Beiträge von DDrehmomentapostel

Zitat von Andy C

Die Antwort habe ich dir gegeben: Primär getaktete Schweißstromquellen

( schweißumformer /Inverter )

Die ersten 3 antworten sind elektrische Einzelbauteile auch z.b für Schweißgeräte

Nein.

Das ist eine Frage aus dem SFM, ich glaube Teil drei.

Das sind alles unterschiedliche Arten des elektrischen Grundprinzips.

Ein Umformer ist ein mechanischer Wandler vom Netz - Wechselstrom auf (meist) Gleichstrom. Umformer sind robust und liefern einen perfekten Gleichstrom. Sehr gutes Zündverhalten dank hoher Leerlaufspannung.

Als Gleichrichter oder eher Schweißgleichrichter bezeichnet man Schweißstromquellen mit einem Transformator sowie einem nachgeschaltetem Gleichrichter, der einen Gleichstrom liefert.

Als Transformator/ Schweißtransformatoren bezeichnet man Schweißstromquellen mit einem Transformator, ohne nachgeschalteten Gleichrichter.

Bei Primär getakteten Stromquellen wird ein völlig anderer Aufbau realisiert. Die Netzspannung wird zuerst gleichgerichtet und anschließend über Transistorschalter in eine mittelfrequente Wechselspannung

(20...50 kHz) umgerichtet. Die so erzeugte Wechselspannung wird nachfolgend auf niedrige Spannungswerte transformiert, gleichgerichtet und durch Drosseln geglättet.

Diese Geräte bieten bei leichtem Gewicht einen hohen Wirkungsgrad mit guten Schweißeigenschaften.

Zitat von umut_cml

danke für die Antwort. ich glaube habe die Frage nicht deutlich definiert. Das ist ein Prüfungsfrage und ich war nicht sicher welche stromquelle richtige Antwort ist.

Da basische Elektroden an Gleichstrom Plus verschweißt werden kommt jede Schweißstromquellen in Frage, die einen Gleichstrom liefern kann.

Lediglich der Transformator kann das nicht. Daher sind alle Antworten bis auf Transformator richtig!

Zitat von TheLichKing

Hast du schon Dicken von mehr als 20 mm mit WIG geschweißt?

Natürlich! Sonst würde ich es ja nicht schreiben. Verschiedene Werkstoffe, u.a. Stahl, CrNi und Aluminium.

Habe eine 300A und eine 400A WIG Maschine, und das nicht zum Spaß.

Ganz genau. Ab ca 15mm ist die Wärmeableitung dreidimensional, und ab da braucht man nicht wirklich mehr Energie. Bloß halt mehr Lagen...

Das WIG ein Hype ist und abgelöst ist, ist Unsinn. Wenn das so wäre würden ja alle Betriebe umsteigen. Geht aber nicht, WIG ist für Einzelstücke, Rohrleitungsbau, Aluminium, Reperaturen etc insbesondere im Aluminium und Niro Bereich unersetzlich.

Ab 20mm gehört vorgewärmt, egal bei welchem Schweißverfahren. Hängt mit der Abkühlgeschwindigkeit zusammen.

Und wie gesagt, man kann mit WIG auch dickes Zeug schweißen! Braucht dann entsprechend Strom!

Ich schweiße hin und wieder mal dicie Sachen per WIG, mit Stromstärken jenseits der 300A geht da einiges.

Zitat von Bastelkönig

Bei den SLV Kursen wir einem erzählt, dass man immer einen minimalen Restdruck drin lassen sollte, um das eindringen von Luftfeuchte und damit anschließender Korrosion zu unterdrücken.

Machte in meinen Augen Sinn, nicht weiter drüber nachgedacht...

P.S.:

Das Galt für alle Druckgasflaschen, nicht nur Argon

P.P.S.:

"Komplette Evakuierung" ist kein Dingen:

Flasche an Vakuumpumpe anschliessen, nach kurzer Zeit ist dort ein Hochvakuum (Zeit abhängig von der V-Pumpe)

Alles anzeigen

Ganz genau. Man soll immer 1,5 bar drinn lassen. Allerdings kann das Inhaltsmanometer des Druckminderers das meist ganricht so genau anzeigen, außer bei Flaschen mit geringem Druck wie Acetylen, oder Propan.

Zitat von rradler

Wenn man eine Flasche offen rumstehen läßt, können Feuchtigkeit und andere Verunreinigungen reinkommen, die bei kurzem Evakuieren nicht rausgehen und für unsauberes Argon sorgen können.

Das passiert nicht, wenn man die Flasche aufrecht stehend komplett leer macht, da ja Argon schwerer als Luft ist.

Nichts anderes schrieb ich! Die Luft ist nicht das Problem, sondern Feuchtigkeit!

Und klar, 0,5% 02 sind bei WIG tödlich. Bei MAG wirds nicht stören, gibt ja auch 02 haltige Schutzgasgemische.

Zitat von Sepp

Aber egal, in deinen Schweißerkreisen ist jedenfalls von dieser Entleerungsproblematik (im Video bei min 20), die sogar Porenbildung verursachen soll, nichts bekannt.

Was heißt hier in meinen Schweißerkreisen? Ich habe noch NIE Probleme mit Poren aufgrund von schlechtem Gas gehabt. Ich schweiße immer bis die Flaschen komplett leer sind, und kenne auch niemanden, der das anders handhabt.

Meine Schweißerkreise sind nebenbei auch bloß ein Maschinenbauunternehmen mit 120 Schweißern.

Zitat von Sepp

Unsinn ist die Behauptung des Profischweißers „Bernd“ im Video oder was?

0,5% Sauerstoff verbleiben beim Neubefüllen in der Argonflasche?

Ist das deine Vermutung od woher hast diese Info?

Wenn ich vermuten würde, würde ich nichts schreiben....

Der "Profischweißer" Bernd sagt, das man die Flaschen nicht ganz leer machen darf, da sinst Luft und damit Sauerstoff in die Flasche kommt. Allerdings werden die Flaschen vor dem neu befüllen kompkett evakuiert! Da bleibt keine Luft zurück!

Der andere "Profi" Igor meint ja dann noch, gemerkt zu haben dass die Flasche leer ist, da ja bereits 02 mit rauskommt... Son Quatsch. In der Flasche ist ja ein Überdruck. Ich weiß nicht, wie ich es genau formulieren soll, wenn man drüber nachdenkt kann man selver drauf kommen.

PS. Das habe ich von jemandem, der bei Linde in der QS tätig war. Ich glaube, der weiß wo von er spricht.

Unsinn.

Man sollte die Flasche niemals vollständig entleeren damit keine feuchte Luft reinbekommen kann.

Due Flaschen werden vor dem befüllen komplett evakuiert, da bleibt garantiert kein Sauerstoff drinn.

Selbst wenn die Flasche vor dem befüllen mit reinem Sauerstoff voll war, und dann 200bar Schutzgas reingedrückt werden sind es noch 0,5% Sauerstoff.

Nein. Das ist Quatsch.

Kommt halt auf den Anwendungsfall, Zusatzwerkstoff etc an. So pauschal kann man das NICHT sagen.

PS. Stahl wird MAG geschweißt...

Unsinn. Man kann sowohl mit WIG als auch MAG alle möglichen Materialstärken schweißen. Der einzige Punkt ist die Wirtschaftlichkeit, besonders bei dickem Blech. Während per WIG bei etwa 1kg Abschmelzleistung pro Stunde Schluss ist, und man viel teures Argon verbraucht, kann man per MAG mit günstigerem Mischgas locker 6-7kg pro Stunde abschmelzen, mit entsprechenden Fülldrahtelektroden sogar mehr.

Aber per WIG geht's auch, dauert halt bloß.

Und natürlich kann man per MAG auch röntgensicher schweißen, jede MAG PF wird ja schließlich geröntgt.

Genau. Hängt mit dem Belastungsfall zusammen. Sowas wird bei schwellender bzw richtungswechselnd schwellender Belastung gemacht. Hängt teils mit der Aussteifung des Bauteils undcder damit verbundenen Krafteinleitung zusammen, aber auch um wie angesprochen den Endkrater weit zu entfernen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Einbrand, so werden Wurzelfehler vermieden da man samt Schmelzbad von der eigentlichen Fügestelle weg geht, und nicht irgendwo anhält.

Bilder? Schweißzusatz, Schutzgas, etc. alles möglich. in welchem Verfahren wurde gesschweißt?

Hmmm nicht gut.

Klingt für mich ein bisschen wie stark abgeknicktes Zwischenschlauchpaket.

Ein Wassermangelschalter hat das Ding eigentlich. Guck mal ganz genau alle Leitungen nach.

Was ist das denn überhaupt fur ein Gerät?

Wow, nettes Angebot!

Toll, das alles geklappt hat.

Oder halt Meterware nehmen und selber zuschneiden.

Neu wird das zu dem Preis schwierig. Daher, gebrauchtes Industriegerät (Trafo) kaufen.

Schreib mir mal eine Nachricht, ich habe ein paar gute gebrauchte Geräte zu verkaufen, die die genannten Bedingungen erfüllen. Sind alles 400A Maschinen.

Einbrandkerben sind das sicher nicht!

Ich wette, da ist einfach bloß Schatten! Die Schweißnähte wachsen wegen Gefügeveränderungen, Phosphor und vor allem Silizium stark auf!

Andy könnte schon Recht haben, allerdings sah Schwarzfleckigkeit bei uns immer anders aus. Es sieht außerdem so aus, als wenn die Schweißnaht vor dem Feuerverzinken blecheben verschliffen wurde, und alles mal blank war.

Dann kann es keine Schwarzfleckigkeit sein!

Mir sieht es eher nach einfachem Schatten aus weil die Schweißnaht erhaben ist. Ich kann mich aber auch täuschen, dager bitte ich um bessere Bilder!

Zitat von MichiR

Hallo zusammen,

jetzt kommen noch weitere Geräte ins Spiel...
Ein bekannter Schlosser hatte mir neben den anderen drei Geräten noch Kemppi empfohlen (ist Fronius?)

Denke für meine Zweck funktionieren alle Geräte. Bei dem gesetzten Budget möchte ich nur kein unzuverlässiges

Gerät kaufen.

Kemppi ist auch gut. Hat nichts mit Fronius zu tun.

Es gäbe auch noch 20 weitere gzte Marken.

Prinzipiell ist es egal was du kaufst, aber lass bloß die Finger von Rehm Geräten.

Ich würde gucken, wo ich eine gute Herstellervertretung in der Nähe habe, und ob die beispielsweise auch zum vernünftigen Preis Gas und Zubehör verkaufen. Und dann würde ich natürlich nach dem Preis schauen!

Fronius ist nix für die Baustelle. Ein Bekannter von mir hat eine Rohrleitungsbau Firma. Ständig sind seine Fronius Maschinen in Reparatur. Er stellt jetzt Stück um Stück auf Merkle um.

Der nimmt dann nämlich öfters eine meiner Merkle Maschinen, zumal er die eh besser findet.