Wittmanstättisches Gefüge

  • Hi Leute!

    Mein name ist Steffen und ich bin 23 jahre alt.

    Meine Kollegen und Ich hatten letztens darüber disskutiert wann beim Schweißen ein Wittmanstättisches Gefüge entsteht.

    Folgenden Artikel habe ich hierzu gefunden:

    Das Widmannstättensche Gefüge kann durch ein Normalglühen wieder in eine günstigere Form umgewandelt werden. Da beim Normalisieren der Werkstoff auf Temperaturen oberhalb Ac3 erhitzt wird, werden alle ehemaligen Gefügestrukturen aufgelöst. Das Material liegt bei dieser Temperatur als Gamma-Eisen (Austenit) vor. Bei der anschließenden langsamen Abkühlung wird bei untereutektoiden Stählen nach überschreiten der Linie G-S das Alpha-Gamma Mischgebiet durchlaufen. Es scheidet sich voreutektoider Ferrit in Form normal ausgebildeter Körner aus. Bei übereutektoiden Stählen wird nach überschreiten der Linie S-E voreutektoider Zementit auf den Austenitkorngrenzen ausgeschieden. Bei Erreichen der Ac1 Temperatur wandelt in beiden Fällen der dann noch vorhandene Austenit in Perlit um. Bei dieser langsamen Abkühlung entsteht also nahezu ein Gefüge im Gleichgewichtszustand (Ferritkörner und Perlitkörner oder Perlitkörner und Korngrenzenzementit). Die versprödenden Eigenschaften des Widmannstättengefüge sind entfernt und die mechanischen Eigenschaften wurden verbessert.

    Für mich liest sich das so, dass dies beim Schweißen von ferriten vorkommt, oder wenn beim Schweißen durch Diffusion von Legierungselementen bei einem Austenit dann nach dem Abkühlen Ferrit entsteht, was aber mit höher legierten Schweißzusätzen doch völligst vermieden werden kann.

    Ich hoffe ihr könnt mir hier helfen.

    Hab um nen Fuffi gewettet.

    Gruß

    Steffen

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