Beiträge von DJHcom

    Hi
    Gerade, wo ich in einer russischen Reparaturseite über GYS stolpere fällt mir dein Reparaturversuch ein.
    Gib den Link bei google ein und lasse dir die Seite übersetzen. Das Gerät dürfte deinem reichlich ähnlich sein. Der Downloadlink funktioniert aber nur ohne google dazwischen zu haben.
    Auf dieser Seite gibts dann noch Hilfestellung wie man die SMD-Leistungstransistoren ohne zusätzliche Zerstörung von der Platine herunterbekommt.
    Auch hier hilft google die kryptischen Zeichen halbwegs verständlich zu übersetzen... g015.gif

    www

    Vielen Dank für die Information, www,
    die Datei der Russischen Seite habe ich herunter geladen, und den defekten Transistor habe ich auch abbekommen.
    Musste mir dafür einen stärkeren Lötkolben beschaffen. Conrad Eigenmarken-Lörkolben möchte ich an dieser Stelle empfehlen.
    Generell bin ich kein Conrad Fan, nach Möglichkeit umgehe ich diese Profi-Hobbyisten, aber deren Toolcraft Lötkolben sind top.
    Jedoch sind die neuen Transistoren noch nicht angekommen, ich hoffe das Boot ist nicht gesunken.
    Ich werde mich erst wieder dran setzen, sobald ich das Zeugs auf dem Briefkasten gezogen habe. Aber ich bleibe am Ball.

    hallo DJHcom
    hast du den schutzlack schon irgendwie abbekommen? wenn ja, wie?
    würde mich auch interessieren.
    grüßle

    Gerdg68, leider nur mechanisch. Das Internet hatte wie immer Recht behalten, das Zeugs kann man nur abkratzen, abschaben oder abschleifen.
    Ich empfehle einen Dremel oder hochwertigen Nachbau. Drauf kommt eine Drahtbürste, so hat es bei mir geklappt.
    Das Resultat kann variieren. Nach Möglichkeit zuerst an einer Opferplatine üben.

    Grüsse
    Dominik

    Wenn ich Scheiss durch Schutz ersetze erklärt sich eventuell die Wahrscheinlichkeit diesen nichtmechanisch entfernen zu können?
    Wenn ich es "Schutzschicht" und nicht "Scheiss-Lack" nenne, kommt es besser ab? ich habe nicht verstanden.

    Auch möchte ich noch sagen, dass ich schon recherchiert habe, und meine Recherche keine Lösung hervorgebracht hat.
    Um einen Tipp, mit welcher (bevorzugt nicht-abrasiver) Methode der genannte Lack entfernt werden kann, bin ich euch dankbar.

    Der Tausch ist einen Versuch wert, die Transistoren sind schon auf dem Schiff – In einem Monat sind sie hier, bis dann muss der Lack ab sein.

    Danke für eure Tipps.
    Dominik

    Liebe Damen und Herren,
    es geht weiter.

    Endlich getraute ich mich, das Kühlblech ab der Leistungsschaltelektronik (und der Gleichrichter ist auch noch dran geklebt) abzutrennen. Ehrlich gesagt, musste ich rechts und links einen Schlitz-Schraubendreher dazwischen schieben, aber ich hab mir eingeredet "Es ist ja schon kaputt, kaputter kannst Du es nicht machen"...
    Das das so nicht stimmt war mir bewusst...

    Scheinbar ist wirklich die Leistungs-Schalt-Einheit kaputt; Ich wollte mit dem Finger diesen scheiss Platinenlack abkratzen, dass ich die Transistoren genauer anschauen kann, aber der erste Defekt hat sich bereits offenbart. Das Plastikgehäuse des ersten angekratzten Transistors ist sogleich abgebröckelt.

    Jetzt habe ich folgende Fragen an euch:
    Wie kann man diesen "Scheiss-Lack" entfernen, ohne die Elektronik an sich zu beschädigen?

    Die Transistoren habe ich gerade bestellt, 6 Stück benötigt, natürlich hat eine Packung 5 oder 10. Aber auch 10 sind in der e-Bucht knapp 5 Dollar, mit Versand direkt von der Pazifikküste. (Teilebezeichnung STTH2003CG)

    Ich halte euch auf dem Laufenden, und für einen Tipp, wie man den Schutzlack abbekommt, ohne drauf rum zu kratzen wäre ich dankbar. Platinenreiniger habe ich versucht, aber der ist wohl nur zum säubern der Platine, und nicht entlacken.

    Liebe Grüss aufs Wochenende;
    Dominik


    -Dünne Bleche schweißen (dicke Sachen mache ich mit meinem Elektrodengerät)


    In einem Oldtimer-Restaurationskurs habe ich einen Morgen lang mit Oxyacetylen geübt, am Nachmittag mit WIG / TIG, und mich dabei geärgert, dass ich Bleche schweissen mit Oxyacetylen nicht übersprungen habe. Dünne Bleche sollten auch auf der MIG / MAG gehen, wobei mir vor einem Monat ein pensionierter Schweisser glaubhaft machen wollte, er könne bis 0,75mm runter auch mit Elektrode schweissen, ohne zu unterlegen. Kann ich jedoch nicht beurteilen. In 45 Jahren auf dem Beruf hatte er wohl genug Zeit zu üben.


    -Möglichkeiten zum Richten


    Das wiederum spricht für Oxyacetylen. Meine Oxy verwende ich ausschliesslich wenn etwas zum glühen gebracht werden muss.


    - Trennen


    Kauf einen Plasmaschneider. Gibts "in der Bucht" ab 200 Eier oder gar darunter. Kompressor braucht es dazu aber auch.


    - Option zum Hartlöten


    Was willst Du hartlöten? Also Kupferrohre soll man auch mit einem Heissluftfön hartlöten können. War zumindest auf der Schachtel aufgedruckt. Aber kann man Kartonschachteln vertrauen?

    Liebe Grüsse
    Dominik

    Und wie ist der Fehler überhaupt aufgetreten? Beim Schweissen oder nach dem Einschalten oder ??


    Ich habe kurze Zeit in einem Werkzeughandel gearbeitet, und meinen Maschinenpark in meiner eigenen Werkstatt aufgerüstet, wenn der Kunde die Geräte nicht mehr repariert haben wollte, oder mein Chef dem Kunden was Neues aufgeschwatzt hat.

    So auch der Fall bei dieser TIG, ich habe sie in dem Zustand erhalten. Und da ich richtig schweissen lernen möchte, liegt mir so viel an dieser Reparatur.

    Vielen Dank für deine Erklärung. In dem Fall mit der LED 5 war ich mir nicht sicher, aber bin froh, dass das so normal ist.

    Dann komme ich zu LED 6, 7 und 8 zu sprechen.
    Welche ist überhaupt LED 6 und welche ist LED 7 ? Die Obere der beiden LED leuchtet zumindest, die Untere blinkt.
    LED 8 ist aus. Und hier ändert sich nichts, egal wie man die Knöpfe dreht.

    Soweit lässt sich wohl schliessen, dass beim PWM etwas nicht in Ordnung ist, richtig?
    LED 8, sprich IMS kann man daher noch gar nicht beurteilen, korrekt?

    Kannst Du mir gleich auch sagen, wofür IMS die Abkürzung steht?

    Ja, da ist ein grosser Kühlkörper mit Ventilator darunter. Den habe ich bisher noch nicht abgebaut, weil der - soweit ich sehen kann - von unten her vernietet ist. Ich nehme bei nächster Gelegenheit ein paar Stahlbohrer aus der Werkstatt mit und schaue hinein.

    Noch etwas: Auf dem 3. Bild vom Service Manual das Du angefügt hast sieht man ein loses rotes Kabel, welches im verbauten Zustand am Pluspol befestigt ist - Soll ich es bei meinem Gerät zur Fehlersuche abhängen, oder hat das keinen Einfluss?

    Gruss Dominik

    Die Gys ist von 2006, das geht wohl nicht mehr als "neu" durch, oder doch?
    Ich habe noch zwei MIG-Anlage von 1988, im Vergleich zu denen vielleicht ja doch.

    Ich habe nur Multimeter zur Hand, ich kann keine Kapazitäten von Elkos messen. Da bin ich aber offen für gute Tipps, wo es Elko-Tester für einen fairen Preis zu kaufen gibt.

    Das Verbrutzelte? Da ist nichts verbrutzelt, das sind lediglich die Rückstände des Flussmittels, und die Beleuchtung ist etwas unglücklich ausgefallen, Ich habe es nochmals optisch kontrolliert, und da ist alles in Ordnung.

    Was mir mehr Sorgen macht ist die im roten Kreis eingekreiste "Feuerstelle", denn es sieht aus, als hätte da etwas einen Rauch abgegeben, es sind ja Rückstände sichtbar. Und an der Stelle habe ich noch nicht gearbeitet!

    Ich habe den Lötlack überall wo nötig mit einem Glasfaser-Pinsel abgekratzt, und auch das sieht ziemlich schlecht aus, gebe ich zu. Aber was schlaueres ist mir nicht eingefallen. Messspitzen zum abschaben kommen für mich nicht in Frage, ich befürchte, ich könnte so mehr kaputt machen als vorgesehen.

    Es sieht kein Elko geplatzt aus, aber auf der Rückseite scheint es, als wäre an der Stelle, wo ein grosser Elko eingelötet ist, ein Räuchchen aufgestiegen wäre. Ich habe einen roten Kreis drum gezogen, vielleicht erklärst Du mir, wie so ein Räuchchen entstehen kann, bzw. ob ich den Elko mal auslöten soll.
    Ich habe nämlich oben schon ein Widerstand ausgelötet, um ihn zu messen gemäss Service Manual, und man sieht wie schlecht ich den wieder einlöten konnte. Der Schutzlack der Platine hat es mir schwer gemacht.

    Darf ich da gleich einhaken?
    Mein Name ist Dominik und ich habe genau auch so eins – eine "GysMi TIG 160 HF DC Pulse", und da kommt kein Schweissstrom. Ich habe alle Einstellungen verstellt, und ich kann vorne keine Spannung an den Kontakten + und - messen.
    Ich habe es auf MMA ausprobiert, ein Schweisspaket für TIG habe ich mir noch nicht zugelegt.

    Danach bin ich das Service Manual von Gernoth durchgegangen, es hat eine vergleichsweise leicht verständliche Anleitung für eine Punkt für Punkt Diagnose. Auf Seite 9 dieser Anleitung wird die Diagnose per LED durchgeführt, LED 1 - 4 sollten leuchten, die LED 5 nicht. Bei mir leuchten alle LED, also auch LED 5.
    Weiter unten auf Seite 11 sind noch LED 6 - 8 beschrieben.
    Bei mir sind zwar LED 6 und 7 im Vergleich zur Abbildung im Manual leicht verschoben angeordnet, vermutlich auf Grund einer Revision beim PCB, aber die obere, vertikale LED leuchtet, und die untere, horizontal angeordnete LED blinkt, und die LED 8 leuchtet gar nicht.
    Hierbei sollten, wenn ich es richtig verstanden habe, eigentlich alle LED leuchten, und nicht blinken.

    Zurück zu LED 5, die nicht angehen sollte: Wenn ich die Schweissanlage ausschalte, geht es einen Moment, und ein Relais klackt, und LED 5 geht aus, und eine halbe Sekunde später klackt es in einem tieferen Ton, vielleicht etwa eine Oktave tiefer, und LED 4 und alle anderen gehen auch aus. Ob der Ton ein beim Ausschalten eine Rolle spielt weiss ich nicht, aber ich will es mal gesagt haben - Die drei Relais sind vom Typ her die selben, woher denn der Unterschied? Vielleicht gehen zeitgleich noch weitere Relais aus?

    Na gut, an sich egal, wenn mir nur jemand sagen kann, woran es liegt, dass das LED 5 aufleuchtet, obwohl es nicht sollte.
    Und LED 6 oder 7 blinkt...

    Danke schonmal für eure Unterstützung, ohne euch hätte ich nicht einmal ein Manual.

    Gruss
    Dominik

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