Elektrabeckum 160/35 und Werner 200K

  • Hallo liebe Forumsgemeinde,

    gerade bin ich dabei meine beiden alten Schweißgeräte wieder herzurichten.

    Natürlich habe ich ein paar Fragen dazu bzw. würde mich über Anregungen freuen.

    Die beiden Schweißgeräte kommen „praktisch“ ohne Elektronik aus und mit denen

    wurden, sicher schon vor etlichen Jahren, eine ganze Menge alte Autos geschweißt.

    Also hänge ich an denen und will die nicht entsorgen.


    Zum ElektraBeckum Co²-160/35 (230 Volt, Bj. 1982, mein erstes neues Schweißgerät (!)):

    Da der alte Kondensator (33.000 µF, 63V, Siemens) nach 40 Jahren kaputt gegangen ist,

    möchte ich das Gerät so wie im Thread „Elektro Beckum 160/30 Turbo Reststrom“ beschrieben

    umbauen, um einen schnellen Reststromabbau zu ermöglichen.

    Hierzu habe ich mir einen Schütz von ABB (mit zwei Hauptstrom-Schließern (für 240 Volt)

    und zwei Hauptstrom-Öffnern (einer davon für die Entladung der Kondensatoren)) ausgesucht.

    Die Entladung der Kondensator(en) erfolgt dann durch Umklemmen der noch funktionierenden

    Widerstandskaskade (ca. 35 Ohm) immer beim Loslassen des Betätigungsschalters durch

    Überbrückung (Vorher war die Widerstandsdekade über den Kondensator ständig parallel geschaltet).

    Fragen hierzu:

    Welchen Kondensator sollte ich kaufen ?

    Ist wieder 33.000µF ausreichend oder (für das 230 V Gerät) z.B. 2 x 22.000µF besser ?

    Ich habe vor Kondensatoren von FTCAP (GMA ….) zu kaufen, zwecks Preis und Lieferbarkeit.


    Mein anderes Schweißgerät Werner 200K (mit Drehstromanschluß):

    In dem Gerät ist zur Schweißstromglättung nur eine Drosselspule aber kein Kondensator

    eingebaut.

    Wäre es sinnvoll einen Kondensator nachzurüsten und den Reststrom mit einem Hilfsschütz und

    Widerstand (wie beim EB-Gerät oben) abzubauen.

    Ist das (ohne den Aufwand zu betrachten) schweißtechnisch sinnvoll ?

    Bringt das beim Zünden etwas?

    Welche Kondensatorgröße sollte ich kaufen?


    Vielen Dank für Infos und Ratschläge im Voraus :thanks:

    Xax

  • Servus würde bei den Kondensator güte gleiche verbauen , zwecks entlade und Kurzschluss FFestigkeit , klar gibt's billigere die können halt das nicht ab, schau Mal bei rs Elektronik muss ja ned Siemens sein ,und behalt die Werte bei sonst veränderst du Schweißeigenschaften

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

  • Hat ein zusätzlicher Kondensator bei einem Drehstromgerät einen Einfluss auf die Zündung?

    Könnte die sich hierdurch verbessern?

    Das Werner Wemag 200K hat immer relativ schlecht gezündet, dann aber konstant gut geschweisst.

    Beim EB mit 230V war es im Vergleich eher anderherum, könnte hier aber auch der Kondensator mit defektem Kontakt gewesen sein.

    VG Xax

  • kleinermuk

    hätte der Einbau eines Kondensators bei einem Drehstromgerät nicht den Vorteil, dass beim Zündvorgang kurzzeitig mehr Energie zur Verfügung steht und dies zu einem besseren Zündverhalten führt?

    Hat das schon mal jemand in der Praxis ausprobiert?

    VG Xax

  • hätte der Einbau eines Kondensators bei einem Drehstromgerät nicht den Vorteil, dass beim Zündvorgang kurzzeitig mehr Energie zur Verfügung steht und dies zu einem besseren Zündverhalten führt?

    1) Du kannst einen Kondensator einbauen. Viel wird dieser nicht bringen.

    2) Die Hauptaufgabe des Kondensators bei 230V Trafogeräten ist, den Lichtbogen bei u(t)=0V nicht erlöschen zu lassen.

    Bei 3x400V Geräten tritt dieser Fall elektrotechnisch nicht ein.

    Folie2.jpg

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