Beiträge von rradler

    Ich nehme eine 3M Halbmaske 7502 in Kombination mit den Filtern 2138 (die sind nicht billig, aber gut). Dies sind sehr flach und passen unter den Schweißhelm. Es gibt von 3M verschiedene Filter dieser Art. Die 2138 sind die am stärksten schützenden - entsprechen FFP3 plus Aktivkohle für organische Dämpfe (z.B. wenn beim Scheißen Lack oder Öl verbrennt).

    Die Halbmaske wird mit anderen Filterpatronen (A2/P3) vor allem zum Lackieren verwenden. Auch da schützt sie wirklich sehr gut - da riechst du nichts, auch wenn die Garage voll Farbnebel ist.

    Ich nehme die Maske hauptsächlich beim E-Handschweißen. Da braucht es nämlich nur ein paar verschweißte Elektroden und ich merke ein Kratzen in den Atemwegen.

    Für Schleifarbeiten ist die Maske auch sehr gut - ich hasse die FFP2-Masken, die 3M Halbmaske trägt sich viel angenehmer.

    Ja, absolut. Bei korrekter Absicherung darf sowieso keine Gefahr bestehen - 1,5mm^2 darf bei Unterputz oder Rohren mit 16A abgesichert werden.

    Das Problem ist der Spannungsabfall. Ich hab bei meinem MAG-Gerät Probleme mit dem Zünden, weil ich Depp das Erdkabel zur Garage zu dünn gewählt habe. Damals dachte ich noch nicht, daß ich darin mal Schweißen werde.

    Das bedeutete in dem Fall zieht ein Vakuum in das rohr mit einer Pumpe und speziellen Messgerät. Dann nimmt man Helium und geht damit langsam über die Schweißnaht. Wenn dann ein Leck wäre so baut sich der Unterdruck ab und das Gerät meldet es sofort.

    Ich hatte mal was mit Ultrahochvakuumtechnik (UHV) zu tun. Daher kenne ich dieses Verfahren sehr gut, weil ich damit oft Lecks gesucht habe.

    Das spezielle Gerät ist ein Massenspektrometer. Bei einem Leck dringen Heliumatome ein, die man mit dem Massenspektrometer nachweisen kann. Da einerseits in der Luft kein Helium enthalten ist und andererseits Heliumatome besonders klein sind, kann man damit kleinste Lecks finden, die man auch nach Jahren in Form von Abnahme des Unterdrucks nicht erkennen würde. Wenn etwas den Heliumtest übersteht, ist es absolut dicht, da kommt dann kein Atom durch.

    BTW - UHV-taugliche Schweißnähte sind eine besondere Herausforderung. Dicht ist eine Sache, es dürfen aber auch nirgends Poren drin sein, die ausgasen können und damit das Vakuum kaputt machen. Wir hatten einen Schweißer, auf dem man sich verlassen konnte. Wenn wir was extern vergeben hatten, gab es oft Probleme.

    Hast du den alten Brenner probiert oder nur man den neuen Brenner angeschaut? Nimm den alten Brenner, von dem du weißt, daß er funktioniert. Wenn damit die Problem weg sind, hast du ein Gasundichtigkeit.

    Zu deiner Frage, ja ich habe dieses Set mit den kleinen Gaslinsen gekauft, aber ich konnte die noch nicht so gut testen.

    Dann sei schon mal gewarnt - ich bin nicht der einzige, der mit diesen China-Glasdüsen Probleme hat - ein und das selbe Zeug gibt es ja von verschiedenen Billig-Anbietern. Alles Müll.

    Ich würde auf Verunreinigungen im Argon tippen. Eventuell ist irgendwo eine Undichtigkeit, so daß Luft reinkommt.

    Ich habe vor ein paar Monaten mit dem Wig Schweißen angefangen, allerdings erst nur mit einem alten Elektroden Schweißgerät und Kontaktzündung.

    Dann hast du für das Elektrodenschweißgerät sicher einen Brenner mit Gasanschluß direkt an der Flasche und Ventil am Brenner, oder?

    Ich würde folgendes ausprobieren: schließ den Brenner deines Elektrodenschweißgeräts am Weldinger an, Gasanschluß direkt an die Flasche, wie beim Elektrodenschweißgerät. Sollten damit die Poren und der braune Belag weg sein, ist irgendwo eine Undichtigkeit. Im Gerät oder im neuen Brenner order in der Zuleitung.

    Weil es mir gerade einfällt: verwendest du vielleicht irgendwelche speziellen Düsen, z.B. die Glasdüsen von Weldinger? Dann kann ich dir mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, was das Problem ist: die sind Schrott. Habe die ausprobiert. Poren, spritzendes Schweißbad, verbrannte Elektrode. Kurzum Kernschrott das Zeug.

    Das stimmt so nicht, bzw nur bedingt. Bei stufengeschalteten Maschinen gibt's zwar keine Anstiegs/Absenkkurve, allerdings bieten die meisten Maschinen in Takt 1 u. 4 beim gedrückt halten Gas Vor u. Nachströmen.

    Meines bietet nur eine Verlängerung der Nachströmzeit. Ist das wirklich wichtig (ernst gemeinte Frage)?

    Interessanter finde ich da die Intervallfunktion - da kann man im Dünnblechbereich gut kurze Stepnähte machen.

    2-Takt: kein Startstrom zum Position finden, kein Zweitstrom, verkrampfte Haltung, kein Endstrom. Gerät fährt eine fixe Rampe ab. Bei 4-Takt hat man mehr Einfluß auf die Stromkurve.

    MAG schweiße ich hingegen immer im 2-Takt. Da ist der Vorteil nur, daß man die Taste loslassen kann. Das spielt bei den kurzen Schweißzeiten für mich keine Rolle - die typischen paar Zentimeter Naht sind im Nu gezogen. Für einen Profi, der lange (Steig-)Nähte schweißt, wird das anders sein.

    Das macht wohl jeder Hersteller leicht anders. Bei meinem als Oerlikon gelabeltem Fronius:

    2-Takt: Taste drücken - Gas strömt vor - Zündung - fährt hoch auf Schweißstrom - Taste loslassen - fährt runter auf Endstrom - Lichtbogen aus - Gas strömt nach.

    4-Takt genau wie bei deinem S*werk. Es macht hier Sinn, daß der Lichtbogen sofort ausgeht, wenn man nach dem zweiten Drücken den Taster losläßt. Stell dir vor, man brennt durch und dann möchte man doch sofort ausschalten. Würde das Gerät erst langsam runterfahren, muß man verzweifelt zusehen, wie sich das Loch vergrößert oder den Brenner wegreißen, was auch Mist ist, weil dann die Gasabdeckung weg ist und die Stelle oxydiert.

    2-Takt nutze ich bei WIG nur zum Heften und da stelle ich die Downslope auf Null - also stelle ich da das Verhalten deines S*werk bewußt ein. Ich finde es zwar komisch, daß S*werk bei 2-Takt keine Downslope erlaubt, aber wahrscheinlich sehen die wie ich 2-Takt rein zum Heften als sinnvoll an.

    Man kann es nur ausprobieren. Laut Web-Seite kann das Gerät 0,6mm und ein paar Zeilen darunter steht Vorschubrollen 0.8/1,0mm (i.d.R. kann man durch umdrehen der Rollen den Drahtdurchmesser ändern). Also was jetzt?

    Ich kenne die Billiggeräte nicht - nur mein Markengerät. Auf youtube sieht man viele Videos wo Leute mit so Chinakrachern am Auto rumbrutzeln und die Ergebnisse sehen fürchterlich aus. Können dies es nicht oder liegt es (auch) am Gerät?

    Viele fangen bei 30 Ampere an ist das nicht schon zuviel für 0,8mm Blech......das von "Ipotools" fing bei 20 Ampere an a0150.gif

    .... sagt der Kistenschieber, weil es ihm sein chinesischer Lieferant das gesagt hat. Die Frage ist, ob das stimmt und ob das Gerät bei 20A gut zündet und einen stabilen Lichtbogen hinbekommt.

    Wenn es um KFZ-Anwendungen geht, wäre mir wichtig, daß 0,6er Draht verwendet werden kann. Auch wenn viele sagen, man könne mit 0,8er Draht alles schweißen (was prinzipiell stimmt) - es ist einfach so, daß 0,6er Draht im unteren Amperebereich viel schöner zündet und der Lichtbogen ruhiger ist. Dazu muß aber das Gerät die passenden Vorschubrollen haben und das Schlauchpaket geeignet sein (passende Drahtspirale und Stromdüse). Ganz besonders wichtig ist eine gute Drahtführung - z.B muß der Abstand Vorschubrolle zum Führungsrohr ins Schlachpaket möglichst klein sein, da 0,6er Draht sich sonst beim Vorschieben sofort ausbeult und es Drahtsalat gibt, alles muß im Schlauchpaket ohne Widerstand gleiten, ... Und da wäre ich bei Billiggeräten skeptisch, da guter Vorschub teure Mechanik und gute Verarbeitung bedeutet.

    Falsche Frage. Du solltest fragen: welche Marke taugt was? Billiger Schund kommt dich in Form von viel Frust beim Anpassen teuer zu stehen.

    Und dann schaust du, wo es das Zeug am günstigsten gibt. Meist ist das motointegrator. Die haben bei fast allen Teilen die besten Preise.

    Am besten sind natürlich OE-Teile von VW, aber auch am teuersten. Dennoch würde ich bei VW schauen, was es überhaupt gibt. Man bekommt nicht alles im Zubehörhandel, vorallem so kleinere Bleche. Und wenn man ein Blech für 20 Euro bekommt, das man ansonsten mühsam selber fertigen müßte, würde ich die 20 Euro ausgeben.

    Ansonsten: Van Wezel und Klokkerholm gelten als gute Marken, wobei man auch da von schwankender Qualität liest.

    RP-Punktnaht heißt Widerstandspunktschweißen. Was wundert dich das? Werksseitige RP-Verbindung will VW auch so wiederhergestellt haben. Es gibt ggf. Stellen, an denen das nicht möglich ist, da wird dann SG-Lochpunktnaht vorgegeben sein.

    Ich nehme an, daß VW einen Vollersatz des Schwellers vorsieht, d.h. Schweißpunkte unter den Türdichtungen und am Unterboden öffnen und ein Trennschnitt an der A-Säule. Darauf bezieht sich RP-Punktnaht und SG-Steppnaht.

    Restverbund einschweißen könnte sich z.B. auf die Schwellerspitze beziehen. Da muß ja auch ein Blech rein. Oder Halterungen für den Kotflügel - ich weiß nicht wie das beim Lupo konstruiert ist.

    EIne Karosseriewerkstatt hat natürlich eine Widerstandspunktschweißzange und würde das so machen - geht am einfachsten. Hat man sowas nicht, kann man auch SG-Lochpunktschweißen. Das akzeptiert der TÜV.

    Es ist zu überlegen, ob man den Schweller komplett ersetzen will oder nur einen Teilersatz mit einem Reparaturblech macht. Wenn der Schweller kein VW-Orginalteil ist, muß man mit Problemen bei der Paßgenauigkeit rechnen. Sofern nur der untere Teil durch ist, wird es einfacher sein, nur diesen zu ersetzen, da kann man Paßungenauigkeiten leicht ausgleichen und verstecken. Zudem sind die Zubehörteile oft aus dünnerem Blech, was für die Karosseriestabilität nicht grad förderlich ist, so daß gesundes Orginalblech erhalten sinnvoll ist.

    Hallo Georg,

    ich habe letztendlich die Steuerplatine getauscht. Vermutlich war die Regelung der Drossel kaputt. Ich wollte zuerst den Thyristor tauschen, aber dazu ist es nicht gekommen, da die Steuerung irgendwann einen Fehler angezeigt hat. Ich war es dann leid und hab mir gesagt: wenn es das nicht ist, schmeiß ich das Teil weg. So 100% zufrieden bin ich mit dem Startverhalten aber immer noch nicht, ich weiß aber nicht, ob es früher besser war.

    Man merkt schon den Einfluß des Winkels. Bei Dünnblech (0,7mm) ist das Schmelzbad bei 45° sehr schmal und man brennt leichter durch. Da ist sind 25° bis 30° (Spitzenlänge doppelter Durchmesser) besser. Bei dickeren Sachen finde ich 45° besser.

    Was sicher Blödsinn ist: auf einen exakten Anschliffwinkel abzuheben - nur die exakt 30° machen glückselig. Das machen die Verkäufer von Anschleifgeräten gerne. Ob der jetzt 28° oder 30° ist, spürt man m.E. in der Praxis überhaupt nicht. Da reicht die Genauigkeit, die man am Schleifbock erreichen kann.

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