Beiträge von Aebtissin

    Nein, keine Risse oder sowas. Der Helm ist zwar gebraucht, aber nicht alt.
    Der Helm ist ein "Würth Automatik Schweißhelm WSH II 9-13 Klassik" - soll angeblich zumindest kein Chinamüll sein, steht auch "Hergestellt in der Schweiz" drauf.
    Gut aussehen tut er ja (von der Erhaltung). OVP und Anleitung ist auch dabei, aber da steht nichts drin.
    Ist der nun Kaputt?

    Gruß

    Äbtissin

    Hallo liebes Forum,

    gestern bekam ich meinen Automatikhelm. Gebraucht, aber gut erhalten, so dachte (und denke) ich.
    Nun hab ich den Helm "getestet" - Ohne Schweißgerät, das hab ich ja noch nicht (siehe meinen anderen Thread).

    ich zog den Helm auf, drehte an dem Sensitivity - Regler und blicke direkt in die Glühbirne. Und ziemlich zügig wurde es auch dunkel. (Also wirklich _ziemlich_ zügig, auf dem Helm steht was von 120µS)
    Nur fiel mir auf, daß links und rechts im Visier ein Spalt frei blieb; So, als hätte man Verdunklungsfolie auf ein Fenster geklebt, die links und rechts einen Zentimeter zu kurz ist.

    Ist das normal? Oder hat der Helm einen Defekt?

    Liebe Grüße

    Äbtissin

    Hallo Forum,

    Danke für die Antworten bisher. Danke an Maya, ich hab mir die Seite angesehen; Nunja, zeitkritisch ist es nicht, ich wollte halt nur nicht ewig warten. Werde das aber im Auge behalten bevor ich endgültig kaufe.
    Danke auch dir, Jens64. Was soll ich sagen? Ganz ehrlich hab ich dich zuerst für einen Spambot gehalten, der Irgendwas verlinkt oder Telefonnummern abfischt oder sowas. Ich hab schon etwas gelacht, als du dann tatsächlich nochmal gepostet hast... sorry :)
    Das von dir genannte Gerät sieht toll aus, zweifellos. Aber ganz im ernst. Danke echt für den Tip. Vielleicht verkauf ich mein Autolein, dann kann ich mir das Schweissgerät holen. Überlege aber noch.

    TimH, deine Einschätzung mit der Brandgefahr beruhigt mich, die Unterlegplatte aus Edelstahl würd ich nehmen, weil ich da einfach eine da hab. Es scheint, das Fülldraht-schweissen immer MAG ist? Was spricht eigentlich dagegen, ein Schutzgasschweißgerät mit Fülldraht zu betreiben und keine Gasflasche anzuklemmen? Dann wär ich flexibler.

    Bleibt noch das Problem mit der Elektrik. Ich hab mir heute nochmals die Begebenheiten angesehen, ob ich nicht irgendwo einen Starkstromanschluss gelegt bekomme. Sieht schlecht aus.

    Mein Budget habe ich gedanklich von 150 Euro auf 200 aufgestockt, dann über 250 auf etwa 300... *seufz*
    ich hab aber auch noch keinen Helm, keine Winkel, keine Handschuhe, keinen was-weiss-ich-nicht-noch und auch keine Ahnung vom Schweissen. Da liegt die Obergrenze bei etwa 300 - 310 Euro für das Gerät mit allem Zubehör OHNE Helm und Handschuhe - für die hab ich weitere 70 Euro veranschlagt. Gebraucht ist ok, wenn ich den Preis nachvollziehen kann und das Gerät in Ordnung ist - sowohl funktional als auch in der Erhaltung, so einen Rosteimer will ich mir nicht neben meine Labornetzteile stellen...
    Das Gewicht könnte ein Problem sein, wie ich lesen musste. Fein wäre etwas, das nicht schwerer als 20kg ist. Immerhin muss ich das Gerät auch tragen können. Also ohne Spass, 25kg Zementsäcke bekomm ich beispielsweise noch gut getragen, 50kg kann ich anheben, aber nicht mehr tragen.

    Wer kann noch was zum Strom sagen (aus meinem Eröffnugspost)?
    Welche Störstrahlung geht von dem Lichtbogen aus? Ich hab in direkter Umgebung eine Menge Halbleiterelektronik liegen / laufen.
    Was kann ich mit MIG schweissen, was mit MAG nicht geht? (und umgekehrt?)
    Was muss der Helm können? Der Grad der Verdunklung wird wohl durch die Schweissart bestimmt, was muss der Helm denn drauf haben für MIG / MAG / Fülldraht-MAG ?
    Brauch ich eine Schürze oder reichen Handschuhe?


    Liebe Grüße

    Äbtissin

    Hallo Schweisserforum,

    Ich brauche ein Schweissgerät. Naja, oder auch nicht, aber es wäre schön, eins zu besitzen. Eigentlich ist dies so ziemlich das einzige, was mir noch in meiner Werkstatt fehlt (und ein vernünftiges Oszilloskop, ich hab nur so ein altes Frägsken) und ich habe auch eine Anwendung dafür - was allerdings bisher noch nie ausschlaggebend dafür war, neues Werkzeug anzuschaffen, zugegebenermaßen.

    Nun, ich würde gerne Muttern unter ein Chassis schweissen, um jenes von oben verschrauben zu können. Allerdings, je länger ich darüber nachdenke, fallen mir tausendund1ne weitere Anwendung ein... Einen Arbeitstisch hätt ich gerne, da könnte ich die Beine anschweissen. Und ein paar andere Dinge wären auch toll, geschweisst.

    Nun wusste ich bis gestern nur, das man einmal mit Gasflaschen schweissen kann (Autogen?) und einmal mit Strom. Ich mag Strom, alles andere wäre auch kaum handzuhaben in der kleinen Werkstatt. Nachdem ich dann erfahren musste, daß es selbst mit Strom unterschiedliche Verfahren gibt ( aber hallo! selten so viel Text gelesen!), entschied ich mich für ein Schweissgerät mit Schutzgas - im Fülldraht. Als arme Studentin kommt sicherlich kein high-end zum Einsatz, da ich keinen Kredit aufnehmen mag für ein Werkzeug, das eher einem Lustkauf gleicht. Allerdings verhält es sich bei mir so: Konkret wäre ein "taugliches" Leihgerät erstmal eine sinnvolle Sache. Damit könnte ich ein paar Nähte üben und dann meine 4 Schraubmuttern irgendwie ans Chassis knallen - muss ja nix halten :)
    Dagegen spricht, daß mir bisher immer! die nettesten Ideen irgendwo zwischendurch gekommen sind, wenn ich mal wieder was zusammenbaue in meiner Werkstatt. Und nachts um halb 2 ist schlecht mit "mal eben leihen". Ich besitze gerne, auch wenn ich das Gerät (bisher) bestenfalls 10 - mal im Jahr brauchen könnte. Was ich hab, das hab ich.

    Nichts ist teurer als billiges Werkzeg. Wo ich Knipex und Wera noch hochhalte, muss ich bei größeren Geräten Abstriche machen. Klar hätte ich gerne eine Schlagbohrmaschine von Hilti, aber finanziell ist nur Bosch drin. Ähnlich wird es sich mit dem Schweissgerät verhalten. Wobei da die Abstriche größer sein werden, da der Einzelpreis doch recht happig ist - 4-stellige Endpreise sind wohl die Norm im "ernsthaften" Lager.
    Davon bin ich leider weit entfernt. Ich habe mich, nachdem ich die Elektrodengeräte durch hatte, in die Schutzgasgeräte eingelesen. Fülldraht scheint mir absolut ausreichend, da ich nicht noch Gasflschen anschaffen kann / möchte. Der erste Reflex ging dann zum 120 Euro Chinakracher von Güde bei eBay. Fast hätte ich dieses schmucke Gerät fernöstlicher Ingenieurskunst dann auch erworben, aber letztlich kam es doch nicht so weit; Die Maske machte mich stutzig. Eine angemessene Autodarkmaske kostet gut 60 Euro, wenn ich echt nur das einfachste nehme. Die ist dann zertifiziert und geprüft. Klar wird sie den Tragekomfort eines Ziegels haben und auch sonst nicht viel bieten, dafür werde ich hoffentlich nicht blind oder versau mir die Haare. Nun sperrt sich aber alles in mir, wenn ich eine Maske kaufe, die das unterste Ende der Technik darstellt und dann auf einem Gerät loslege, daß grade mal doppelt so teuer ist. Also weiter gegoogelt.

    Den Bedarf feststellen. Meine Bleche haben eine Stärke von 1, maximal 2 mm. Aber wenn ich so ein Teil habe, könnte ich ja auch mal Winkel schweissen? Also sollten 8mm drin sein, zumindest 6. Da komm ich mit den maximalen 90A von der Asiabude nicht so weit, wie ich lesen musste. Also hab ich weiter geguckt: Das "GYS SMARTMIG 110" ist für 250 Euro zu haben. Zwar nicht viel, aber immerhin mehr als doppelt so teuer wie das "Güde Fülldraht-Schweissgerät SG 120A".
    Was kann ich erwarten für dieses mehr an Geld?

    Dann machen mir einige weitere Gegebenheiten Sorgen. Ich hab die Elektrik selbst verlegt, in meiner Wekstatt hab ich 2,5mm² Leitung verlegt und mit 16A abgesichert. Da hängt ein Kühlschrank dran, der immer läuft. Meine Werkstatt zieht allein schon 200W wenn ich sie "hochgefahren" habe - Arbeitsplatzbeleuchtung, Computer, Radio, Lötstation etc. Selbst wenn ich den Verbrauch einschränke, der Kühlschrank ist immer drin und es ist keine Option den abzuschalten. Ich fürchte, da könnte es etwas eng werden?
    Weiter habe ich alles nochmals mit einem RCD Schutzschalter (30mA) abgesichert - ist das ein Problem beim Elektroschweissen? (galvanische Trennung oder Spartrafos?)

    Dann hab ich ein Platzproblem (weswegen eine zusätzliche Gasflasche auch nicht in Frage kommt): Ich würde auf einer Holzwerkbank schweissen (wollen), mit einem Edelstahlblech als zusätzliche Unterlage. Geht das? Meine Räumlichkeiten sind mit Rigips verkleidet und ich kann kaum Sicherheitsabstände über 50cm realisieren. Kann ich damit arbeiten oder ist das zu gefährlich? Welche Brandgefahr geht von einem Schweissgerät aus? Ich habe zwar einen Feuerlöscher dort hängen, wollte den aber nicht unbedingt zum Einsatz bringen :)

    Nun, das sind ja doch einige Fragen geworden. Und ich hätte noch mehr... :)
    Wer kann mir Rat geben?

    Liebe Grüße

    Äbtissin

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