Beiträge von Kumite

    Hi Flensjens, klingt gut, Wäre prima, wenn du dann Info's für mich hättest.

    Schweißperle: Die Idee mit dem Flammspritzen hatten wir auch, aber die darauf spezialisierten Firmen haben alle abgelehnt. Die punktuelle Druckbelastung wäre zu hoch.
    Ich habe noch in Erfahrung gebracht, das der Schweißer damals mit "artgleichem" Material geschweißt hat, dadurch war ein Nitrieren nach dem Schleifen möglich und die Reibungsverhältnisse zu den Kipphebeln wie gehabt. Das wäre mir am Liebsten.

    Stahlwellen fertigen wir für die ganz extremen Steuerzeiten in Rennsport. :up:
    Ist allerdings keine preiswerte Sache. Lohnt sich wirklich nur für Einzelfälle.

    Hi skookum,
    danke für den Tip, aber meine Wellen haben nur 2 Nocken, daher ist es egal, wo ich anfange. :rolleyes:
    Ausserdem habe ich Kipphebel, keine Stössel. Diese auf Rollen umzubauen, ist aus Platzgründen leider gescheitert. Das geben die Zylinderköpfe nicht her.

    P.S. Hier ein Bild von der geschweissten Nocke des Schweissfachmanns vor dem Schleifen. Genau da will ich hinkommen. a025.gif
    Cu
    Dieter

    Hallo Frank, danke für die Info.
    Werde ich mal probieren. Die Härte von ca. 58 HRC wäre auf jeden Fall ausreichend, kritischer ist die Reibpaarung mit den Kipphebeln. Das muß ich einfach mal testen. Nach dem Schleifen werden die Wellen noch DLC-beschichtet, das ergibt eine verminderte Reibung.
    Bei der von dir genannten Adresse gibt es noch diverse andere Schweißzusatzwerkstoffe, ichwerde auch da noch mal nachfragen, was die empfehlen.
    Tucan: Habe ich auch schon gemacht, allerdings mit durchwachsenen Ergebnissen. Diese Wellen vertragen sich nicht mit den verwendeten Hartblockkipphebeln, nur mit hartverchromten Ausführungen, die es kaum noch gibt und die man nicht nachschleifen kann. Ausserdem befindet sich bei manchen Wellen noch eine Verzahnung für den Drehzahlmesserantrieb, was die Herstellung nicht gerade vereinfacht.
    Cu
    Dieter

    Hi Jens, wie ich oben schon geschrieben hatte, bestehen die Wellen aus GGG40 oder 50. Die Länge beträgt rund 120 mm bei einem Durchmesser von 32 mm, also kurz und dick. Verzug ist kein Problem, zeigt die Erfahrung.

    Robin: Wofür? Ich überarbeite diese Wellen u.a. für den Einsatz im historischen Motorrad-Rennsport. Dafür wurden neue Nockenprofile errechnet und um diese auf die Wellen aufzubringen, benötige ich einfach mehr "Fleisch" an den Nocken. Bevorzugt verwende ich dafür natürlich bereits verschlissene Wellen, um gute Originalteile erhalten zu können.
    Un zu Thema selbermachen: Du glaubst gar nicht, was man mit entsprechender Erfahrung, Fachwissen und Werkstattausstattung alles selbermachen kann. :rolleyes:

    Cu
    Dieter

    Danke für die Aufzeigung anderer Möglichkeiten, aber darum geht es nicht. Ich will die Teile Aufschweißen, alle anderen denkbaren Varianten habe ich durch. Bin seit Jahren in dem Thema aktiv und jetzt bei dieser Möglichkeit hängengeblieben.
    Also für Tips bezüglich Schweißverfahren und Materialien wäre ich dankbar.

    Gruß
    Dieter

    Hallo zusammen, ich bin hier neu im Forum und hätte gleich mal eine Frage.
    Ich möchte verschlissene Nockenwellen von älteren Motorrädern wieder instandsetzen. Diese bestehen (sehr wahrscheinlich) aus GGG40, der als Hartschalenguss ausgeführt wurde. Die Nocken sind teilweise über 2 mm abgenutzt, so das ein Auftrag von min. 2-3 mm erfolgen müsste.
    Welche Verfahrensweise ist dafür zu empfehlen? Da die Verschleißfestigkeit wichtig ist, sollten die Nocken nach dem Schweissen und Schleifen entweder neu nitriert werden können oder aber gleich mit einer verschleissfesten Auftragsschweissung versehen werden.
    Zur Verfügung stehen mir ein AC/DC WIG Gerät sowie ein Schutzgasgerät, beide mit bis zu 240 A.
    Was meinen die Fachleute?

    Viele Grüße
    Dieter

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!