Beiträge von DDrehmomentapostel

    Ach nö - das ist doch der totale Murks. Wenn dir die Schrauben zu teuer sind:

    Kauf 500mm Rundstahl in 22mm (

    Den Muttern bohrst du das Gewinde aus - geht auf einer Standbohrmaschine problemlos. NIedrigste Drehzahl verwenden und die Muttern gut festspannen.

    Muttern Gewinde ausbohren und dann was einschweißen ist totaler Murks. Muttern sind vergütet und lassen sich mit HSS wirklich nicht gut aufbohren. Außerdem besteht beim Schweißen die Gefahr von Heißrissen.

    @Reinhard

    Ich habe jetzt erst gesehen das Du wen suchst der dir Steckbolzen drehen kann. Im Grunde genommen ist es ja bloß ein Bolzen mit einem Bund.

    Schreib mal bitte welchen Durchmesser und Breite der Bund haben sollen, und wie lang das angesetzte Stück mit dem 22mm Durchmesser werden soll.

    Und wie viele Du haben willst. So etwas zu drehen ist ja wirklich kein Problem.

    Hallo, irgendwie scheint mein Google defekt zu sein oder gibt es die Firma nicht mehr? Hätte die Möglichkeit ein defektes Magstar 20 günstig zu kaufen, wollte mir mal die techn. Daten mal ansehen. Aber Messer Griesheim kann sich erstaunlich gut vor Google verstecken.

    Messer Griesheim wurde zwischen 1994-1997 aufgeteilt und an Wettbewerber sowie die Familie Messer verkauft.

    Eine Nachfolgefirma gibt es noch - unter dem Namen Messer Group. Die handeln allerdings nur noch mit technischen Gasen, und Zubehör wie Druckminderer, Schneidbrenner etc.

    Die Sparte Schweißtechnik ging weitestgehend in Lincoln Electric auf, daher gab es mal kurz "Messer Lincoln" Geräte. Als Lincoln das ganze Know-How aus dem Laden gezogen hatte wurden die komplett platt gemacht.

    Die Geräte die Messer Griesheim gebaut hat waren allerste Klasse. Eben richtig für den industriellen Dauerbetrieb gedacht. Dennoch ist es heute ohne gute Kontakte kaum möglich zu vernünftigen Konditionen an Ersatzteile und Schaltpläne zu kommen. Ich habe bereits einige Messer Griesheim Geräte besessen und repariert und war bisher ganz zufrieden. Die waren für die damalige Zeit echt gut.

    Kupfer kann man mit allen möglichen Verfahren schweißen. Du benötigst sehr viel Energie, Kupfer ist aufgrund seiner guten Wärmeleitfähigkeit ein Energiefresser.

    Löten ist keine Option?

    Mit so einem schwachen Gerät schaffst du niemals deine 5mm Cu. 2mm gehen vielleicht noch.

    Je nach Kupfersorte ist die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer 6-8mal höher als die von Stahl!

    Bei jedem Flaschen- oder Armaturenwechsel sollte stets eine neue PTFE-Dichtung verwendet werden, da die alten oft vermackt / beschädigt sind. Auch durch noch so kräftiges anknallen lassen sich dieseMacken nicht ausgleichen.

    Wo hast du den Unsinn denn her? Woger sollen bei intakten Dichtflächen denn die Macken herkommen?

    Man verwendet ja extra hatze PTFe Dichtungen damit die lange halten. Würde man Standardmäßig Fiberscheiben verwenden, könnte ich mir das ja noch vorstellen. Aber bei PTFE?

    Außerdem sind die Dichtungen ja auch garnicht so einfach zu wechseln. Meistens ist der Messingstutzen ja verpresst...

    Was der Effektivstrom, Grund- und Pulsstrom ist, ist mir völlig klar. Es geht darum das dieser Pincheffekt anscheinen mehr Strom als 180A benötigt.

    Der Link wäre noch schön gewesen. https://blog.perfectwelding.fronius.com/mig-mag-impulsschweissen/

    Keine Ahnung wie die darauf kommen, vielleicht ist das bei denen in irgendeinem Sonderprozess so. In einem Standard Pulsprozess eher nicht. Vor allem minimal 450A... Da haben die sich vermutlich etwas vermacht.

    Um den Tropfen einzuschnüren werden schon hohe Stromstärken benötigt, jedoch nicht SO hohe. Denn auch beim Standard MAG Schweißen ohne Puls finden ja logischerweise Tropfenablösungen statt - ganz ohne deine 450A. Im Kurzlichtbogen findet die Tropfenablösung im Kurzschluss statt. Da geht der Widerstand nahe Null. Allerdings bremst die Drosselspule hier den Stromanstieg. Im Sprühlichtbogen werden ohne Kurzschluss auch ganz ohne hohe Stromstärken Tropfen abgelöst.

    was ist nebulös. Man findet nur ziemlich allgemeine Info dazu, vielleicht muss man sich in die Patente reinlesen um genauere Infos zu finden.

    Mit einem normalen Schweißgerät bekommst du diese hohe Ampereleistung eben nicht hin. Diese muss aber auch keine Dauerleistung sein, sondern man muss nur kurze Impulse mit 450A absetzen. Wegen URI ist das halt alles abhängig, der Widerstand des Lichtbogens ist ja annähernd gleich also muss man für einen höheren Strom eben die Spannung erhöhen. Ein normaler Trafo mit 200A wird ja nur einen Spannung um die 27V liefern. Will ich also mehr Strom muss die Spannung rauf zumindestens für die eine mSek.

    Bastelkönig wusste schon warum er nebulös geschrieben hat... Du wirfst da rin bisschen was durcheinander.

    Bei 450A Pulsstrom brennet dir der Lichtbogen bis zum Stromkontaktrohr zurück und dann ist erstmal Schluss mit Schweißen. Der Impulslichtbogen hat den Sinn einer kontrollierten Tropenablösung, die nicht im Kurzschluss stattfindet.

    Daher ist der Pulsstrom sinnvollerweise ca. doppelt bis dreimal so groß wie der Grundstrom. Schaut dann so aus:

    IMG-20230412-WA0004.jpg

    ...verbrannter Stahl.

    Was wurde denn in den 4h gelehrt?

    You made my day :)

    An den TE:

    Du hattest ja bereits in einem anderen Forum gefragt, oder irre ich da?

    Der Stahl wird wohl einfacher S235JR warmgewalzt sein.

    Prüfen ob eine ordentliche Wurzel vorhanden ist kann man beispielsweise per Ultraschall. Kostet aber.

    Normalerweise bricht man sowas. Dann kann man sehen ob die Wurzel aufgeschmolzen war

    Moin. Ist die Maschine auch Luftgekühlt oder bietet sie auch die Möglichkeit Flüssiggekühlte Brenner zu verwenden?

    Schweißmaschinen mit Koffer ohne Wasserkühlung sind SEHR selten. Mir fällt da spontan bloß die Jäckle MIG 296 ein.

    Ansonsten ist der MB36 ein guter Brenner. Von Flüssiggekühlten Brennern halten idR die Teile länger.

    Stromkontaktrohre sind ca. Alle 15-30kg Stahldraht zu tauschen. Ich verwende aufgrund schlechter Erfahrungen mit Nachbauten ausschließlich Binzel Ersatzteile.

    Gasverteiler/Düsenstock und Sprutzerschutz sowie wenn vorhanden der Dichtting werden nach Bedarf getauscht. Ebenfalls Gasdüsen.

    Bei überlasteten Luftgekühlten Brennern merkt man die Überlastung meist, in dem der Draht im Stromkontaktrohr hakt.

    Miss mal bitte am Hauptschütz an den Spulenanschlüssen (in der Regel mit A1 und A2 beschriftet) die Spannung, und lass das Schütz immer mal schalten. Wenn bei jedem Versuch Spannung anliegt, das Schitz aber bloß in der Hälfte der Fälle anzieht ist es defekt. Wenn nur Spannung anliegt wenn es auch anzieht ist vmtl das kleine Relais auf der Platine defekt

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