Beiträge von Schweisslehrling

    Du schweißt zu schnell.

    Nimm weniger Strom, und schweiß langsamer.

    Die Elektraden klingen nach Thyssen Phönix blau, das waren Rutilcellulose.

    Die waren auch rot.

    unten mal meine Versuche mit verschiedenen Stromstärken vor Deinem Tip, langsamer zu schweißen. 2,5mm-Elektroden auf 6mm Flachstahl. Bisher hatte ich da 90A genommen, weil die El besser zündet als bei 70A.

    Also wirklich eher 70A, dafür langsamer?

    Natürlich sind die ungleichmässig und und und

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    Bisher habe ich die 2. Hand zum Abstützen der Elektrodenhalterhand genommen. Aber einfach die Elektrode anzufassen... probier ich mal.

    Fazit also: Du meinst, 1,5mm sollte man ‚eigentlich‘ auch stunpf verschweißen können?

    Ok, üben üben üben

    Hallo! Ich bin blutiger Anfänger und bitte mal um Hilfe beim Rohrschweißen.

    Mein derzeitiges "Können": ich bekomme regelmäßig einigermaßen anständige (Eigene Bewertung 4+) Schweißraupen und handfest einigermaßen haltende Verbindungen hin bei 6mm Flachstahl und 2mm Rechteckrohr.

    Auf 1,5mm Rechteckrohr und auf 1mm Rechteckrohr kann ich mit 40A eine einsinkende Schweißraupe ziehen. Mit 40A ist es zwar nervig, aber nach dem 5.-7. mal zündet die Elektrode dann und ich bekomme auch eine Schweißraupe hin. 1,5mm-Rechteckrohre kann ich seit-an-seit mit 40A gerade eben zusammenschweißen.

    Eigentlich wollte ich ein Tischgestell aus Quadratrohren schweißen, möglichst dünne Wandstärke wg Gewicht. Beim Versuch, Übungsstücke end-zu-seit zu verschweißen, bin ich jetzt kläglich gescheitert. Bei 1mm ging gar nichts, mit 1,5mm nur sehr selten. Da ich die Rohrstücke abgeflext hatte, standen die nicht paßgenau aufeinander, sondern mit reichlich (0,5-2mm) Luft. Ich dachte, die schmelzen sich zusammen, aber nix, das stumpf auftreffende Rohr wurde abgefressen, die Breitseite des anderen Rohrs wurde nicht angeschmolzen.

    Meine Einschätzung:

    - ein Rohrende it "empfindlicher", kann weniger Hitze abgeben als Metall mitten im Rohr. Man müsste eigentlich die Stromstärke noch deutlich runtersetzen

    - man müsste sauber arbeiten, damit die Teile satt aufliegen. D.h. mit geführter Säge? Wie sonst?

    - ich kann das Gestell auch auf Quadratstäbe umkonstruierten. Bei 10mm Quadratstäben würde ich schätzen: eine 3,2er Elektrode mit 105A oder eine 2,5er mit 105 A und sehr langsam schweißen?

    - auch da ist bei End-zu-Seit Verbindungen das freie Ende wahrscheinlich empfindlicher und braucht vielleicht 30% weniger Strom, oder?

    -10mm-Stahl mit der Hand auf Gehrung zu sägen, stelle ich mir spaßfrei vor. Wie sollte ich das mit untenstehendem Werkzeug machen?

    -gibt es für (Rechteck)rohrschweißen irgendwelche Tipps oder Faustregeln wie immer/nie Gehrung usw...?

    Ausrüstung:

    Schweißtrafo 220/380V an 230V, 40-175A, 23 Kg,

    50 Jahre alte Elektroden (die 1,5mm sind neu)

    Stichsäge Discounter-Qualität

    Handkreissäge f. Holz Baumarkt-Qualität (Sägeblätter?)

    Metall-Handsäge


    Wenn ich ein Schutzgasscheißgerät hätte, würde ich das nehmen, schon klar.

    Vielen Dank!

    kommt drauf an welche du hast , RC ( Rutil Cellulose) max mit 100-120 Grad !! ( Sonst zerfällt die Cellulose )

    Ehrlich: keine Ahnung. Hab 10kg für 5 gekauft und hatte hier vor 5 Jahren schonmal gefragt. Die angekündigten Schweißbilder bin ich noch schuldig...

    Was für Elektroden sind das? (E-Hand)

    Danke für den VOEST-Link. Danach kann man es ja gerade lassen - obwohl die sicher nicht von 50 Jahren Garagenlagerung ausgegangen sind...

    Hallo!

    Mein Paket fast 50 Jahre alter Elektroden ist immer noch nicht aufgebraucht. Eh ich wieder zu üben beginne, möchte ich sie jetzt trocknen. Statt dem eigenen Herd möchte ich gerne ein überzähliges Raclette-GErät nur für technische Dinge nehmen (so ein preiswertes Teil, 2200W Anschlußleistung, GRillschlange wie "Oberhitze" - zumindest Käse kann man schwarz bekommen, ich schätze, eine Hitze von mindestens 160° sollte erreicht werden).

    Meine Frage: kann ich das bedenkenlos machen (die Elektroden sind ja keine Wunderkerzen) und: nützt das überhaupt was? irgendwo habe ich je nach Umhüllung Trocknungstemperarturen von 325° über 5 Stunden gelesen, was für einen Nichthandwerker ja völlig illusorisch ist.

    Danke!

    Zum üben habe ich mir für 50ct/kg eine Kiste Elektroden gekauft, eingewickelt in die Bildzeitung vom 18.10.1974. Nach dem Trocknen im Ofen funktionieren sie einwandfrei, allein die 10 Eldelstahlelektroden waren den Preis wert. Aber: fast alle Papierkartons waren verrottet, kaum noch etwas zu erkennen. Vielleicht könnt Ihr mir helfen, wie das "früher" war:

    Auffällig sind die roten Elektroden (siehe Bild). Schweissen lassen sie sich ähnlich wie Rutilelektroden, allerdings fließt die Schlacke nicht so frei zur Seite, sie bleibt eher erhaben auf der Naht. Ich kann auch im Gegensatz zur RR gut die Schlacke von der flüssigen Schweißnaht unterscheiden. Und der Lichtbogen ist mir einmal ausgegangen, was bei RR nicht passiert ist. Die Naht fand ich ziemlich feinschuppig, habe aber kaum Erfahrung.

    Dann habe ich noch ein paar sehr dick umhüllte dunkelanthrazitfarbene Elektroden, was könnte das sein?

    Manche haben Farbmarkierungen auf den Enden:
    -Rot
    -Gelb
    -Weiß
    gar keine Markierung (=rutil?)

    Manche haben keine Markierung, sollen aber lt Karton "titansauer" und "blau", also rutilsauer sein

    Für jeden Tip bin ich dankbar!

    Ich habe bei der DEULA in Nienburg einen zweitägigen Schweißkurs "Schweißen im landwirtschaftlichen Berieb" gemacht. Fachlich ausgezeichnet, spottbillig. Thema war E-Handschweißen, es gibt aber auch andere und es gibt auch einwöchige Kurse. Sehr preiswerte Unterkunft und Verpflegung. Das ist von Dir aus zwar 110km, lohnt sich aber m.E auf alle Fälle.

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