Weldinger MEW 232 Syn Puls Pro

    Hallo Zusammen,

    auch wenn heute der 1. April ist, dass ist kein Scherz... Ich habe mir ein Weldinger MEW 232 gekauft. Das soll keine Werbung und auch kein Bashing sein, sondern nur zeigen was man von der Technischen seite betrachte, für 900€ bekommt.

    Ich habe mir ein Weldinger MEW 232 gekauft. Ein Mig/MAG mit Puls. Schweißen tut das Gerät gut, für meine Ansprüche als Privatmann ausreichend. Von der seite her habe ich nix zu meckern.

    Aber ich wollte auch mal zeigen was mir bei dem Chineses-Bruzzler nicht gefällt. Die einen kaufen sowas, Stecken den Stcker in die Steckdose und verwenden es einfach, ich kann sowas nicht.

    Mir ist durchaus bewußt das es probleme mit der Garantie/Gewährleistung geben kann, wenn das Gerät durch meinen veränderungen schaden nehmen würde... Aber: so what....

    Hier Bilder als Video (ca. 30 min.) dazu:

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    Viele Grüße, Alex

    Hi,

    Schweißen tut es gut, die Synergischen Kennlinien passen auch gut, ich musste bisher, bei Stahl, nix nachregeln. Die geschätzte Stromstärke beim MAG-Schweißen, als pentand zum Drahtvorschub, passt nicht ganz. Wenn ich 100A einstelle habe ich 80A raus.

    Der Drahtvorschubmotor ist ein bisschen schwach, bzw. merkt man den nachteil der nicht vorhandenen Sensorik. Die Steuerung regelt die Drahtvorschubgeschwindigkeit über die Spannung des Drahtvorschubmotors nach programm, egal ob ein gerade ausgelegter 2m-Brenner, oder ein in schlaufen gelegter 5m-Brenner angeschlossen ist. So kommt manchmal zu wenig Draht vorne raus.

    Viele Grüße, Alex

    Hallo Alex,

    1) Hast gut gemacht. Aber meiner Meinung ist eine Erdung des Klappdeckels nicht notwendig, da dieser im Betrieb niemals mit einer gefährlichen Netzspannung in Berührung kommen kann. Aber schaden tut es auch nicht.
    Bei Merkel z.B. ist dieser auch nicht mit dem Schutzleiter verbunden und hat auch PVC Schaniere, wobei ein Metallschanier auch nicht als elektrische Verbindung gewertet werden darf.

    Bild 2 von 6


    Zitat von Scootertourist

    Wenn ich 100A einstelle habe ich 80A raus.

    Genau damit habe ich ein Problem. Wäre so, wenn ich an der Tankstelle lt. Anzeige 100 Liter Diesel tanke und auch dafür bezahle, aber in Wirklichkeit nur 80 Liter in den Tank fließen. :) Für mich ist das Kundentäuschung.

    Aber wenn du damit zufrieden bist, dann passt es schon.

    Gruß

    Zitat von kleinermuk

    Genau damit habe ich ein Problem. Wäre so, wenn ich an der Tankstelle lt. Anzeige 100 Liter Diesel tanke und auch dafür bezahle, aber in Wirklichkeit nur 80 Liter in den Tank fließen. :) Für mich ist das Kundentäuschung.

    Aber wenn du damit zufrieden bist, dann passt es schon.

    Ich sehe da auch noch ein anderes Problem: eine falsche Stromanzeige verwirrt. Dann besser gar keine.

    Zitat von rradler

    Ich sehe da auch noch ein anderes Problem: eine falsche Stromanzeige verwirrt.

    Was sehr merkwürdig ist, dass der angezeigte Strom bei diesen Geräten immer höher, als der tatsächlich gemessene

    Strom ist. Und das ganz schön ordentlich. Ich kann mich an kein Gerät erinnern, wo es umgekehrt war.

    Das passt doch nicht mit der statischen Verteilung zusammen. :/.

    Zitat von kleinermuk

    Ich kann mich an kein Gerät erinnern, wo es umgekehrt war.

    Das passt doch nicht mit der statischen Verteilung zusammen. :/.

    Ich hatte das Welbach Entrix gemessen, das passte sehr gut im Lieferzustand.

    Und bestimmt 10 andere China Geräte, wo es immer zu wenig tatsächlicher Strom war...

    Moin,

    oho... Das habe ich aber was ausgelöst :)

    Vorerst generell: Ich weiß nicht wie er Einkauf läuft, kann es mir aber so vorstellen: "Hallo Herr Bing-Feng in der PRC... Ich würde von deinem Cheng-Hing-Long 3000 gerne 1000 Stück bestellen, um sie hier weiterzuverkaufen. Bitte schicke mir ein Muster zu"...

    dann nehme ich 100 Blatt Din-A4 und setze mich mit dem Gerät und meinen spezialisten aus den einzelnen Fachgebieten zusammen, um das Gerät zu prüfen. Funktioniert es, kann ich es an unserem Energiesystem betreiben, wie ist die verarbeiteung, werden alle hier geltenden Vorschiten eingehalten, etc....

    Entweder ist das Gerät von anfang an Ok, das wäre Super, oder ich muss dem Lieferanten anweisungen geben, was unbedingt geändert werden muss, bevor ich den Auftrag für die ersten 1000 stück aufgebe.

    Natürlich muss ich als Einkäufer jede 50. oder 100. Kiste auch mal überprüfen. Kommt immernoch das an, was wir vereinbart hatten, oder kommt es zu abweichungen? Nicht nur äußerlich, auch "innerlich", bis ins Detail.

    Scheinbar passiert das hier nicht so genau, bzw. ist die Beschriftung und die Farbe des Gehäuses wichtiger.....

    kleinermuk: Ich kenne es so, das dass gesamte Gehäuse in die Schutzerdung einzubinden ist, auch um einen Potentialausgleich herszustellen.

    @all: Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meine keinen Konstantstrom, z.B. E-Hand, oder Wig, sondern im Mig/Mag-Modus, also Konstante Spannung. Die Leistung im Synergischen Betrieb stelle ich bei dem Gerät anhand der Stromstärke ein, was ich doof finde, weil die Stromstärke das Ergbnis aus der Drahtvorschubgeschwindigekeit, in abhängigkeit von der Spannung resultiert.

    Stelle ich 100A ein und auf dem Gerät werden beim Schweißen 80A gemessen, kommt zu wenig Draht, oder die Spannung ist zu hoch.

    Da ist die Kennline etwas falsch programmiert wurden. Dem Gerät fehlt eine Steuerung, die nachregelt, wenn sie feststellt das gewünschter Strom und resultierender Strom abweichen.

    Ich müsste mal Messen was tatsächlich rauskommt, beim Schweißen mit konstanten Strom.

    Viele Grüße, Alex

    Alex,

    du hast sicher Recht mit deinen Vermutungen zur gelegentlichen Stichprobe.

    Ich bin mir aber wirklich nicht sicher, ob diese "Kistenenpfänger" auf Grund Ihrer elektrotechnischen Kenntnisse überhaupt in der Lage sind, so etwas durchzuführen. Wie viele von den Händlern haben denn tatsächliche Elektrofachkräfte angestellt, die mal gelegentlich den Iso- bzw. SL- Test machen?

    Ich habe da oft den Eindruck, das maximal das vorhandensein des "CE" Aufklebers Stichprobenartig geprüft wird. Sonst würden nicht so dermassen viele Geräte die gleichen Fehler haben.

    Zu deiner Strom/Spannungsbemerkung: Klar, bei Mag müsste man sowohl Lichtbogenspannung wie auch möglcihst Zeitgleich den resultierenden Strom messen.

    Ist mir eigentlich als Schnelltest zu aufwendig, deswegen stelel ich die Geräte auf Wig Kennlinie um (die Mig/Mag Inverter haben das ja praktisch alle) und messe dann per Zangenamperemeter. Auch das stimmt ja, wie oben schon bemerkt, in den seltesten Fällen überein....

    Gruß, BK

    Ich habe mir das MEW 232 syn puls pro auch geholt, es hat ganz gut funktioniert. Leider ist dann bei der Elektronik, die das Gasventil steuert etwas kaputtgegangen, so dass kein Gas mehr floss. Aber Weldinger hat mir umgehend ein Ersatzgerät geschickt und ein Rücksendeetikett für das kaputte.

    Ein paar Fragen habe auch zu dem Gerät:

    Wenn ich im Synergiebetrieb für Stahl die Leistung auf 230 Ampere hochstelle, dann habe ich nur noch eine Art Sprühlichtbogen und nicht mehr das typische "schnurren" des MAG-Prozesses, ist das schlecht, wie kann ich das ändern?

    Was genau macht eigentlich der Parameter "Induktion", welche sich von -99% bis +50% regeln lässt?

    da ist normal das du bei mehr Leistung in den Sprühlichtbogen kommst. Eigentlich wird ja nur die Schweißspannung eingestellt zusammen mit der Vorschubgeschwindigkeit und Drahtstärke ergibt sich dann der Stromfluss.

    Was passiert den wenn du beim Schweißen das Schlauchpaket gerade hältst steigt dann der Strom, oder kannst du die Synergie ausschalten und den Drahtvorschub erhöhen, steigt dann der Strom?

    Gibt es im Gerät einen Shunt für einen Strommessung? Im Bild das Teil ganz oben zw. der Mutter und dem Schraubenkopf

    Hi,

    hier nun noch die Strommessung bei dem Gerät. Der einfachheit halber habe ich das ganze im WIG-Modus gemacht.

    Videos bisschen langatmig, einfach vorspulen...

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    Drei Strichraupen im E-Hand-Modus habe ich auch gemacht, wobei das bei dem Gerät keine priorität hat.

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    Viele Grüße, Alex

    ps. Interessanterweise hat der Link zum ersten Video (Gerät angucken) den Weg in den Videobeitrag von Weldinger auf Youtube geschafft. War nicht mein Ziel, aber OK.

    Ich will ja das Gerät nicht diskreditieren...Wenn, dann macht es das Gerät selber.

    Moin...

    Ein kleines Fazi nach der ersten 5 Kg-Rolle Sg-2 0,8mm: Das Ding Schweißt und der Lüfter läuft wie er will.

    Auf den Drahtvorschub ohne Tachosignal muss man sich eben einstellen. Die Drahtfördergeschwindigkeit ist etwas langsamer sobald eine Schleife im Schlauchpaket ist.

    Eine macke hat das Gerät auch, im 2-Takt-Betrieb: Nach ca. 40-50 Zündungen läuft es plötzlich für einen Takt im 4-Takt. Obwohl man den Taster loslässt Schweißt es weiter. Doof wenn man dünne sachen Punkten will, oder am Nahtende einfach aufhören will.

    Ansonsten Schweißt das Gerät für den Preis prima und die Synergiekurven passen auch sehr gut.

    Viele Grüße, Alex

    Mir ist noch kein Schweißgeräte untergekommen das tatsächlich die Geschwindigkeit des Vorschubes misst und korrigiert (mag es aber bestimmt geben) will damit nur sagen die Vorschubmotoren sind meist so stark untersetzt das die ein sehr hohes Drehmoment haben, wodurch man sie kaum bremsen kann.

    Wenn du sagst das es bei dir so arg Probleme gibt, schau dir mal die Verkabelung des Motors an, vielleicht wurde hier auch etwas am Durchmesser gespart und schau mal welcher Transistor den Motor ansteuern, hier kann man auch eine kleine Verbesserung erreichen in dem man etwas besseres verbaut, so das der gesamte Spannungsabfall geringer ausfällt. Aber ansonsten sieht der Vorschubmotor und deine Vorschubeinheit nicht so schlecht aus. Drück den Brenner mal gegen ein Holzstück und drück dann die Taste dann merkst du schon ob der Motor schwächelt oder es evtl. an den Rollen durchdreht.

    Es wird bestimmt genau so ablaufen, wie du im Video sagst, die bekommen ein Muster da ist alles Tippi Toppi und wenns dann in die Produktion geht, wird dann gespart, wenn da keine eigene Qualitätskontrolle durchgeführt wird, zumindestens Stichprobenweise, wird die Quali immer schlechter werden.

    Gibt nicht schlimmeres wenn man das Gerät am Wochenende in Betrieb nimmt und dann pfeift da irgendwo das Gas davon.

    Hab ich das richtig verstanden das du das 3 x 2,5 mm² Netzkabel gegen 3 x 4 mm² getauscht hast? Das kann nach hinten losgehen, weil dann der Einschaltstrom noch höher ausfallen kann und die Sicherung im Einschaltmoment eher anspricht.

    Zitat von Thomas18TE

    Mir ist noch kein Schweißgeräte untergekommen das tatsächlich die Geschwindigkeit des Vorschubes misst und korrigiert (mag es aber bestimmt geben) will damit nur sagen die Vorschubmotoren sind meist so stark untersetzt das die ein sehr hohes Drehmoment haben, wodurch man sie kaum bremsen kann.

    Beschränk doch nicht immer auf dein Elektra Beckum Krempel.

    Besonders im professionellen Bereich gibt es viele Geräte die einen Tachogeber haben.

    Beispiele:

    Die großen Geräte der M Baureihe von Merkle

    Die größeren Cloos GLC, Pulsmaschinen und Trafomaschinen

    Merkle PU und Highpulse

    EWM Alpha Q, Taurus, Integral

    Und viele mehr!!!

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