatsächlich Argon, sogar 4.8 (zum selben Preis). Mit der Gasleitung hatte ich Probleme (Druckminderer und Magnetventil), aber das ist inzwischen behoben. Bei abgedrehter Flasche hält der Druck über Nacht.

    Ich muss dann noch mal versuchen - ich muss absolut ausschließen, dass ich mit dem Zusatz an die Elektrode komme! Wie heißt es so schön: Der Teufel ist ein Eichhörnchen!

    Hallo allerseits,

    da ich bislang noch keine plausible Antwort für mein Problem gefunden habe, hoffe ich auf Eure Hilfe. Ich schweiße zwar seit Jahrzehnten MAG und früher E-Hand, kämpfe mich jetzt aber bei WIG durch. Leider macht mir die Wolframelektrode immer wieder Schwierigkeiten, oder genauer gesagt: Irgendetwas mache ich da falsch, ich produziere nach kurzer Zeit regelmäßig eine Kalotte!

    Die Elektrode ist mit 30° angeschliffen, an der Spitze leicht gebrochen. Auf metallisch blankem Eisen ohne Zusatz geschweißt und ohne Kontakt zum Werkstück (Abstand etwa 5 mm) ist die Spitze nach 20 cm stumpf.

    Blech mit 3 mm, 2-Takt, DC, 60 A, 5-er Düse, Argon 6.4, 5 l (überprüft) - habe es auch vergeblich mit 9 l versucht zwecks Kühlung

    Wolfram Elektrode: Forever Speed WL-15 Ø2,4 x 175 mm WIG Gold

    Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache? Wegen der Verfärbung tippe ich auf zu große Hitze, aber 60 A bei 3 mm Materialstärke kann doch nicht zu viel sein, oder?

    Da musst du weiter suchen. Magnetventil ist innen.

    Trotz meines Respekts vor solch komplexen Maschinen habe ich den Inverter geöffnet und die Anschlüsse vorne und hinten abgeseift. Du hattest Recht, das Magnetventil scheint ziemlich undicht, es gab ein richtiges Schaumbad! Danke für den Hinweis.

    Aber ich habe schon einen Rücksendeschein und das Ding ist bereits verpackt, morgen gehts zur Post.

    Da scheine ich mich ja ziemlich missverständlich ausgedrückt zu haben! Sorry!!

    Also, ich erwähnte ja Eingangs, dass ich WIG-Neuling bin, habe deshalb manchmal etwas Schwierigkeiten mit dem Abstand zwischen Elektrode und Schweißbad. Das heißt, wenn ich versehentlich Kontakt hatte und die Elektrode droht zu kleben, breche ich ab, bin mir aber nicht immer sicher, ob ich in der "Hektik" schon das zweite Mal die Taste gedrückt habe oder nicht.

    Ich gebe zu das ist blöd, aber wenn man sich das ganze Zeug selbst aneignen muss, dann fehlen einfach die Tipps die man erhält, wenn man unter Anleitung lernt.

    Bis ich mir die entsprechende Routine angeeignet habe, ständig auf gleichbleibender Distanz zu schweißen, wäre es für mich wichtig zu wissen, ob die Wolframelektrode noch unter Schweißspannung steht oder nicht. Das ausströmende Gas wird ja vom Lüfter übertönt. Und wenn ich eh schon unterbrochen habe, stört ja ein Blick auf's Display auch nicht mehr! Dort sollte ich ja den Schweißstatus sehen können....

    Hallo allerseits,

    als WIG-Neuling habe ich mir den genannten 204P WIG-Inverter gekauft und versuche jetzt durch entsprechendes Üben zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen. Eines meiner (banalen) Probleme tritt beim 4-Takt-Schweißen auf: Ich unterbreche immer wieder um nach der Naht zu sehen und weiß dann manches mal nicht, ob ich im Schweißprozess nach dem 2. oder 4. Takt bin, soll heißen: liegt noch Spannung an, oder hat das Gerät schon abgeschaltet!

    Ich weiß, das klingt blöd, aber es ist nun mal so. Angeblich kann man bei diesem Weldinger Modell den Status des Schweißprozesses sehen, aber wo? Woran sehe ich, ob ich im 4-Takt die Taste schon ein zweites Mal gedrückt habe, oder nicht?

    Im Internet habe ich ich von einem User die Antwort bekommen: "Unten links im Display steht 4T bzw 2T die Taste dazu ist ja direkt darunter...man wählt quasi zwischen beiden Modi" Das ist natürlich Quatsch, da sehe ich, welchen Takt ich eingeschaltet habe, aber nicht, WO ich mich beim Schweißprozess gerade befinde.

    Kann mir hier jemand weiterhelfen? k014.gif

    Der Vollständigkeit halber: Habe von Weldinger neuen Druckminderer bekommen. Jetzt ist alles bis zum Anschluss an den Inverter dicht, schließe ich aber den Schlauch am Gerät an, fällt der Druck wieder ab!

    Kann mir jemand sagen, wie ich am Schlauchpaket(WP 26) die Gasdichtigkeit prüfen kann? Schließlich kann ich das Griffstück ja nicht in einen Wassereimer halten um nach Gasbläschen zu suchen! Oder wäre das eine Möglichkeit (bei gezogenem Netzstecker!!!)? Elektronik dürfte im Griff ja nicht verbaut sein.

    Gibt es eine technisch saubere Lösung, die Undichtigkeit zu finden?

    @ AndyC: Ob das "Absacken" normal ist, kann ich als Hobby-Schweißer nicht beurteilen, da habe ich zu wenige Füllungen verbraucht. Aber dass es nicht sein muss, das ist mir inzwischen klar geworden. Angespornt durch die Diskussion hier habe ich meinen alten Druckminderer wieder an die Elektra Beckum angeschlossen, aber eine neu gekaufte Dichtung zur Flasche hin eingesetzt.

    Ich habe gestern gedacht, ich sehe nicht richtig: Der alte Druckminderer, der an der MAG immer konstant leicht Druck verlor (ich hatte schon das Schweißgerät in Verdacht) ist jetzt bombendicht! Seit zwei Tagen ist der Druck auf beiden Manometern, bei zugedrehtem Hahn zur Flasche, vollkommen dicht! Vorher war nach jeder Schweißunterbrechung, wenn ich den Haupthahn zugedreht hatte, die Leitung umgehend leer!

    Der Fehler lag in erster Linie wohl an der Dichtung, möglicherweise aber auch am Anschluss der Zuleitung vom Druckminderer zum Gerät. Da ich dort keinen Absperrhahn habe, kann ich nicht einwandfrei nachvollziehen, wo das System nun tatsächlich geleckt war, an der Dichtung oder beim Anschluss zum MAG.

    Ich weiß jetzt jedenfalls, dass ich meine Anschlüsse in Zukunft noch viel sorgfältiger behandeln muss!

    Im Hinblick auf den älteren Druckminderer könntest du Recht haben. Aber beim Neuen kann der Fehler ja nur geräteintern liegen, da der Ausgang des Geräts mit Absperrventil verschlossen ist. Dort werde ich mal mit dem Lecksuchspray prüfen.

    Wenn der Spray zeigt, dass der Ausgang dort dicht ist, werde ich direkt reklamieren, das ist wohl das Beste.

    Übrigens: Muss man den Druckminderer beim Anschluss an die Flasche nach jedem Öffnen mit einem neuen Dichtungsring abdichten? Habe ich aber nirgendwo gelesen.

    Hallo allerseits,

    bin neu hier und auf diese Seite gekommen, weil ich dringend Hilfe brauche! Ich bin blutiger Nichtfachmann, obwohl ich seit gut 30 Jahren schweiße, habe mir alles selbst erarbeitet und das ist ein steiniger Weg. Mein größtes Projekt war eine Einholmtreppe mit 90°-Wendel, die erfreulicher Weise seit zwanzig Jahren ihren Dienst tut. Über das Elektroden- und das MAG-Schweißen bin ich jetzt zum WIG gekommen. Und hier suche ich nach einer Lösung für mein Problem.

    Ich habe vor kurzem eine Weldinger WE 204P AC/DC digital gekauft, das Argon kommt über einen Weldinger PRO Druckminderer

    (mit Inhaltsdruck- und Durchflussmengenmesser, aus massivem Messing, Eingang W21,8 RH, Ausgang 1/4" RH).

    Wenn ich das Ventil an der Gasflasche und das Absperrventil schließe, sollte ja eigentlich der Druck im Druckminderer über eine gewisse Zeit konstant bleiben, bzw. nur ganz langsam absinken, je länger desto dichter ist das System. Bei mir fällt der Druck binnen ca 15 sec auf Null! Alle Anschlüsse sind absolut fest angezogen, an der Flasche ist eine Dichtung drin (habe mir neue bestellt), alle Anschlüsse sind mit Leckspray abgesprüht - nichts.

    Erstaunlicher Weise habe ich das gleiche Problem, wenn ich den Druckminderer anschließe, den ich vor 10 Jahren mit meiner Elektra Beckum gekauft hatte. An der MAG ist er dicht, an der WIG nicht. Ist alles nur eine Frage der Dichtung zur Gasflasche hin?

    Was sagen die Fachleute? Was könnte sein, was kann ich machen?

    Bin für jeden Tipp dankbar

    pieter

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