Beiträge von DaniGer

    Hallo Ruben

    Mein Rat an dich wäre, suche dir einen vernünftigen Partner in deiner Nähe.
    Wichtig ist:
    > Das du hinfahren kannst (denn Versand dauert und Flaschen sind immer Freitag wärend der Arbeit leer)
    > Das der Händer das was du brauchst auf Lager hat (damit du ohne Voranmeldung mit der Leeren kommen und mit der vollen gehen kannst)

    Wenn du jetzt nur übliche Hobbymengen benötigst, dann kannst du da zwischen Anbieter A und Anbieter B kaum 25€ in Jahr sparen und dann ist mir der Komfort der Verfügbarkeit wichtiger.

    Ich habe z.B. mit der 20L Nutzungsflasche von Hornbach angefangen und finde das System für Gelegenheitsnutzer recht gut.
    1x 165€ für die Flasche zahlen
    Danach immer 45€ für die Füllung (20L Agron 4.6), wobei die Flaschen vor Ort getauscht werden und du sofort mit der vollen gehen kannst
    Kein TÜV Problem, weil du immer eine geprüfte Volle beim Tausch bekommst

    Inzwischen habe ich auf das Linde Leihflaschensystem gewechselt
    > Weil ich jetzt mehr Gas brauche und daher 50L Flaschen einsetzte (die Hornbach nicht hat)
    > Weil ich Formiere und daher Formiergase benötige (die bei mir in der Region nur Linde auf Lager hat)
    > Weil ich nicht 2 Argonflaschen gemietet habe, sondern 2 Flaschen und daher auch eine mit einer anderen Füllung ohne Mehrkosten bekomme.

    Die 20L Flasche von Hornbach habe ich noch mit TÜV bis 2022 fast voll in der Ecke stehen bis ich sie verkauft habe, denn Nutzungsflaschen darf man verkaufen. Mit Nutzungsflaschen kann man also im Hobbybereich erstmal nicht viel falsch machen, denn solange man auf den aktuellen TÜV achtet kann man sie sogar wieder verkaufen.

    Gruß Daniel

    Hallo HolderED

    Ich bin selbst kein Profischweißer, aber zumindest habe ich es mal in der Lehre gelernt und kann dir daher vielleicht etwas helfen.

    Wenn ich deine Bilder anschaue, dann kommt es mir so vor, als wäre deine Elektrodenführung viel zu unruhig.
    > 3tes Bild deines ersten Anhangs > da sieht es etwas aus, als hättest du mit der Elektrode in der Schmelze gerührt
    > Vorletztes Bild deines zweiten Anhanges > da fehlt das Pendeln und du warst denke ich zu schnell.

    Versuche es doch mal mit einer Kehlnaht (90°). Die fand ich besonders einfach, wenn ich mir das Teil dann noch so ( V ) hingelegt habe, dass ich von oben schweißen konnte.
    Stromstärke: 3,2mm = 100 - 145A. Nimm 140A, denn wenig macht es zusätzlich schwerer.
    Elektrodenwinkel: 50-70° zum Werkstück
    Schweißrichtung: ZIehend (Elektrode immer ziehen)
    Lichtbogenlänge: "Fast null" Wenn du eine dick ummantelte Elektrode hast, dann kannst du sie nach der Zündung auf dem Mantel aufliegen lassen.
    5mm sind auf jeden Fall schon zu viel
    Pendeln: Du musst zwischen den beiden Bauteilen langsam Pendeln
    1s 1s
    (1s (1s
    1s 1s
    Innerhalb 1s auf die andere Seite wechseln
    Dort ca. 1s veweilen
    Innerhalb 1s zurückwechseln
    Dort ca. 1s verweilen
    Innerhalb 1s .....

    Wie schon gesagt ich bin kein Profi und die genannten Werte sind nicht das ultimative Allheilmittel, aber wenn du das umgesetzt bekommst, dann solltest du eine Verbesserung erkennen. Wichtig ist, dass du dir bei der Arbeit Zeit lässt.

    Grüße Daniel

    PS: Solltest du "zufällig" aus dem Raum Erlangen/Nürnberg/Fürth (Nordbayern) kommen, kann ich dir proffesionelle Händler für Stahlwaren und Schweißzubehör per PN nennen, die auch in Kleinmengen an Privat verkaufen.

    Hi Scroller,

    danke für deine Antwort.

    Meine Wolframelektrode ist dann nach dem Abbruch des Lichtbogens nicht angelaufen und optisch ohne Beschädigungen. Soweit ich es prüfen konnte müsste mein System auch dicht sein.

    Sehr interessant finde ich das Thema Feuchtigkeit, denn da sind meine UmgebungsBedingungen (Keller) nicht optimal. Allerdings wüsste ich nicht wie ich das testen könnte. Ich könnte nur mal einen Meter neuen Schlauch (Flasche > Gerät) kaufen und hoffen.

    Gruß Daniel

    Hallo Miteinander

    Ich habe seit kurzem das Problem, dass ich keinen stabilen Lichtbogen zusammen bringe und dafür keine Lösung finde. Der Lichtbogen erlischt entweder bereits unmittelbar nach der (HF) Zündung oder während des Schweißens. Wenn es bis zum Schweißen kommt, dann äußert sich das in einem blubbern/flackern. Der Lichtbogen wird erkennbar unruhig und es sieht so aus, als würde er seine Zentrierung an der Nadelspitze verlieren und auf der Elektrode wandern. Wenn der Lichtbogen dann letztlich erlischt, ist stets ein Relais im Gerät klacken zu hören.
    Das gleiche klacken habe ich auch, wenn z.B. wegen einer unsauberen Nadel die HF-Zündung fehlschlägt.

    Schweißaufgabe:
    Haupsächlich dünnwandige (1mm) Rohre aus 1.4301 sowie 1.7218.

    Schweißgerät:
    Eine Kemppi MasterTIG MLS 3000 mit Wassergek. Brenner
    > 1,6 er Wolframnadeln (gold)
    > Gaslinse mit Düsengröße Nr. 7

    Einstellungen:
    > 50-60A ungepulst
    > Nadel geschliffen (freihand) auf ~30° Spitzenwinkel (= ca. 3mm lang angeschliffen)
    > 6-7L/min Argon 4.6 (Im geschlossenen Raum ohne Zugluft)

    Was hat sich bei mir geändert?
    > Der große Unterschied zu vorher ist, dass ich bisher immer über 100A genutzt habe und nun wegen der dünneren Wandstärken bei 50-60A bin.
    > Mehr A reduzieren das Problem, aber die kann ich aktuell nicht brauchen.


    Gerade z.B. im Bereich der Wolframnadel sehe ich z.B. mit einer 1,0er Nadel, oder einem richtigen Schleifgerät "Verbesserungsspielraum". Das alles kostet aber viel Geld und daher wollte ich erstmal euch fragen was Ihr von meinen Problem haltet.

    Vielen Dank schonmal für euere Hilfe.
    Gruß Daniel

    PS: Ich habe ihn nicht gefunden, aber sollte es dazu schon einen Thread geben bitte um kurze Info. Wir müssen schließlich nicht alles doppelt und dreifach durchkauen.

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