Ja klar kommt das vor. Und das bittere daran wäre, dass du ewig lange an deinen Einstellungen, Material, Handhabung, Training den Fehler suchst und trotzdem immer diese porösen Einschlüsse und Oxidverunreinigungen hast.
Ich würde es halt sicherheitshalber vorher mal ausschließen.
Zur Gasmenge: So genau geht es nicht, da kriegst du automatisch ein Gefühl mit der Zeit.
Wenn etwas (leichter!) Luftzug ist 2-4 l/min mehr aufdrehen.
Wenn viel Luftzug ist -> Luftzug beseitigen oder aufhören WIG zu schweißen.
Außerdem: gerade am Anfang, wenn du dir nicht sicher bist und noch kein Gefühl für Düsengröße und Gasmenge hast:
Lieber eine Nummer größer und lieber 1-2 l/min mehr Gas.
Sonst wird es nur frustrierend weil du zu viele Fehlerquellen hast.
Die Elektrode bei normalen Düsen so weit wie nötig, so wenig wie möglich raus stehen lassen. 1-3 Elektrodenbreiten.
Evtl wäre so ein #8 Pyrex Cup auch nicht schlecht zum Lernen.
Man sieht halt viel mehr durch das Glas.
Und durch die Gaslinse ist die Gas-Abdeckung bereits bei niedrigem Volumenstrom besser.
Wegen der Gasline kann man die Elektrode auch weiter raus stehen lassen und hat Platz für den Zusatzstab.