Beiträge von roscho

    Ich hab eine 10 Literflasche Argon die ich manchmal an meiner 50 Literflasche befülle. Dafür hatte ich im Zubehörhandel einen preiswerten Umfüllschlauch mit Manometer gekauft. Geht prima, denn die 200 Bar sind ja gasförmig und nicht flüssig. Wenn die große Flasche natürlich nur noch z.B. 100 Bar intus hat, bekommt man auch höchstens 100 Bar in die kleine.

    Hallo Leute! a020.gif

    Weil das (Stoffmantel) Brenner-Schlauchpaket meines Plasmaschneiders Cut 70P auf dem rauen Boden schwer leidet und immer aussieht wie Sau, kam mir die Idee eine 3m Stahlfeder, die ich noch rumliegen habe, als Schutz drüber zu ziehen. Könnte das ein Schuss in den Ofen werden, wenn durch Induktion ein hoher Strom in der Feder entstände? Bitte um Nachsicht als Elektro-Laie.

    Hat darüber jemand Fachwissen, bitte? Bin dankbar für jede ernste Info! n055.gif

    Hochfrequenz ist kein Thema. Zangen-Ampèremeter um das Massekabel, normal eine kleine Naht legen und währenddessen die Ampèrezahl ablesen. Bei meinem zeigt es z.B. bei einer auf 100A eingestellten Stromstärke 98 A an.

    0,001 - 0,02 sek Pulszeit beim Andeli 250 GPLC? Ich habe auf aliexpress, amaz, bucht, youtube keine Angabe zu diesen kurzen Pulszeiten gefunden. Könntest du bitte mal das Manual verlinken oder ein Foto der entsprechenden Angaben im Manual?

    Wo hast du deines um 760 gekauft?
    Die Zündung funktioniert klaglos (aus 2...3 mm Abstand zuverlässig und prompt)?

    Im linken Display wird die Zeit angezeigt: 1 - 200 Millisekunden, also 1 tausendstel bis 0,2 Sekunden. Im Spot-Betrieb Stromstärke bis 250A und im Beizbetrieb 10 oder 40 A. Das Beizpaket kostet um die 45€ extra. Der Elektroden-Abstand sollte im Spot-Betrieb bei 0,5 bis 1 Millimeter sein !!! Die Preise von AliExpress sind verschieden je nach Ausstattundsversion und Versand aus China, Polen, Russland, Spanien...

    Mit den "Cold-Weldern" klappt das hauptsächlich durch das nur das 1-20 tausendstel-Sekunden dauernde Schmelzbad bei normalem 4.6. Habe dafür das Andeli 250 GPLC (760€) meistens nur zum heften. Macht blitzblanke Punkte. Kein Witz: demnächst mache ich damit sogar noch ein paar Experimente mit Helium!

    Der Schmelzpunkt des Werkstoffs selbst liegt ja bei +- 1500 Grad, aber die Spotpunkte dauern nur zwischen 1 und 200 /1000el Sekunden, dafür jedoch in sehr hohen Stromstärken. Wenn man die Punkte für eine schöne Schuppung näher nebeneinander setzt, muss man mit diesen Geräten auch mal bis zu 2 Sek. zwischen den einzelnen Punkten warten. Für kleinere Schweissungen mit einer schönen Optik muss man eben Geduld aufbringen (nicht meine Stärke ;-)) Seht euch mal die Youtube-Videos über das Andeli 250 GPLC an! Dieser Asiate hat's drauf!

    Obwohl, ich habe unter anderem einen sogenannten "Cold Welder" von Andeli ( natürlich aus China :) ) mit dem man 2mm V2A tatsächlich ohne Anlauffarben schweissen kann, wenn man Punkt für Punkt setzt mit einer Sekunde Abstand, mit normalem 4.6 Argon. Das ergibt wirklich Bilderbuch-Schweissnähte ! Ich könnte bei Gelegenheit mal ein paar Fotos posten.

    Manfred Weigl: Danke, dieses Video ist trotzdem sehr interessant. Bei meinen Tests wurden aber immer 2 Stücke (ohne Luftspalt, damit es weder zu einer Wölbung, noch zu einer Tieferlage der Nähte kommen kann) zusammengefügt. Daran liegt es also auch nicht. Ebenso schaut es aus, wenn ich die Nähte ganz bis ans Werrkstück-Ende ziehe: Nach dem Absenkstrom bleibt immmmmer der Sch...kegel ! Ich bin auch am Überlegen, ob mein Schweisstisch entmagnetisiert werden müsste. Anscheinend kann sowas auch eine Naht beeinflussen ??? Ansonsten bliebe mir noch einen WIG von einem Freund zu leihen und auszuprobieren :-(((
    Hiiilfe, ich will nicht einmal dumm sterben...

    Gestern hab ich noch verschiedenes versucht: Mit Puls, mit normaler Masse-Zange statt schaltbaren Magnetsockel, mit 220A statt 180A, mit 4 Sek. Absenkzeit und mal ganz ohne, mal mit 15% und mal mit 50% Absenkstrom, mit Pendeln und Kreisen, mit zurückziehen am Ende, es ist und bleibt immer dasselbe :-((( als ob die Wolframelektrode magnetisch wäre. Wenn man genau hinschaut, hat man sogar den Eindruck, dass sich während dem Schweißen das Bad nach oben wölbt, kann das wirklich sein?
    Hilfe! Wer kann mir einen handfesten Tip geben, wer hat mal was von dem Problem gehört oder gelesen? Gibt es Literatur über Schweissfehler?
    Danke euch allen!

    Hallo Retro!
    Ich hab letztes Jahr ein Stahlwerk Cut70P (Pilot-Lichtbogen) mit viel Zubehör für 480€ gekauft. Die angegebene Leistung von 70A erreicht das Ding aber nicht, nur gemessene 65A. Die Schneidleistung von 25mm scheint mir reichlich übertrieben, denn schon mit 20mm tut sich das Ding ziemlich schwer! Mittlerweile hab ich ein WIG-Gerät Multi 256P von LCD-Vision mit 60A Plasmaschneide-Funktion gekauft, welches die 20mm sogar einen Tick schneller trennt.

    Mit meinem LCD-Vision reichen die 22,5A/mm für diese Wandstärke vollkommen aus. 25A/mm sind da schon definitiv zuviel des Guten. Mein Gerät gibt bei angezeigten 100A schon 108A ab, gemessen mit nem UNI-T Pro, bei 250A sogar 262A !!! Ja ja, die Chinakracher übertreiben immer. Meiner aber untertreibt! Auch Chinesen kriegen gute Geräte hin :) Wenn andere Geräte bei 100A nur gemessene 85A abgeben, hat man im direkten Vergleich schon mal 23A Differenz, da relativiert sich die übliche Standardmeinung von 30-35A/mm schon. Diese Werte sind eben immer spezifisch auf das jeweilige Gerät und den Schweißer bezogen.
    Die Konstruktion muss ohne Zusatz zusammen geschweißt werden in einem Glas-Windfang, wo der Durchgang kleiner als der Eingang ist, ohne die Nähte flexen zu müssen wegen Spritzern auf dem Glas.
    Die Nähte werden ganz ohne Pendeln oder Kreisen geschweisst, auch ohne Puls. Das ergibt schöne, flache, sogar etwas tiefer liegende Nähte, aber eben leider mit dem nervigen Kegel am Ende.
    Jetzt werde ich mal Retro's Tip versuchen: in 3,5 Sek auf 30% absenken und dabei za.1cm zurückziehen. Auch ganz ohne Absenkung werd ich's mal probieren, da müssten sich ja eigentlich Krater und Kegel ausgleichen ? Ich melde mich später zurück mit dem Resultat.

    Hallöchen tommy!
    Ja, die Nähte hab ich mit der Rollenbürste gesäubert, das ändert aber nichts daran, dass die Oberflächen der Kegel absolut homogen und ohne Poren sind, wenn ich sie abflexe. Ich hatte natürlich anfangs auch die Vermutung, dass diese Kegel innen eine hohle Blase oder massive Poren hätten, aber nichts dergleichen!
    ... Und rradler: An der aktuellen Konstruktion wird aus verschiedenen Gründen alles komplett ganz ohne Zusatz geschweisst ;)
    Morgen werde ich dann noch ein Foto einer unbehandelten Naht hier posten.
    Danke allerseits, roscho

    Hallo Gernoth!
    Ich hab's nochmal gründlich versucht. Trotz 2 Sek. Endstromabsenkung auf 20% des Schweissstroms von 180A und 3 Sek. Gas-Nachströmzeit gibt's wirklich immer einen Endkegel !!! k014.gif
    Da wäre mir ein Endkrater noch lieber. Beim Schweissen ohne Zusatz bräuchte ich diese Kegel dann nicht weg zu flexen.
    Kann es sein, das es an dem (eigentlich guten, obwohl in China gebauten) LCD VISION-Gerät liegt ? Dieses Problem wird meines Wissens nirgendwo beschrieben oder erwähnt.
    Liebe Grüße,
    roscho

    Hallo aus Luxemburg!
    Hiermit möchte ich zuerst den Admin und alle Mitglieder grüßen und mich für die Aufnahme bedanken!
    Als erstes hätte ich mal ne Frage über den Nahtabschluss beim Wig-Schweissen:
    Das Thema Endkraterfüllung per Stromabsenkung ist ja hinlänglich bekannt. Doch mir stellt sich immer wieder die Frage, warum sich (zumindest bei mir und meinem LCD Vision Multi 256 Pro) beim schweissen (Baustahl 8mm ohne Zusatz) statt einem Endkrater tatsächlich ein Endkegel bildet. Ich hab noch nirgends was darüber gelesen. Da ich noch relativ neu in diesem Arbeitsbereich bin, wäre ich happy über eine Erklärung und einen Rat wie ich das in Zukunft vermeiden kann.
    Hier kurz ein paar typische Bilder eines solchen Kegels:
    Vielen Dank euch allen!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!