Beiträge von dibyx

    Ich könnt ja mal n Mikro dranhängen und das Signal mit meinem röhren oszi sichtbar machen

    Das wär doch mal ne Aufgabe. :up:

    Aber dass mit dem Mikro würde mich schon interessieren (ohne Oszi). Ich meine als reine Audio-Aufnahme. Die unterschiedlichen Wellen bei sonst gleichen Einstellungen.

    Falss ich fragen darf, was hast du denn für ein Schweissgerät? Schätze mal, dass das ein Namenhaftes ist. a0150.gif

    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Als ungeübter ein Schweißgerät zu kaufen, dass dann 1-2mal im Jahr gebraucht wird macht wenig sinn. Für jedes Schweißverfahren braucht man Übung und halt auch Interesse. Wenn aber doch ein Gerät gekauft werden soll, dann würde ich mir einen kleinen Elektroden-Inverter holen. Die sind günstiger als WIG oder MAG und der Aufwand für das Betreiben ist am geringsten. Bei WIG und MAG brauchst du immer ne Gas-Flasche. Die Flaschen haben nur einen begrenzten Zeitraum TÜV. Wenn der TÜV abgelaufen ist, dann bekommst du die sehr schwer getauscht. Und bei einem Schweißaufkommen von 1-2mal ne Kleinigkeit im Jahr, da hält die Gasflasche schon etliche Jahre.

    Des weiteren ist Schutzgasschweißen nur bedingt im Aussenbereich möglich. (Soll heißen, bei Wind mal schnell das Gartentor schweißen, damit es der kommende Sturm nicht aus den Angeln reißt, dass wird mit Schutzgas-Schweißverfahren sehr sehr schwierig.)

    Den kleinen Inverter kannst du im trockenen Keller lagern und bei Bedarf rausholen. Elektroden bekommst du schon in jedem größeren Baumarkt und die kosten nicht die Welt. Man muss sich ja auch nicht gleich nen 50Kg-Pack Elektroden hinlegen.

    Von eine Sache kommst du aber nicht weg. Wer schweißen will, der muss üben, üben und nochmals üben.

    Hört man denn beim benutzen der unterschiedlichen Kurven ganz deutlich einen Unterschied ?

    Vom Geräusch ist der unterschied ja normalerweise schon enorm, entgegen der oszi Bilder

    Also ich weiß nicht wie sich die unterschiedlichen Kurven anhören, aber bei mir ist akustisch kaum bis garkein Unterschied.

    -->Vieleicht brauch ich ja auch schon ein Hörgerät<-- a0150.gif

    Bei mir hör ich nur den Unterschied bei den Frequenzen. Ob nu die AC-Frequenz oder die Puls-Frequenz.

    Wenn ich das somit richtig verstehe, Schweißgerät mit beschissenen Meßwerten , bei dem selbst Keramikdüsen zerlegt werden, aber mit wirklich sehenswerten Schweißergebnissen...

    Ich habe mir ja dieses Schweißgerät gekauft, weil es für den Funktionsumfang recht Preiswert ist und ich mir halt als Hobby-Bruzzler kein Schweißgerät für 4000€ kaufen möchte. Ich habe ja das Gerät auch nicht schlecht gemacht. Ich bin mit dem Gerät, für meine Zwecke, zufrieden. Ich habe auch nicht gesagt, dass man damit nicht schweissen kann. Im AC-Bereich schweisse ich ja auch nur mit Balancen zw. 20-30% und in dem Bereich schweißt es ja auch gut. Die zerstörerische Macht des Schweißgerätes trat ja nur bei den Versuchen mit AC-Balance 50% auf.

    Ich kann nicht Verstehen, wie man sich als Händler dieser Geräte da so auf den Schlips getreten fühlen kann.

    Das war meiner Meinung nach eine objektive Beurteilung der technischen Feinheiten.

    Ich habe diese Messungen nicht gemacht, um jemanden vom Kauf dieses Gerätes abzuraten. Ich habe diese Messungen gemacht, weil es mich von der technischen Seite interressiert, weil ich die Möglichkeiten (Messgeräte) habe und weil es mir Spaß macht. Desweiteren sind wir hier doch in einem Fachforum wo fachliche Sachen geklärt und angesprochen werden und in dem man seine Erfahrungen mit allen Anderen teilt.

    Aus diesem Grund sollten die Händler der Geräte hier auch fleißig mitlesen, um an Hand der Informationen Verbesserungsideen für die nächste Generation des Gerätes zu bekommen.

    Diese Informationen / Erfahrungen hier im Forum werden kostenlos weiter gegeben. Das müßte eigentlich für jeden Händler oder vieleicht auch Hersteller eine Goldgrube sein, da ein ausgiebiger Test eines Gerätes in einem Labor doch schon ein paar Taler kostet.

    Vieleicht wäre das ja auch mal eine Nachfrage beim Hersteller wert, warum dieses Schweißgerät bei AC-Balance 50% so ein Elektrodenfresser ist. a0150.gif

    Natürlich weiß ich, das unsere Geräte auch einige Schwächen haben, aber wem nützt die schönste Kurve etwas wenn er sie sich nicht leisten kann.

    Das stimmt, aber wenn das Gerät mit 4 unterschiedlichen Kurven beworben wird, dann sollte es auch eigentlich 4 unterschiedliche Kurven haben/leisten, auch wenn die Kurven nicht sauber sind, sollten sie wenigstens unterschiedlich sein.

    Wie ichs in der Zerspanungsbude schonmal geschrieben habe: Stromzange am Masseanschluss des Gerätes. Das ist der letzte Punkt nach allen Widerständen und dort wird nach Lehrbuch gemessen.

    Bei einer Stromzange ist es völlig egal ob man am Masseanschluß(+) oder am Schlauchpaket (-) mißt. Alles was außerhalb des Schweißgerätes ist (vom (+) bis zum (-)-Anschluß), ist eine reine Reihenschaltung. In einer Reihenschaltung ist der Strom an jedem Messpunkt gleich.

    Der Einstellbereich liegt zwischen 1550%, empfohlen werden 28%.", schreibt Weldinger auf
    https://www.hausundwerkstatt24.de/WELDINGER-WE-2…Aluminium-230-A

    wie er auf genau "28%" balance kommt, weiß ich nicht :))). ist wahrscheinlich eine sinnbefreite verkaufsfloskel, die kompetenz vorgaukelt.

    Wie die auf diesen Wert kommen, kann ich auch nicht sagen. Ich hatte bei dem ersten Test mit Sinus 225Hz 80A, die Balance auch auf 25% gestellt und da ist ja nix abgeschmolzen. Vieleicht ist im AC-Modus nur mit der Balance zw 20% und 30% halbwegs ordentlich zu schweißen?!

    Aus diesem Grund möchte ich ja noch mal das Oszi ran halten und mit der Balance herumspielen, um zu sehen, was sich da genau ändert. Werde mir von meinen Kurvenbildern das annähernd Beste raussuchen und mit diesen Einstellungen heran gehen.

    Mit der AC-Frequenz mache ich auch noch ein paar messungen und wenn ich dann noch Zeit habe, dann nehme ich mal den Puls unter die Lupe.

    frage: wie hast du das oszi in die leitung gehängt?

    Ich habe mir ein Zangenamperemeter für Oszis geholt. Ist in dem Sinne ein normales Zangenamperemeter das den Strom misst aber am Ausgang eine Spannung rausgibt. In meinem Fall sind das 5mV/A. Oszis sind halt nur reine Spannungsmesser. Ich kenne zumindest kein Oszi, mit dem man direkt Strom messen kann.

    Kann es sein dass der Messwandler einen gewissen Offset hat oder das Oszi durch die EMV des Gerätes gestört wird?

    Das konnte ich mir auch nicht erklären. Hatte zuvor mehrere Testaufbauten für die Stromzange durchgeführt. Sprich über einen Labor-Transformator den genauen Strom eingestellt und mit der Messzange gemessen. Ergebnis war, das Oszi hat eine perfekte Sinus-Kurve mit der richtigen Stromhöhe angezeigt.

    Kleinere Störungen waren zu sehen, da die Messzange ja nicht komplett geschirmt ist und ich die Messungen in der Werkstatt und nicht in einem abgeschirmten Labor durchgeführt habe. Aber diese Störungen waren bei den Testaufbauten so gering, dass ich sie als Vernachlässigbar halte.

    Die EMV könnte die Messungen schon beeinflusst haben, aber um das auszuschließen müsste ich ja das Oszi oder das Schweißgerät komplett in einen faradayschen Käfig stecken.

    Nur hab ich solch einen Käfig gerade nicht zur Hand. :P;)

    Offset kann ich am Messwandler einstellen.

    siehe Bild mit der Stromzange. Ich habe den Zero Adjust vor jeder Änderung des Messaufbaus durchgeführt.

    100%ig konnte ich den Offset natürlich nicht einstellen, da ja wie weiter oben beschrieben, kleinere Störungen zu sehen waren, die mir die Grundlinie etwas breiter gemacht haben. Diese Verzerrungen der Linie lagen aber nur in einem Bereich von 1-2mV. Das heißt dann gewandelt in Ampere ca. 200-500mA, die ich, denke ich, auch vernachlässigen kann.

    AC 100A 50Hz Balance50%:

    AC 150A 50Hz Balance50%:

    AC 200A 50Hz Balance50%:

    AC 230A 50Hz Balance50%:

    So, das sollten alle gewesen sein.

    Werde demnächst noch ein paar Messungen anstellen!

    Ich möchte noch ein bisschen mit der AC-Balance rumspielen, um zu sehen, wie sich die Kurve verändert.

    Ich werde auch noch Messungen bezüglich der AC-Frequenz anstellen, da der Frequenzbereich mit 1-250Hz angegeben ist. Mal schauen ob das stimmt.

    Für alle die nichts mit der dargestellten Welle eines Oszis anfangen können:

    Der gelbe Wert links unten zeigt die Stromhöhe eines "Kästchen" oder auch DIV genannt an. ;)

    Bis dahin verbleibe ich erst mal mit den besten Grüßen ins Forum.

    ...so Freunde der Schweisstechnischen Unterhaltung, ich habe endlich etwas Zeit gefunden, um die Messungen mit meinem Oszi durchzuführen.

    Vorab: Nach den für mein Empfinden sehr positiven Messungen mit dem Zangenamperemeter im DC-Bereich, bin ich jetzt sehr enttäuscht über die Messungen im AC-Bereich. Ich habe alle 4 Kurven bei 50Hz und einer Balance von 50% mit den Strömen 5A, 50A, 100A, 150A, 200A und 230A gemessen.

    Sepp

    Die Ampereeinstellung über die Brennertasten funktioniert bei mir.

    Zu deiner Aussage bezüglich Elektrodenabschmelze muss ich dir Recht geben. Bei Balance 50% wird das Gerät zum richtigen Elektrodenfresser, egal welche Frequenz oder Kurvenform. Zusätzlich zerstört es ab 200A auch die Keramikdüsen. Ich habe noch nie gesehen, dass eine Keramikdüse schmilzt, aber genau das ist bei mir passiert. Erst am Rand geschmolzen und dann gebrochen.

    Ergebnis der Messungen: 2 Keramikdüsen, 1 Spannhülse und 1 Spannhülsengehäuse sind Schrott. Mein Elektrodenschleifgerät hatte ganz schön zu Ackern, um die ganzen Elektroden wieder spitz zu kriegen.

    ...soviel erst mal Vorab.

    Jetzt aber zu den Oszi-Bildern.

    Super!. Und wenn du schon den Strom sichtbar machst, dann löse auch dieses Rätsel.

    Und wenn das Schweißgerät auch Dreieck kann, dann bitte auch für den Dreieckstrom.

    Danke.

    Dieses Rätsel ist garnicht so leicht zu lösen, da die Wellenformen untereinander kaum einen Unterschied haben und auch kaum etwas mit den richtigen Wellenformen zu tun haben. Desweiteren sind alle Wellen mehr in den positiven Bereich verschoben, wodurch in der positiven Halbwelle mehr Strom fließt als in der Negativen. Bei manchen Wellen könnte man annehmen das der Spitzenwert eingestellt wird und bei Anderen siehts fast so aus, als ob es der Effektivwert ist. Also ein wenig kniffelig.

    Die Wellenformen sollten immer in der Reihenfolge Dreieck, Rechteck, Sinus und Trapez sein!

    AC 5A 50Hz Balance50%:

    AC 50A 50Hz Balance50%:

    kleinermuk

    ich denke mal des Rätsels Lösung wird das Oszi aufzeigen. Freue mich schon auf die Messungen.

    Sobald ich Zange und etwas Zeit habe, werde ich die Messungen durchführen und dann hier (mit Kurvenbildern) berichten.

    Ist irgendwie ein sehr interessantes Projekt. Ich weiß garnicht, ob ein Schweißgerät hier im Forum schon einmal so dermaßen unter die Lupe genommen wurde. Auf jeden Fall wird es jedem etwas bringen, der interesse an der Technik hat, oder der vor der Qual der Wahl eines Schweißgerätekaufs liegt, wie der Beitragsgründer Rinne01 .

    kleinermuk

    ja das stimmt. hat mich auch sehr erstaunt. aber wie gesagt, ich werde die AC-Messung noch mal wiederholen. Aus Meiner Erfahrung sorgen bei einfachen Messgeräten (wie dieses Zangenamperemeter eins ist) schon 10-20Hz abweichung für sehr seltsame und ungenaue Werte. Dazu kommt noch die AC-Balance. Mit Verschiebung der Kurve ins Negative oder Positive kommen diese Dinger garnicht klar. Dazu kommt noch, dass ich bei dem WE234P die Balance nur von 20-50 einstellen kann. Aus der Gerätebeschreibung ist aber nicht zu entnehmen, bei welchem Wert keine Kurvenverschiebung von statten geht. (also positiv und negativ haben 50%)

    Weil Prozent können diese Werte ja nicht sein. Das würde ja bedeuten, daß ich die Kurve nur in den negativen Bereich verschieben kann und nicht in den Positiven.

    Ich könnte ja auch mein Oszilloskop dran hängen, dann würde ich ja die Kurve sehen und ob es auch eine richtige Sinuskurve ist. Da ist mir aber der Aufwand mit den ganzen Messumformern und Messwandlern zu groß.

    So, Kameraden der Schweißkunst, habe das Experiment Vollzogen und auch die Ströme gemessen.

    Einzig bei der AC-Strommessung ist mir wahrscheinlich ein Fehler passiert. Hatte die Frequenz auf 80 Hz gestellt und nicht daran gedacht, dass die Strommesszange nur für 50 Hz reine Sinuskurve ohne Verschiebung ausgelegt ist. Deshalb gehe ich mal davon aus, daß die gemessenen Werte im AC-Bereich nicht aussagekräftig sind (oder auch komplett Falsch).

    ...und da mir die ganzen Werte wahrscheinlich nicht jeder glauben würde wenn ich sie hier einfach hin schreibe, habe ich das ganze als Video.

    1.Video: Zündverhalten mit kalter Elektrode

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    2.Video: Min und Max Ströme

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    3.Video: Experiment Elektrodenabschmelze (Wiederlegt)

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    Bei Aluminium schweißen habe ich ja auch schon ein bisschen mit den Kurven rum gespielt und ich muss sagen, mir gefällt die Sinuskurve nicht. Ich hatte die besten Ergebnisse mit der Rechteckkurve. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Ich Hoffe, ich konnte damit ein bisschen Licht ins Dunkle bringen und die schlechten Erfahrungen anderer ein wenig mildern.

    Wenn noch Fragen oder auch noch irgendwelche Experimente bezüglich des WE234P erwünscht sind, dann einfach fragen, ich helfe gern.

    Die Min und Max Ströme im AC-Bereich werde ich demnächst noch mal wiederholen. Aber dann mit 50Hz... ;)

    Ja, die Zündung funktioniert auch bei kalter Elektrode.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich das Massekabel ausgetauscht habe. Das mitgelieferte war nur ein billiges Aluminiumkabel verkupfert. Hab es gegen ein ordentliches Kupferkabel ersetzt.

    Vieleicht hat es ja auch damit etwas zu tun. Kupfer hat ja einen besseren elektrischen Leitwert als Alu. Und ich weiß auch nicht, ob sich der Stromfluss bei hohen Frequenzen (also höher als 50Hz) durch das Aluminium irgendwie negative Auswirkungen hat.

    Die Leitwerte sind ja nunmal bei maximal 50Hz angegeben. Ich habe auch noch keine Aluminiumleiter in der Hochfrequenztechnik gesehen. Da kommt meines Wissens nach nur Kupfer, Gold und Silber vor.

    Dein vorgeschlagenes Experiment werde ich mal ausprobieren und dann Berichten.

    Stromzange ist vorhanden. Werde mal die Minimal- und Maximalströme messen.

    Hallo,

    ich besitze das WE 234 P seit März. Bis jetzt kann ich nichts schlechtes über das Gerät sagen. Ich hatte zum Anfang die genannten Probleme mit der HF-Zündung, die nur sporadisch bis schlecht funktioniert hat. Ein Gespräch mit HuW hat dieses Problem behoben.

    Das Problem war die Funkenstrecke. Die ist bei diesem Gerät nicht einfach nur zwei Drahtbrücken, sonder Massive Bolzen, die mit Muttern auf Abstand gehalten werden. Meine Funkenstrecke hatte nur einen Abstand von 0,55 mm. Laut Aussage von HuW sollte dieser Abstand zwischen 0,6 und 1,0 mm liegen. Hab sie dann auf 0,85 mm eingestellt und siehe da, dad Ding zündet wie ne Rakete.

    Sepp

    Also deine Aussagen kann ich nicht bestätigen. Habe im DC- Modus mit und ohne Puls schon einige Meter geschweißt. Stahl und VA. Ohne irgendwelche Probleme.

    AC habe ich noch nicht so viel Erfahrung, da das ja mein erstes AC-Gerät ist und ich mich erst mal mit den ganzen Einstellungen bezüglich Aluminium schweißen auseinandersetzen muss. Aber die ersten Raupen die ich gezogen habe, können sich meiner Meinung nach (als Alu-Anfänger) wirklich sehen lassen.

    Normal weichlöten geht nicht.

    Das ist so nicht ganz richtig. Weichlöten von Aluminium muss unter Ausschluß von Luft erfolgen. Ähnlich wie beim Schutzgasschweißen. Ich habe es vor ein paar Jahren erfolgreich mit Öl hinbekommen. Die zu lötende Stelle muss vollständig von einem Öl bedeckt sein, was dir bei höheren Temperaturen nicht gleich verbrennt. (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl) Und du brauchst einen kräftigen Lötkolben (100 W oder größer), da du mehr Temperatur benötigst als beim löten von Kupfer und das Öl dir auch schnell die Temperatur von der Lötspitze nimmt. Allerdings hatte ich damals noch ein Bleilot, dass es ja jetzt nicht mehr gibt. Jetzt gibts ja hauptsächlich silberlot und damit hab ich es noch nicht probiert.

    ...mit den 50A Schweißstrom habe ich auch erst jetzt gelesen. Das kann ich mir aber nicht richtig Vorstellen, dass das stimmt. Das wäre ja dann für den KfZ-Bereich mit 0,8mm Blechstärken überhaupt nicht geeignet.

    Vieleicht ist es nur ein Schreibfehler.

    In den Technischen Daten steht ja auch bei MAG-Durchmesser: 0,6-0,1 mm Vorschubrolle 0,6 / 0,8 TYPW verbaut

    Ich denke mal, das sollte auch 0,6-1,0 mm heißen.

    Bei anderen Geräten sind mir auch schon Schreibfehler aufgefallen. z.B. beim WE 234P AC/DC steht beim MMA-Schweißstrom 20-20A und das soll bestimmt auch 20-200A heißen.

    Ob das mit den 50A beim MAG-Gerät wirklich so ist, das wird man wohl nur herausbekommen, wenn man bei HuW24 nachfragt, ob sich dort ein Fehler eingeschlichen hat oder nicht.

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