Beiträge von Gigges

    Ja, als gewerbetreibender Verkäufer ist er verplichtet die gesetzliche Gewährleistung zu geben, wenn er an Privatpersonen verkauft. Außerdem müsste er wohl noch die Mehrwertsteuer ausweisen, wodurch das Angebot natürlich auch nochmal entsprechend teurer werden würde.
    Daher nur Verkauf an andere Gewerbetreibende, somit keine Gewährleistung und keine Mehrwertsteuer.

    Das Technolit hab ich in der Bucht auch gefunden, aber da steht, dass es nur an Gewerbetreibende verkauft wird, was ich nicht bin.
    Vom Paket her hätt man da natürlich alles, was man benötigt zum loslegen.

    Mit Telwin hab ich mich noch nicht beschäftigt - das sind auch Italiener, oder?

    Moin!

    Ja, ich weiß - der 100te Thread zu dem Thema, jedoch mit dem Unterschied, dass ich kein Chinaböller möchte bzw. gewillt bin, etwas mehr zu investieren.

    Ich hab bisher keine Erfahrung im WIG schweißen und bin auch sonst nur Hobbybrutzler. Daher sollte das Gerät möglichst einfach zu handhaben sein.
    Folgende Geräte hab ich bisher gefunden:

    Iskravar TIG 210 AC/DC für 1429€ - das Gerät hat featuremäßig so ziemlich alles zu bieten, was man sich für ein AC/DC Gerät nur vorstellen kann. Soweit ich es beurteilen kann, stammt das Gerät eigentlich von der italienischen Firma "Awelco", die zwar ein sehr großes Portfolio an Schweißgeräten haben, aber ich quasi keinerlei Erfahrungen mit den Dingern gefunden hab. Interessant ist, dass Iskravar wohl 7 Jahre Garantie für den Erstbesitzer anbieten.

    GYS TIG 200 AC/DC für 1500€ - ist das kleinste AC/DC-Gerät aus der "grauen Baureihe" von GYS. Made in France und auch jede Menge features, aber auch z.b. auf wunsch eine "easy pulse Funktion", bei der wohl das Gerät den Puls regelt. Für 2000€ bekommt man das Gerät auch als wassergekühlte Version inkl. komplettem Einstiegszubehör.

    Teamwelder 180 Puls AC/DC - wär mit gut über 2000€ für ein Grundset das teuerste Gerät. Dafür sicher als umgelabeltes EWM auch das Wertigste und Wertstabilste. Das Gerät kann wohl "einfach", aber auf Wunsch auch jede Menge Einstellungen

    Schweißkraft Easytig oder Craft-Tig liegen bei 1300-1600€ für ein Set - die Geräte gibts wohl erst seit kurzem, vorher wurde das gleiche Gerät wie das Iskra angeboten. Keine Ahnung wer der eigentliche Hersteller der Geräte ist. Das Easytig hat von allen Geräten die wenigsten Funktionen, das Craft-Tig kann dafür dann schon wieder quasi alles (ob für mich als Anfänger von Nutzen bzw. sinnvoll ist wieder ein anderes Thema)

    Alle weiteren Markengeräte wie Rehm, Migatronic, Fronius, Kemppi usw. liegen preislich schon wieder eher richtung 3000€ und mehr. Das ist mir dann für die reine Hobbynutzung doch zu viel und vermutlich auch nicht nötig.
    Schön ist, dass alle oben genannte Geräte "PFC Funktion" haben, was die Nutzung mit älterer Elektrik oder Verlängerunskabeln u.ä. vereinfachen dürfte. Das ist halt z.B. etwas was bei keinem der Chinakracher angegeben wird...

    Schweißen möchte ich in erster Linie dünneres Material wie Bleche, Rohre (Auspuff, Möbelgestelle) u.ä.
    Starkstrom ist nicht vorhanden und der Platz ist auch begrenzt. Daher kommt nur ein kompakter 230V Inverter in Frage.

    Klar bekommt man für das Geld auch diverse gebrauchte Markengeräte, aber da hat man halt dann keine Garantie mehr. Oft find ich hier die aufgerufenen Preise im Verhältnis zum Alter der Geräte zu hoch.

    Würd mich auf jeden Fall über ein paar Meinungen/Empfehlungen freuen.

    Gruß
    Frank

    Moin!

    Ich würd mich hier mal anschließen, da ich gerade vor der gleichen Überlegung stehe.
    Ich hab mir vor einiger Zeit nach Beratung hier im Forum ein gebrauchtes Kemppi MIG/MAG gekauft, anstelle der Chinateile in der Preisklasse.
    Nun hätt ich gern noch ein AC/DC WIG-Gerät. Preislich natürlich immer so günstig wie möglich, so teuer wie nötig.
    Klar locken die ganzen Chinadinger wie Stahlwerk, NTF usw., aber gerade wenn ich hier im Forum lese, wieviele Beiträge dann zu Problemen und
    Unklarheiten mit den Chinadingern exisitieren, verliert man die Lust darauf direkt wieder.

    Das Iskravar hatte ich auch schon im Auge und könnt mich im Nachhinein treten, da das Anfang des Jahres sogar nur 1100€ gekostet hat. Bei
    Schweißkraft ist es übrigens nicht mehr im Programm und wurde durch das "CRAFT-TIG 201 AC/DC P PULSE" ersetzt. Von den Funktionen her
    scheint das Gerät eigtl. ziemlich gleich zu sein, hat aber jetzt dieses typische "1 Drehrad-Bedienfeld", wie man sie auch bei EWM/Teamwelder
    usw. findet. Wer da der eigentliche Hersteller ist, konnte ich noch nicht herausfinden.

    Das Iskravar Gerät bzw. alte Schweißkraft ist wohl ein Italiener der Firma Awelco.
    Unter dem Namen findet man es übrigens bei google auch noch für ca. 1300€ - jedoch bei einem riesigen Shop, der alles für Garten & Landwirtschaft
    bietet. Da steht jedoch nix über Garantie usw. und wie da der Service ist, sei mal auch so dahingestellt. Da find ich die 7 Jahre Garantie von
    Iskravar schon deutlich beruhigender und da die rein Schweißgeräte verkaufen, wird da sicher auch der Service besser sein.

    Nächste Alternative wär für mich noch die GYS TIG 200 AC/DC, die ebenfalls um die 1500€ liegt. Ich denk bei GYS kann man inzwischen durchaus
    sagen, dass die Geräte für den ambitionierten Heimbrutzler eine Empfehlung sind. Klar sind die Werte vielleicht nicht so perfekt wie bei den absoluten
    Topgeräten wie Rehm, EWM usw., aber dafür ist der Preis halt doch noch mal eine ganze Schippe niedriger.

    Als letztes wär mir dann noch die bereits genannte Teamwelder aufgefallen. Preislich das teuerste Gerät, von den Funktionen her bietet das Iskra/Awelco
    z.B. mehr (ob man das alles braucht?), dafür bekommst halt ein EWM-Gerät, was allein bei einem möglichen Wiederverkauf sehr von Vorteil sein dürfte.

    Da wären wir nämlich schon beim Punkt "gebrauchte Markengeräte" - sind die Geräte noch einigermaßen aktuell, ist der Gebrauchtpreis oft nur einige 100€
    unter dem Neupreis und meistens trotzdem noch höher als die hier genannten Geräte. Dafür hat man dann fast immer keine Garantie mehr. Das schreckt
    mich da dann immer bissl ab.

    Würd mich auf jeden Fall auch über einen Erfahrungsbericht freuen!

    Moin!

    Da mich das Thema WIG-schweißen einfach nicht los lässt, träum ich gerade mal wieder vom Kauf eines neuen Gerätes.
    Und wenn ich dann schon investiere, dann sollt es natürlich auch gleich Alu können... :D

    Natürlich könnt ich jetzt einfach zu einem AC/DC Gerät greifen und gut ist es, aber ich bin mit meinem kleinen Kemppi MIG
    auch nicht so 100% glücklich. Gerade der windige Brenner stört mich und mir konnte noch keiner sagen, ob ich da einfach
    einen der größeren montieren kann (Brenner ist fest verbaut).

    Die gängigen Multiprozessgeräte, die man hier bekommt, sind ja alles MIG/MAG-Geräte, die zusätzlich noch eine einfache
    DC-WIG Funktion haben. Also irgendwie alle nix ganzes und nix halbes. Zündung ist bestenfalls Lift-Arc und AC-Funktion gibt's
    schon mal gar nicht.
    Jetzt hab ich gesehen, das überm Teich die ersten "echten" Multiprozess-Geräte auf dem Markt sind:
    -Everlast PowerMTS 221STi
    -Miller Multimatic 220 AC/DC
    -Esab Rebel 205 AC/DC

    Die können alle AC/DC-WIG inkl. HF-Zündung usw., jedoch sind das alles Geräte die man in Deutschland, oder sogar der EU,
    bisher nicht käuflich erwerben kann. Hat denn jemand schon mal von solchen Lösungen hier bei uns gehört und was haltet ihr
    davon?

    Wäre halt eine kompakte Lösung mein Kemppi zu ersetzen und gleichzeitig ein WIG-Gerät mit allen Funktionen zu bekommen.
    Preislich sind die Geräte alle um 3000$, dafür bekäm man natürlich auch schon ein ordentliches, neues AC/DC WIG-Gerät.

    Mit so einem China-Gerät ala Stahlwerk & Co kann ich mich einfach nicht so richtig anfreunden und kompakte, gebrauchte
    AC/DC WIG-Geräte sind rar (zumindest auf der einschlägigen Auktionsplattform) und preislich oft noch richtig heftig. Oder habt ihr hier evtl. Empfehlungen,
    nach welchen Geräten man besonders Ausschau halten sollte?

    Vielen Dank vorab :thumbup:

    D.h. beim Dünnblech besser keine Puls Funktion nutzen?
    Dann wäre eine sehr interessante Alternative das GYS Multipearl XL.
    Das hätte dann auch 4 Rollen Antrieb und ist trotzdem deutlich günstiger als EWM bzw Teamwelder.
    Die Multipearl habt ihr nicht im Shop, oder?

    Ich hab inzwischen gesehen, dass es das Teamwelder MIG 180 D2 Synergic wohl auch mit Puls gibt.
    Mir ging es darum, ob sich der Aufpreis für ein Gerät mit Pulsfunktion lohnt - vor allem für Schweissarbeiten
    die nicht an Alu stattfinden.
    Wie geschrieben geht es mir in erster Linie um dünne Bleche und zumindest wird speziell hier die Pulsfunktion
    mit weniger Verzug beworben. Wenn der Vorteil zu vernachlässigen ist bzw. sich nur bei Alu lohnt, weiss ich
    ehrlich gesagt nicht, ob sich dann für mich der Aufpreis für ein solches Gerät lohnt.
    Die Preise für das Picomig 180 Puls liegen, je nach Anbieter um die 2000€ +-200€. Das Teamwelder Mig180D2 kostet
    kaum weniger - gerade mit Puls Funktion.
    Das GYS Multipearl ist mit rund 1000€ dagegen schon ein richtiges Schnäppchen. Hat aber eben kein Puls und "nur"
    2 Rollen-Antrieb.
    Das Esab Rebel findet man in Deutschland so gut wie garnicht - und wenn kostet es ähnlich viel wie das EWM.
    Die Ausstattung ist dagegen eher wie beim Multipearl. Einzig die Steuerung über das Farbdisplay ist beim Rebel
    wohl schon sehr gelungen gemacht.

    Moin!

    Ich wollte mich nun mal wieder melden.
    Ich hab mir anfang des Jahres ja das gebrauchte Kemppi Minarcmig Adaptive 150 gekauft und inzwischen auch schon immer wieder mal damit geübt.
    Um mal fix was anzuheften usw. ist das Teil 1a, aber jetzt über den Winter würd ich gern an meinem alten Miata einige Blecharbeiten machen und
    schiel daher nun schon einige Zeit auf was bissl besseres.
    Ich hab überlegt zusätzlich noch ein WIG-Gerät zu kaufen, da mich WIG ebenfalls reizen würde. Alternative wäre halt ein Multiprozessgerät wie
    das EWM Picomig 180Puls. Ich hatte hier ja erst auf das Esab Rebel geschaut, jedoch kann das EWM wohl doch noch etwas mehr bzw. ist besser ausgestattet (4 Rollen Vorschub z.B.)
    und vor allem auch deutlich besser in Deutschland zu bekommen.
    Alternativen wären wohl noch die Teamwelder-Geräte, die ja fast baugleich sein - hier wär interessant zu wissen, ob sich der Aufpreis für die Pulsfunktion
    beim "Original EWM" lohnt? Ich lese immer wieder, dass Puls gerade bei dünnem Blech (was ich in erster Linie schweißen werde) von Vorteil ist, da weniger
    Hitze ins Material kommen soll?
    Von GYS gäb es das Multipearl, das preislich noch etwas günstiger wäre - leider find ich dazu kaum Infos oder auch Videos.
    Bei meinem Kemppi nervt mich inzwischen etwas der "windige" Brenner, der vor allem vom Vorbesitzer auch ganz schön misshandelt wurde. Leider konnte ich nirgendwo in
    Erfahrung bringen, ob es denn problemlos möglich wäre, den MMG22-Brenner von den aktuellen MinarcMigs zu montieren. In diesem Fall wäre zusätzlich ein reines
    WIG-Gerät definitiv eine Alternative.
    Das Picomig wär natürlich sicherlich schon "sehr nett", aber preislich natürlich auch sehr saftig - obwohl ich für das Kemppi sicher noch ein paar Euronen bekommen würde.
    Die Frage ist, ob man mit der WIG-Funktion bei den Geräten glücklich wird? HF-Zündung gibts nur bei reinen WIG-Geräten, sonst kann man auch bei Picomig, Teamwelder und GYS
    recht viel einstellen. Das die Geräte kein AC können, ist weniger schlimm.

    Moin!

    Nachdem ich mir jetzt für den Einstieg ein gebrauchtes Kemppi MinarcMig Adaptive 150 gekauft hab, hätte ich dazu eigtl. nur eine Frage:

    Wisst ihr zufällig, ob ich den da verbauten MMG18-Brenner gegen den MMG20 bzw. 22 von den größeren/neueren Minarc-Geräten tauschen kann?
    Das Gerät selbst ist in einem guten Zustand, lediglich der Brenner wurde nicht unbedingt pfleglich behandelt. Ein Großteil der Bauteile ist von
    den Ersatzteilnummern her gleich mit dem MMG20/22. Das Handstück selbst bzw. den Brenner MMG18 komplett konnte ich jedoch nirgendwo als
    Ersatzteil finden. Daher jetzt die Frage, ob ich das Teil nicht dann irgendwann mal gegen den Größeren tauschen kann? Leider hat das Gerät
    ja keinen Euro-Anschluss. Für den Größeren gibt es wirklich jedes Stück als einzelnes Ersatzteil und ich denke, dass der Komfort natürlich auch
    besser ist.

    Gruß
    Frank

    Danke für den guten Rat. Ich werd mir morgen mal das gebrauchte Kemppi anschauen bzw testen.
    Das war wohl sogar 2007 in der Zeitschrift Oldtimer Markt Testsieger. Da wurden wohl Schweißgerät für Hobbyschrauber bis etwa 1400€ getestet.
    Wenn das Teil ok ist, werd ich da zuschlagen und dann, wie von dir empfohlen, irgendwann ggf. aufrüsten.

    *Nachtrag*

    Nach kurzer Besichtigung hab ich dann heute bei dem Kemppi zugeschlagen. Das Gerät ist mal optisch in einem guten, gebrauchten Zustand
    und ich konnt kurz ohne Schutzgas testen. Funktion ist soweit auch ok. Lediglich der Brenner ist nimmer der Frischeste. Aber das sind auch eher
    Macken optischer Natur. Ich denk damit bin ich jetzt erst mal gut bedient :)

    Vielen Dank nochmal!

    Hallo,

    danke für die Infos. Umso mehr ich mich mit dem ganzen Thema beschäftige, umso schwerer fällt mir die Entscheidung.
    Ich hab diese/nächste Woche noch Urlaub und die Freundin muss arbeiten - entsprechend hab ich Zeit zum "recherchieren".
    Ich als technikbegeisterter Mensch find diese "neuen" mikroprozessorgesteuerten Geräte sehr interessant und so wie ich
    das sehe, wird das auch sicher die Zukunft in dem Bereich sein.

    Dieses Stahlwerk-Teil klingt auf dem Papier super toll, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Ding dann auch
    wirklich taugt. Auch wenns nur fürs Hobby und daheim ist...

    Das Kemppi ist halt wirklich sehr einfach/simpel - wär es ein Adaptive 180, wär das was anderes.

    Nach langem Suchen würde mir aktuell das Migatronic Rallymig 161i gut gefallen, da es wohl ein solides, kompaktes Teil ist,
    das ordentliche Ergebnise abliefert. Da wäre ich dann aber schon bei 800-1000€. Leider soll die WIG-Funktion da eher so
    "ist halt dabei" sein, da es lediglich über eine Kratzzündung verfügt und das ist wohl, gerade für Anfänger, nicht optimal.

    Am meisten begeistert mich aktuell das Esab Rebel EMP 215ic, das aber preislich schon in einer ganz anderen Liga spielt
    und in Deutschland momentan wohl quasi noch nicht zu bekommen ist. In den USA zahlt man dafür etwa 1500-1600€ und
    bekommt das Gerät komplett fertig für MMA, MIG und WIG. In Deutschland ging es bisher irgendwo zwischen 1700-2000+€
    über die Theke und das WIG-Schlauchpaket wurde auch noch gestrichen.

    Moin!

    Nur nochmal so kurz als Nachtrag und für meine allgemeine Info:

    Das GYS EasyMig160 wäre ja auch Invertergerät - leider konnte ich zu dem bisher nirgendwo einen Preis finden?
    Bei euch im Shop ist das EasyMig150 das größte Gerät von der EasyMig-Serie.

    Soweit ich es bisher verstanden habe, wär wohl, rein vom Schweißergebnis her, ein Inverter besser, wenn man
    nur 230V zur Verfügung hat. Beim Inverter hat man hier den Vorteil von einem gleichmäßigeren Lichtbogen und
    einer höheren Stromstärke bei 230V bzw. einer längeren ED bei max. Stromstärke. Soweit richtig?
    Dagegen stehen der einfache, robuste Aufbau bei einem klassischen AC-Gerät. Hier wäre dann aber wohl
    eher ein 3Phasen 400V-Gerät ideal, da hier am wenigsten Welligkeit besteht. Die 230/400V-Geräte haben ja
    eigtl. alle max. 2 Phasen auf 400V.

    Die Vernunft in mir rät mir eigtl. eher zu einem "günstigen" Inverter wie das von der verlinkte GYS EasyMig
    bzw. hier um die Ecke verkauft gerade jemand ein wenig gebrauchtes Kemppi MinarcMig Adaptive 150 (350€ VHB)
    oder eben alternativ zu dem Isrka 210 Eco.
    Mein Wunsch nach "ordentlichem" Werkzeug dagegen plädiert für ein Gerät wie das Lorch. Ein Laden hier in
    der Nähe bietet z.B. aktuell gerade ein M222 (wohl gleich mit dem M2060) im Set für 1090€ an. Da käme dann
    nur noch der Draht bzw. Gas dazu (Automatikhelm hab ich schon). Das wäre dann aber wieder total über meinem
    geplanten Budget und ich frag mich halt, ob ich überhaupt einen Unterschied merken würde. Ich denk nicht,
    dass das Gerät bei mir übermäßig gefordert wird - in erster Linie gehts ja um etwas Karosserieblech usw.

    Moin!

    Danke für die ersten Antworten.
    Ich war eben mal noch bei uns im Betrieb und hab mal geschaut - das was da herumsteht ist ein Lorch M2060. Leider fehlt da der Adapter auf 230V und der Druckminderer inkl. Gasschlauch.
    Mein Chef hat da wohl auch schon ein Auge drauf geworfen und ich könnte es zwar ausleihen, aber wohl nicht behalten. Vermutlich krallt er sich das Teil dann wieder und es ist dann einfach irgendwann mal weg...
    Ich hab halt nicht so Lust 250€ in Zubehör zu investieren und dann gehört mir das Teil noch nicht mal. Auch wenn es sicher kein schlechtes Gerät ist.

    Ansonsten finde ich momentan eigentlich das Iskra 210 am interessantesten. Das Gys ist zwar auch interessant, aber mit Druckminderer komm ich fast auf den gleichen Preis.

    Bei gebrauchten Geräten ist teilweise verrückt, was da noch für ein "Einfaches" wie das M2060 verlangt wird. Im Vergleich bekommt man dann für 1000€ schon richtig dicke Teile, die sicher mal deutlich mehr gekostet haben.

    Moin!

    Ich hoffe, ich werde hier nicht gehauen, für die Eröffnung des Beitrags :saint:
    Wie der Titel schon sagt, suche ich ein Schweißgerät für Arbeiten am Auto.
    Ich hab mir letzten Sommer einen alten MX-5 gegönnt, den ich nun wieder herrichte.
    Dabei werden auch einige Schweißarbeiten an Karosserieblechen anfallen - dafür und
    auch allgemein für meine Garage würde ich mir nun gern ein "günstiges" Schweißgerät zulegen.

    Ich hatte vor rund 10 Jahren schon mal zu meiner "wilden Bastelzeit" einen alten Nissan 200SX
    und dort mit einem billigen Einhellteil vom Hornbach rumgebrutzelt. Es hat zwar funktioniert,
    aber eher schlecht als recht. Daher sollte es nun etwas besser sein.
    Ich hab im Herbst schonmal nen kleines, gebrauchtes Lorch bei eb*y-Kleinanzeigen gekauft
    und bin damit auf die Nase gefallen - das Gerät gab beim erstmaligen Einschalten (Schlauchpaket
    usw. hatte gefehlt) nur Rauchzeichen von sich und hat die Sicherung rausgehauen. Nach telefonieren
    mit dem Anwalt und einer Anzeige bei der Polizei gab es, zum Glück, das Geld zurück.
    Um mir das zu sparen, würde ich nun gerne zu einem neuen Gerät greifen. Ich hab die letzten Tage
    nun mal etwas herumgesucht und bin jetzt grob auf folgende gestoßen:

    -Güde Kombi 190
    -Güde GIS 200
    -Gys Smartmig 162
    -Apex Mig 190
    -Stahlwerk Mig Mag 200
    -Iskra mig mag 210 eco

    Wie ihr an der Auswahl erkennen könnt, handelt es sich immer um Geräte die mit 230V arbeiten (können).
    Leider hab ich in meiner Hütte kein Starkstrom zur Verfügung und das wird sich wohl vorerst auch nicht
    ändern lassen. Als Budget hatte ich mir zu Beginn eine Grenze von 500€ gesetzt, aber schnell gemerkt,
    das es schon eher rund 600€ sein müssen.
    Die Meinungen von den Güde-Geräten sind wohl allgemein eher negativ. Das Apex war bisher mein Favorit,
    da es wohl von Preis/Leistung her gut ist. Mich stört aber, das ich hier im Forum gelesen habe, das auf dem
    Draht auch nach dem Schweißen noch Strom ist (Entladevorrichtung für die Kondensatoren fehlt?). Das GYS
    ist preislich am günstigsten und scheint wohl auch ordentlich zu funktionieren. Das Apex wirkt dagegen
    aber deutlich solider (Ablage, große Flaschenaufnahme und zumindest auf dem Papier mehr Leistung).

    Das Stahlwerk wird zwar immer wieder als eierlegende Wollmilchsau empfohlen (ähnlich GIS 200), jedoch
    konnte ich nirgendwo was lesen, von jemand der so ein Ding auch wirklich besitzt. Immer nur kennt jemand
    wen, der eins besitzt und zufrieden ist bzw. das Gerät ist von den Papierdaten her bekannt.

    Mit dem Iskra hab ich mich bisher noch nicht so beschäftigt, da es preislich nochmal ein ganzes Stück über
    dem Gys bzw. Apex liegt. Das Güde 190 Kombi kann man teilweise günstiger als alle anderen bekommen,
    aber auch hier konnte ich keine wirklichen Meinungen finden. Es ist wohl aber mit Abstand das schwerste
    Gerät von allen.

    Als letzte Alternative "gammelt" bei uns im Betrieb noch irgendwo ein älteres Lorch herum (auch ein Kombigerät
    für 230/400V). Aber ich hab keine Ahnung, ob das Ding überhaupt noch etwas tut und ob es da irgend eine Möglichkeit
    gibt, dass ich das Teil "adoptiere". Das müsste ich erst mit meinem Chef bereden...

    Nochmal kurz zusammgengefasst:
    230V Mig/Mag-Gerät (evtl. Kombi) zum gelegentlichen Heimeinsatz im KFZ-Bereich (also in erster Linie dünnes Blech bzw. Rohre).
    Die Chefin hätte Interesse so "Dekogegenstände" aus einfachem Baustahl mit 2-3mm Dicke zu basteln.
    Ich fänd es zwar irgendwo auch interessant Edelstahlrohre per WIG schweißen zu können (Kühlmittel bzw. Ladeluftrohre),
    aber das ist sehr sekundär - wär eher ein "nice to have" bei den beiden Kombigeräten.

    Über etwas Beratung würde ich mich sehr freuen.

    Gruß
    Frank

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