Beiträge von Christofer

    Hallo Retro,

    ich habe hier auch 2 Systeme eine kleine Propangasflasche (lässt sich aufs Dach mitnehmen) für alle Weichlötarbeiten (Kupfer, Zink) und ein Autogenbrenner mit Propan/Sauerstoff zum Hartlöten/Brennschneiden/Schweißen. Also wie schon geschrieben, das wird ggf. nix mit dem Propangasbrenner. Muß die Rinne überhaupt hartgelötet werden?
    Mein Vater - der war Dachdeckermeister - hat alle Rinnen weich gelötet und das ist eigentlich auch so üblich, es sei denn das hat sich in den letzten 15 Jahren geändert. Ich löte auch mehr weich wie hart, es sei denn es muß erhöten Temperatur oder Festigkeitsansprüchen genügen. Wobei eine Hartlötung auch immer spröder ist.

    Egal welches Verfahren, man muß die Verbindungsstellen aber immer erst blank machen und dann ein passendes Flußmittel zwischen den Verbindungsstellen bringen. Flußmittel für Hartlötarbeiten muß höhere Temperaturen aushalten, also da sollte man nicht sparen. Ich verwende für das Hartlöten "Rothenberger Industrial - LP5 - Flussmittelpaste" (Preis 6€). Zum Weichlöten habe ich Lötwasser welches ich noch von meinem Vater habe. Gelötet wird da mit einem Lötkolben, also mit indirekter Flamme. Die Spalte der zu verbindenden Materialien möglichst klein halten und die Kapilarkräfte nutzen. Das Säubern mit Wasser nicht vergessen, das Flußmittel ist recht agressiv.

    Gruß

    Christofer

    Hallo Community,

    da ich gerade vor dem Problem stehe defekte Akkus auszutauschen, stellte sich die Frage ob man die neuen Zellen mit einem handelsüblichen WIG-Schweißgerät zusammenbraten kann?
    Weichlöten der Lötfahnen (Vernickeltes Kaltband 0,15 mm stark) funktioniert leider nicht, da die Akkus mit meiner Lötstation nicht warm genug werden so das es klappen könnte.
    Einige bauen sich dafür ein Punktschweißgerät selber aus einem großen Kondensator, Mosfet und einer Spannungsquelle. Da habe ich mich gefragt ob das nicht auch mit meinem WIG-Schweißgerät klappen könnte?
    Die Frage die sich stellt ist, welche Parameter wären hierfür geeignet und wie führe ich Elektrode und den Masseanschluß am besten aus?
    Vermutlich ist der Antistick-Mode im E-Handbetrieb für diesen Anwendungsfall kontraproduktiv?

    Danke schon mal für Euer Wissen

    Christofer

    Hallo Community,

    ich suche für mein Mahe Omega das derzeit mit einem Abitig Grip 26 ausgerüstet ist einen kleineren Brenner für filigranere Arbeiten. Da man leider nicht nur den Brenner so ohne weiteres wechseln kann, brauch ich also ein komplettes Schlauchpaket mit Brenner. Ich weiß das es solche Adaptersysteme gibt, vermutlich ist aber die Investition zu hoch.
    Sehe ich das richtig das der Abitig Grip 9 mit Schlauchpaket somit die korrekte Wahl wäre, oder gibt es hier weitere sinnvolle Alternativen?

    Danke schon mal für Euer Wissen

    Gruß

    Christofer

    Hallo Gatsback,

    ja das bekannte Dilemma, man will keinen Chinaschrott, ist aber nicht bereit für Qualität Geld in die Hand zu nehmen 8|
    Dazu gibt es hier einige Themen im Forum, einfach mal nach suchen. Soweit ich das noch in Erinnerung habe wird dann u.a. der 3M Speedglas 100V mit Einschränkungen empfohlen. Der kostet aber so um 130 €.
    Wie Stud54 schon schreibt, sollte einem das die eigenen Augen auch Wert sein. Wenn es nicht reicht, würde ich da noch einen Monat drauf sparen. Ich persönlich habe einen Optrel p550, der hat damals ca. 180 € gekostet. Der ist aber auch sicher in China gefertigt und nicht in der Schweiz (Dann wäre er alleine durch die Lohnkosten um einiges teurer). Ich bin super damit zufrieden. Einziger Kritikpunkt den ich an meinem Helm habe ist, das eine Warnfunktion bei niedrigem Batteriestand fehlt. Der wird dann zwischendurch auch mal kurz hell, ein Zeichen die Batterie auszutauschen. Die 2.500 Betriebsstunden für die Batterie kann ich wahrlich nicht bestätigen, ich habe die Batterie in 3 Jahren jetzt 2 mal gewechselt. Aber vermutlich bezieht es sich auf einen Dauereinsatz, wo die Batterie dann durch die Solarzelle entlastet wird. Als Hobbyschweißer benutzt man den sicher seltener, da entlädt sie sich dann - trotz der Lagerung im Dunkeln - alleine über die Zeit.

    Gruß

    Christofer

    @Stud54, das Wort inversibel kenne ich nicht, Du meinst wohl eher "ir­re­ver­si­bel".

    Hallo,

    ich vermute mal das die Schweißprofis immer mehrere angespitzte Elektroden griffbereit haben. Daher macht es Sinn sich dafür eine Schleifeinrichtung zu besorgen, da man die dann ja auch in einer Schleifsession immer wieder auf Vorrat anschleift.
    Der Hobbyschweißer, zumindest meiner einer, schleift die nach Bedarf komplett ohne Hilfsmittel. Der Aufwand das Teil erst in eine Vorrichtung oder auch Akkuschrauber zu spannen ist mir zu aufwendig. Brennerkappe lösen, Nadel in den linken Handschuh fallen lassen, den rechten Handschuh mit der linken Armbeuge ausziehen und dann die Nadel am Schleifbock auf der Schlichtscheibe der sich genau über meiner WIG-Anlage befindet schleifen, siehe oben.
    Mit der linken Handschuhhand wird die Nadel über die Schliefscheibe geführt (keine Rillenbildung und da ist die Nadel am wärmsten), unten mit der rechten Hand wird die Nadel gleichzeitig gedreht (das ist mit Handschuh nicht gescheit möglich). Das geht mit etwas Übung schnell von der Hand und ist auch kein Problem sofern die Nadel noch lang genug ist, ansonsten muß man ggf. etwas warten, da es sonst zu warm wird.
    An der Diamantscheibe habe ich das natürlich auch schon versucht, konnte aber keine Vorteile gegenüber dem Schleifen an der Korundschlichtscheibe erkennen und dann wieder verworfen.

    Gruß

    Christofer

    Hallo Joe,

    ein Inverter nur fürs Elektodenschweißen würde ich nicht kaufen wenn Du einen Schweißtrafo hast. Da haste zwar ggf. ein paar weitere Funktionen wie z.B. Antistick, Hot-Start. Ggf. schaffste damit auch dünneres Blech wie 2 mm zu schweißen, aber viel weiter runter kommste damit auch nicht unbedingt. Ich habe mal mit viel Geduld mit meiner alten E-Trafo-Krücke ein 1 mm Blech schweißen können ohne Lochparade. Wie wäre es ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen und in ein WIG-Gerät zu investieren?
    Ich habe mir ein professionelles WIG-Schweißgerät gekauft nachdem ich auch ein paar Jahre mit einer noch primitiveren Gurke, wie Du es jetzt besitzt, herum gelaufen bin. Für meine Haus- und Hofanwendungen und noch ein paar andere Dinge mehr wie ausreichend. Damit kannste auch dünnes Blech ohne Probleme schweißen. Das Verfahren bedarf aber etwas mehr Übung wie E-Hand oder MIG / MAG. Bei der Geschwindigkeit muß man auch Abstriche machen, das aber privat nur eine geringe Rolle spielt. Wenn Du auf das Schweißen von Aluminium verzichten kannst, reicht ein DC-Gerät die bekommt man als Chinacracher ab etwa 300 € und als Markengerät ab 500 €. Wenn Du Alu schweißen willst brauchst Du ein AC / DC - Gerät da liegen die Preis für einen Chinacracher bei ca. 500 - 600 €, ein Markengerät bekommst ab 1.500 €. Natürlich brauchste dafür eine Argon-Schutzgasflasche, dafür brauchste aber auch keine Schlacke mehr schlagen.
    Ein MIG/MAG-Gerät wäre auch denkbar, damit geht das schweißen schneller und ist für das Blechschweißen die bessere Wahl gegenüber WIG, aber es ist nicht so universell einsetzbar.

    Gruß

    Christofer

    Hallo Zusammen,

    das Problem habe ich demnächst auch, da ich ein Grillrost d=80 cm für meine Feuerschale machen will. Die Beizpaste von "Jasol Safeline" scheint dafür gut geeignet da anscheinend wenig Flußsäure drin ist. Da das später mit Lebensmitteln in Kontakt kommt (auch wenn es gespült wird) sicher nicht verkehrt, abgesehen vom Umweltaspekt. Allerdings sind 2 kg ein wenig viel für den privaten Gebrauch, da würde ein 1/2 Liter vollkommen ausreichen. Hat jemand eine Idee wo man das Zeug bekommen kann in kleineren Mengen?

    Gruß

    Christofer

    Hallo,
    frag doch einfach mal beim Zoll nach, die müssten so etwas doch wissen. Z.B.: https://www.zoll.de/DE/Service/Aus…enfte_node.html
    Wenn Du Dich auf die Aussage eines Forenmitglieds verlässt hilft Dir das auch nicht weiter wenn Du an der Grenze stehst und das bemängelt wird.

    Wenn es nicht möglich ist sollte es möglich sein eine Argonflasche in Schweden zu kaufen oder zu mieten. Das Geld wäre es zumindest nicht wert, dafür an der Grenze Scherereien zu bekommen.
    Zumindest ist es kein Sauerstoff oder aber Brenngas, also vermutlich kein Gefahrstoff. Hier geht, wenn überhaupt, nur eine Gefahr von dem Druckbehälter selber oder aber der Verdrängungswirkung der Bodenluft (ist schwerer als Luft, Erstickungsgefahr) aus. Das dürfte aber bei 10 Liter keine Rolle spielen.

    Viel interessanter ist aber wohl eher die Frage wenn man das mit den Augen vom 09/11 betrachtet. Die Schweden haben da zudem noch ihre eigenen Erfahrungen mit Terroranschlägen. Eine Druckflasche ist da sicher schon mal generell was gefährliches, erst recht wenn sich daraus eine Bombe bauen lässt. Mir haben die Spanier vor 3 Jahren am Flugplatz mal Heringe abgenommen die ich mit einem kleinen Zelt im Handgepäck hatte. Als ich dann demonstrativ mit der Spitze der Zeltstange spielte, musste ich die auch noch da lassen. Einen Kugelschreiber wollte ich dann nicht mehr raus holen, auch damit kann man Leute erstechen wenn man es drauf anlegt p100.gif . Also ob man das jetzt als Vernunft oder als Paranoia betrachten will ist da jedem selber überlassen. Aber es macht sicher Sinn bei sowas mit offenen Karten zu spielen. Dann gibt es an der Grenze auch kaum Überraschungen.

    Gruß

    Christofer

    Die Löcher sind sicher kein Problem, da neben den Ablauflöchern auch noch welche für die Verbindung der Sitz- und Tischplatten vorhanden sind, also da sehe ich kein Problem. Aber gut zu wissen das alles Blank sein muß, dann muß ich da noch mit ner Topfbürste ran, dass sollte reichen um es blank zu bekommen.

    Hallo Zusammen,

    ich habe aus Rund- und Rechteckrohr zwei Sitzgarnituren zusammengebruzelt und will die nun zum Feuerverzinken geben. Die Konstruktion hat dafür ein paar Ablauflöcher bekommen und alle nicht durchgängigen Verbindungen wurden ebenfalls durchlöchert, so das der Zink auch innerhalb überall hin gelangt und das Bad auch wieder komplett ablaufen kann.
    Da das 6 m Material 2 Wochen draußen gelegen hat, bevor ich es zusägen konnte, ist es aber schon zum Teil gut angerostet und ich frage mich wie blank es sein muß, wenn ich es zum Feuerverzinken geben will?

    Danke und Gruß

    Christofer

    Zu bedenken gebe ich auch das Du mit einer Reperaturschweißung ggf. die Zulassung des Rollers verlierst, weil es eine sicherheitsrelevante Einrichtung ist. Ist dann der Roller in einem Unfall verwickelt hast Du unter Umständen ein Problem, denn Deine Versicherung wird sich vermutlich weigern zu zahlen wenn bekannt wird, das eine unzulässige Reperatur statt gefunden hat. Und es ist egal ob der Bremssattel beteiligt war oder auch nicht.
    Also auf jeden Fall austauschen.

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