Du brauchst auf jeden Fall eine Prüfung für die Position in der du das Rohr verschweißen willst, und in dem Werkstoff und Durchmesser aus dem das Rohr ist.
Beiträge von DDrehmomentapostel
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Das kann an allem liegen, schlechte Drahtelektrode, Dreck, Schlauchpaket, Verschleißteile, Andruck im DV zu klein...
Mach mal Bilder...
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also das Dalex ist mit Sicherheit Welten besser als ein Chinakracher. Das wird schon locker 30 Jahre alt sein, muss ja aber nix heißen.
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Fertig denke ich eher nicht.
Warum nicht den Stecker umbauen?
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Wenn ich sowas bauen würde, wüber ich eindeutig MAG wählen. Und schwarze Muttern.
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Grundsätzlich hängt es vom Verfahren ab, ob mit oder ohne Schutzgas geschweißt werden kann.
Immer gilt:
1.Weil Alu immer sofort eine nichtleitende Oxidschicht bildet, immer unmittelbar (!) vor Schweißbeginn sorgfältig reingen (Edelstahlbürste und vielleicht noch Aceton oder so). Das verbessert das Ergebnis erheblich.
2.Alu MIG:
Wie der Name schon sagt nur mit Inert-Schutzgas (meist reines Argon).
Geht im Alu-Programm vieler synergischer Geräte (reine DC-Geräte ; DC-Direct Current=Gleichstrom).
Ergebnis durchschnittlich, geht aber für den Hausgebrauch allemal. Mit viel Übung kann das Ergebnis auch ganz gut sein.
Gibt genug Videos dazu auf YT.
Bemerkung: Wird in der Industrie beim Roboter-Schweißen gerne verwendet, da automatisiert sehr schnell und präzise umsetzbar, aber leider auch sehr empfindlich gegen Prozess-Fehler.
Daher erfordert eine gute Naht sehr viel Übung, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
3.Alu Fülldraht:
Kann sein, dass es das gibt, kenne ich aber nicht.
4.Alu TIG/WIG, nur mit AC/DC (mit und ohne Puls) (AC=Alternating Current = Wechselstrom):
Bestes Verfahren, der Geübte erzeugt bombenfeste Sahne-Nähte. Erfordert viel Übung.
Das Ergebnis hängt natürlich von der Qualität des Schweißgerätes ab, aber es gibt auch hier günstige China-Geräte, die richtig gute Ergebnisse abliefern.
5.Alu Elektrode:
Ganz ohne Schutzgas (logisch, ist ja Elektrode). Mühsam.
Hier zu sehen: Alu Elektroden-Schweißen
Hier muss man berücksichtigen, dass Alu überall eine nichtleitende Oxidschicht bildet.
Also muss man, wenn man eine Alu-Platte auf den Schweißtisch bappt oder direkt das Kabel anschließt, auch immer die Kontaktfläche mit der Edelstahl-Bürste reinigen. Und natürlich die Fügeflächen sorgfältig reinigen. Das verbessert das Ergebnis.
Das werden viele günstige synergische China-Geräte hinbekommen.
Sorry, aber ein paar deiner Punkte korrigiere ich mal.
1. Sauberkeit ist nie verkehrt, man kann es aber auch übertreiben. Von einem frischen, blanken Alublech was runterschleifen ist wenig sinnvoll, die Oxidschicht ist noch schneller wieder da als man sie entfernt hat.
Staub sollte man unbedingt entfernen, auch vom Zusatzwerkstoff, um Verunreinigungen zu vermeiden. Auch die Schleifmittel trennen.
2. Per MIG Impuls kann man Nähte erzeugen die man von einer per WIG geschweißten Naht nicht zu unterscheiden sind (Doppelpuls).
3. Gibt es, ist aber besonders im europäischen Raum hochgradig selten.
4. Man kann unter Verwendung eines Heliumhaltigen Schutzgases auch ohne Wechselstrom Aluminium schweißen.
Der Heliumteil erhöht stark die Lichtbogentemperatur, wodurch die Oxidschicht aufbricht. Das übernimmt sonst die positive Halbwelle im Wechselstrom. Per DC- mit Helium kommt man Einbrandtechnisch in ganz andere Welten. Leider werden die Nähte optisch nicht so schön, weshalb in der Industrie viel mit DC- und He Wurzellagen geschweißt werden, wohingegen die Decklagen ein AC Lichtbogen übernimmt.
5. Reinigen der Auflage- und Kontaktflächen ist Quatsch. Du tust ja so, als ob Aluminium außenrum überhaupt nicht leitet. Wenn das so wäre, könnte kein Aluminiumkabel funktionieren.
Außerdem hast du Autogen-, Laser und Plasmaschweißen vergessen. Und einige weitere nicht sonderlich gängige Verfahren
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ja darf man. Ist ja nur Ladung.
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Ganz genau. China Wig würde schon gehen. Aber Aluminium ist echt teuer. Argon auch. Wenn ich sowas bauen müsste würde ich das MIG Puls schweißen.
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Kannst du denn Magnetismus feststellen? (Schleifstaub der am Werkstück hängt...)
Ähnliche Problem hatten wir auch mal.
Hing mit verschiedenen Sachen zusammen. Wenn 2 Schweißer an einem Bauteil schweißten, haben sich hin und wieder die Strommessungen der Geräte (EWM Phönix und Alpha Q) gestört und falsch geregelt haben. Außerdem kann es ähnlich beim Lichtbogenhandschweißen auch zu Störungen des Lichtbogens durch Magnetfelder kommen. Abhilfe schafften, das nur noch einer schweißt, und an 2 Stellen Massekabel angeschlossen sind. Seit dem ist Ruhe.
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Mikrowellentrafo, Kern aufschneiden, doe Sekundärwicklung entfernen, Wechselspannung drauf, und dann drannhalten. Dann sollte das entmagbetisiert werden.
Fernab davon, wie genau äußert sich dein Problem? Lichtbogen wandert?
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Das haben EWM und Merkle auch.
Nutzen wir auf Arbeit (Dickblechfertigung) in Verbindung mit Puls und Metallpulverdraht sehr viel.
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Rehm ist wirklich nicht mehr das was es mal war. Sowohl qualitativ als auch von den Schweißeigenschaften.
Merkle ist nicht unbedingt günstig, aber wirklich top Qualität.
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30-50mm mit 1mm Drahtelektrode. Wer es glaubt... und 350A...
Natürlich geht das, ist aber totaler Schwachsinn! Wenn man richtig dickes Zeug schweißen will, dann 1,6mm Drahtelektrode und Stromstärken 450A aufwärts.
Da sind ganz andere Abschmelzleistungen möglich als mit dünnem Draht.
Und man bringt weniger Streckenenergie rein.
Ich mutze für sowas ein Merkle, 560A mit 1,6mm Drahtelektrode. 450A reichen für die meisten Sachen, für dicke Decklagen in Stumpf oder Wannenposition gehe ich auch mal auf 500 hoch.
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Abschleifen. Bei WIG muss zwingend alles blank sein
Sonst ist das überschweißen kein Problem, mit entsprechenden Verfahren wie MAG oder LHS.
Wird im Kran und insbesondere Brückenbau auch genau so praktiziert.
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Ich nutze viel Merkle Anlagen, auch mal Blech 50mm aufwärts. Ab 400A macht pulsen wenig Sinn da man eh im Sprühlichtbogen arbeitet.
Ich nutze für dickes Zeug gern eine 560A Merkle Maschine, in Verbindung mit 1,6mm Drahtelektrode.
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Stromquelle, vmtl. Inverter
An der Stromquelle von links nach rechts:
Betriebsartenschalter
Hier stellt man ein ob
-MAG (Standard [3h])
-WIG (WIG Brenner [5h])
-Lichtbogenhandschweißen (Stabelektrode im Halter [4h])
-Pulsen (intervallartig ändernder Strom [2h]
-Extern (Verstellung am Vorschubkoffer)
Darüber sind Ampere und Voltmeter
(Digitalanzeige Strom und Spannung)
Daneben ein Schalter für 2 Dynamikstufen, wenn ich das Recht erkenne
Darunter der Schalter für den Drahtelektrodendurchmesser
Daneben der Programmschalter (welche Kombination von Gas und zu verarbeitendem Werkstoff)
Darüber Verstellung der Drosselwirkung. (Die Induktivität der Drosselspule sorgt dafür, dass der Stromanstieg im Kurzschluss etwas gebremst wird. Berührt die Drahtelektrode das Werkstück, kommt der Widerstand nahe an 0 Ohm. Das sorgt für einen sehr starken Stromanstieg.
Der Stromanstieg seinerseits sorgt dafür, dass der Tropfen im Kurzschluss, also ohne Lichtbogen, abgelöst wird (Pincheffekt). Je schneller der Stromanstieg, desto "gewalttätiger" das Abpinchen, der Lichtbogen wird sehr "hart". Die Drossel bremst das etwas, so dass der Lichtbogen "weicher" wird, aber immer noch gut ablöst.)
Das rechts daneben (unter den Kontrolllampen) erkenne ich nicht
Vorschubkoffer:
-oben der Regler für die Schweißleistung (von 0-350A)
-links Spannungskorrektur oder Drahtdördermengenkorrektur (damit kann man die Lichtbogenlänge etwas beeinflussen, bei 0 wird der Wert aus dem statischen Kennlinienfeld genommen)
Ich denke eher, dass hier die Spannung geregelt wird
-rechts ist vermutlich eine einstellbare Gasnachströmzeit (soweit ich das deuten kann)
Die drei Kippschalter von links nach rechts
-Unten Vorschub "Test", bspw zum Draht einfädeln
-Oben Gastest
-unten Viertakt oben Zweitakt
(Zweitakt: Gerät schweißt nur wenn der Brennertaster gedrückt ist, Viertakt: Erstes Drücken startet den Schweißvorgang, ein weiteres beendet ihn)
-unten Gleichstrom schweißen, oben Pulsen
Der Stromanstieg seinerseits sorgt dafür, dass der Tropfen im Kurzschluss, also ohne Lichtbogen, abgelöst wird (Pincheffekt). Je schneller der Stromanstieg, desto "gewalttätiger" das Abpinchen, der Lichtbogen wird sehr "hart". Die Drossel bremst das etwas, so dass der Lichtbogen "weicher" wird, aber immer noch gut ablöst.
Was zum einstellen:
Ein MSG Gerät ist eine Konstantspannungsquelle
Der Strom ergibt sich aus der Lichtbogenlänge und dem Abstand Stromkontaktrohr-Werkstück. Die Lichtbogenlänge stellen wir mit Drahtvorschub und Drossel ein. Daraus ergibt sich der Arbeitspunkt. Diesen kann man in einem kleinen Bereich rauf und runter schieben, und so den Strom verstellen.
Ebenfalls kann man den Strom durch Änderung des Abstandes Stromkontaktrohr-Werkstück ändern.
Also kann man den Strom nur indirekt beeinflussen, direkt nicht, da sonst die innere Regelung des Lichtbogens nicht mehr funktioniert.
Manche Geräte gaukeln einem vor, das man den Strom einstellen könnte, aber da wird dann auch bloß der Drahtvorschub eingestellt
Das ist meist bei synergischen Geräten oder bei Invertern mit festen Sollwerten so.
Ein Synergiegerät misst ständing während des Schweißens Strom und Spannung, und regelt nach.
Ein Gerät mit festen Sollwerten (schlecht) stellt einfach den Drahtvorschub so ein, das es mit dem Strom ungefähr passt.
Von Linde gibt's da einen schönen Film:Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Richtiges Gas? Vorschubeinstellung passt? Gerät bringt vollen Strom?
Bilder der Nähte?
Ich würde mir die Kiste mal für ein 10er Blech als Test auf 250A einstellen, Lichtbogenlängenkorrektur auf neutral, und probieren. Wenn das Gerät funktionstüchtig ist gehen da auch vernünftige Nähte.
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Gibt viele (Baumarkt) Geräte bei denen Dauerspannung Gang und Gebe ist.
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