• Die Laserpreise werden erst interessant, wenn mehrere Stück vom gleichen Zuschnitt anfallen. Manche Laserbetriebe erheben auch eine Bearbeitungsgebühr pro Teil, weil die händisch die Abmessungen ins System eingeben müssen. Bei komplexen Teilen kann das sehr aufwändig werden und lohnt sich nur wenn der Kunde die Dateien selbst erstellen und hochladen kann.

  • Bei laserteile4you geht alles automatisch - Datei hochladen und dann bekommt man ein Angebot. Und das waren bei mir vor ein paar Jahren die 60 Euro. Seither habe ich nie wieder da vorbeigeschaut.

  • Das ist Material für Lichtschacht- oder auch Fußabstreiferröste, die nur eindimensional belastbar sind (hohe und niedrige Stege)! Wieso gebraucht? Die sind i.d.R. nicht galvanisiert sondern feuerverzinkt, dadurch ggfls. auch schon verbogen. Auf Feuerverzinkung zu schweißen? Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist, aber das wissen andere hier sicherlich besser.

    Wenn Dir was Gescheites zu teuer ist, dann nimm doch erst mal nur die Stahlplatte für einen Schweißtisch und lege die auf irgend etwas auf. Das ist zwar auch nur ein Notbehelf, aber wenigstens ein erster Schritt in die halbwegs richtige Richtung.

    Hatte zuvor einen kleinen sog. "Schweißtisch" aus einer 10 mm dicken Stahlplatte ohne Bolzenlöcher, verschweißt auf einem Rahmen aus Flacheisen und mit Beinen aus Winkelprofilen an den 4 Ecken - schlichtweg unbrauchbar, da sich die verschweißte Platte dadurch schon verbogen hatte. Wenn soetwas, dann besser nur auflegen, ohne zu verschweißen.

  • Danke für deinen Ratschlag.

    Habe jetzt eine fette 5mm Stahlplatte besorgt beim freundlichen Schlosser im Nachbardorf, der mir auch Restbleche zum üben geschenkt hat.

    Hatte auch den Vorteil, nicht wie beim Großhändler eine riesige Platte kaufen zu müssen, sondern mehr oder weniger Maßanfertigung.

  • Auf Feuerverzinkung zu schweißen? Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist, aber das wissen andere hier sicherlich besser.

    Mein allererster Schweißtisch war ein feuerverzinkter Fußabstreiferrost, den ich auf Unterstellböcke geklemmt habe. Darauf haben sich die zu verschweißenden Teil öfters festgebrannt, wenn der Strom über den Gitterrost zur Erdungsklemme geflossen ist.

    Um überhaupt erst mal die ersten Schweißnähte zu ziehen geht sowas, aber sobald man ernsthafter basteln möchte, sollte man sich was besseres zulegen.

    Wer aber meint, ohne super-ebenen Schweißtisch kann man nichts vernünftiges bauen, sollte sich das Video anschauen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    So ähnlich hat auch der Dorfschlosser vor gut 40 Jahren unser Gartentor (ein 1m und ein 5m Flügel) geschweißt.

  • 5mm ist nicht fett...

    Das musst du gut versteifen, um da Stabilität rein zu bekommen.

    Das wird noch mit 4x4cm Rohren versteift.

    Gestern beim Schlosser hatte der maximal 3mm Bleche auf den vier Schweißtischen. Rahmen und Füße aus Vierkantrohren.

    So was Ähnliches hatte ich auf Teneriffa auch, war auch nicht topfeben, stand immer draußen, da wurden einige Meter Vierkant verschweißt. Sicherlich weit von perfekt, aber hat gehalten 8o

  • Es kommt immer darauf an, was man baut und welche Genauigkeit man erreichen muß. Und für den typischen Bauschlosser gelten andere Anforderungen als wenn man irgendwelche Maschinenteile baut. Dafür muß der Bauschlosser in der Lage sein, auf Böcken was Großes zusammenzuschweißen.

    Bei mir in der Nähe ist ein kleiner Einmann-Betrieb, der Custom-Edelstahlauspuffanlagen fertigt. Der hat einen großen Siegmund-Tisch mit 27mm starker Platte und jede Menge speziell angefertigem Spannzeug. Ich hab mich mit dem unterhalten und der meinte, daß es entscheidend ist, daß er die Teile perfekt positionieren kann.

  • Zurück zum Original f050.gif .

    Nun sind sie fertig, die 'totalen Murks-Steckbolzen' a049.gif a020.gif lecker.gif , einfach gut und günstig. Dank dem chinesischen Drehbank-Spannfutter für die Bohrmaschine konnten die zugesägten 22-er Bolzen an der Einsteckseite großzügig selbst gefast werden. Sie passen super in die Bolzenlöcher der Schweißtischplatte samt der Aluauflage, obwohl alles exakt 22 mm Durchmesser hat. Die 2/10-tel Mindermaß der handelsüblichen Steckbolzen waren nicht erforderlich. Es war ausreichend mit dem angefasten Endstück einer 22-er Rundstange händisch leicht kreisend die Bolzenlöcher von Aluplatte und Stahlplatte "auszuarbeiten" bis die Stange durchrutschte.

    Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden und finde sie gar nicht murksig ;) , sondern total cool, wie man wohl heutzutage sagt.

    Mal schauen, was zukünftig an sinnvollem Spannwerkzeug noch erforderlich oder wünschenswert ist. Ich denke da an Auflagen um Rohre oder Rundstäbe flucht- und passgenau zu verschweißen. Mal schauen was mir dazu planerisch einfällt um es möglichts selbst bauen zu können - denn Drehbank und Fräse habe ich ja nicht.

    BG - Reinhard

    BILD7569.jpg

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!