Halbzeug durchgebrannt, Ursache Stromstärke oder Elektrodenabstand?

    Es geht voran mit meiner Lernkurve.

    Ich habe versucht, einen Stahl-Vierkant auf einen anderen Vierkant an der Stirnseite zu schweißen.

    Randstärke 4Kant 2mm, Kantenlänge 15mm, Elektrodendurchmesser 2,5 mm, 80A.

    Als der Lichtbogen endlich zündete und anhielt(!), ich um die Kontaktstelle herumging mit der Elektrode, war plötzlich ein Loch im Vierkant, er wurde offenbar durchgeschmort, entlang dem Ort, an dem die Schweißnaht sein sollte.

    Mir ist nicht ganz klar, woran es liegt. War der Strom zu hoch, die Elektrode zu nah dran, was ist wahrscheinlich?

    Der Youtubekanal ist eine gute Empfehlung!

    Die Idee ist demnach, auf 70 A runterzugehen und punktuell längs zu streichen, statt zu ziehen.

    Insbesondere dieses Video:

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    Hallo Nathan,

    Es ist für einen nicht so geübten auch recht schwierig ein Vierkantrohr mit nur 2mm Wandstärke mit einer 2,5mm Elektrode zu schweißen. Da die Elecktrode dicker ist wie das Grundmaterial. Einfach ging es mit einer 2mm Elecktrode, die läuft schon mit 50 -60 A oder was auch geht eine Edelstahl Elecktrode die laufen auch mit weniger Ampere.

    was hast du den für ein Schweißgerät? Alte Trafoschweißgeräte haben das Problem das sie bei gering eingestellter Stromstärke schlecht zünden und wenn man sie höher einstellt brennt es schnell durch. Das machen alle Inverterschweißgeräte besser da die Sie zu beginn etwas mehr Power liefern damit es gut zündet.

    Nimm am besten noch dünnere Elektroden z.B. Oerlikon Fincord 1,6mm

    ansonsten probiere es im Sekundentakt, also kurz schweißen kurze Pause und dann wieder weiter, so wird weniger Energie eingebracht.

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