Bandsägeblatt - welches taug was?

  • Ich habe seit einiger Zeit eine Femi Bandsäge und bin sehr zufrieden damit. Nun mußte ein neues Sägeblatt her. Das Orginale hat extrem lange gehalten und ist immer noch scharf, nur ist es augrund eine Mißgeschicks verbogen.

    Gekauft habe ich zwei M42 Vario in Z10/14 von Wikus. Leider ein Desaster. Nach wenigen Schnitten kracht es fürchterlich und die Säge lief komisch. Die Ursachenforschung ergab, daß auf ca 10cm Länge die Zähne fehlten. Ich vermute, daß ein Zahn gebrochen ist, sich verkeilt hat und dann die nachfolgenden Zähne mit abgerissen hat.

    Jetzt kann das einfach ein Produktionsfehler gewesen sein, oder ich habe Noname-Bänder als Wikus angedreht bekommen (Quelle war aber Fachhandel, nix e_bucht). Die Bäder kamen lose und ohne jede Wikus-Kennzeichnung.

    Reklamieren ist nicht das Thema (11 Euro - da weiß ich nicht, ob das den Aufwand wert ist). Ich will einfach nur gute Sägebänder.

    Habt Ihr eine Empfehlung?

  • Danke Dir. Dann bestellle ich da mal eines.

    War ein St37-Rohr, das das neue Sägeblatt gekillt hat. Damit bastle ich meistens. Die Säge hat einen automatischen Vorschub. Den habe ich zusammen mit der Bandgeschwindigkeit gemäß der Tabelle von Femi gewählt. Hat immer gute Ergebnisse mit dem alten Sägeblatt gebracht.

  • sägeblatt info.jpghast du andere zahn Teilung

    hier sind Vorschläge

    Die Kombi-Zahnung vergrößert den Anwendungsbereich und reduziert Schwingungen.

    matst_bi.gif

    Rohre

    Bei dünnwandigen Rohren (bis ca. 8 mm Wandstärke) möglichst Zahnteilungen mit 0° Spanwinkel verwenden.

    wandst.gif

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

  • Hallo Andi,

    ich kenne diese Tabellen. Ich habe aufgrund dieser Tabellen die feinste variable Zahnteilung gewählt, die Wikus anbietet: 10/14 ZpZ mit 0° Spanwinkel - feiner habe ich auch bei anderen Herstellern noch nicht gesehen. Ich schneide hauptsächlich dünnewandige Sachen.

    Das Orginale Femi Sägeblatt hatte nach äußerem Anschein eine feste Zahnteilung von 14 ZpZ. Leider stand auf dem Band nichts drauf - keine Ahnung wer da der wahre Hersteller ist.

  • Wenn du wirklich nur sehr dünnwandiges Zeug schneidest, dann bleib lieber bei konstant 14 ZpZ. Das sind ja etwa 1,8mm pro Zahn und gegen Einhaken hilft am ehesten, wenn immer mindestens Zähne gleichzeitig im Eingriff sind (ich ergänze das Konzept jetzt mal mutwillig um "pro Schnittkante" bei Profilen). Damit könntest du also bis ca. 4mm runter sägen.

    Wenn du jetzt zwischendurch 10 ZpZ hast, dann bist du an den Stellen des Blattes schon bei 5mm Mindestwanddicke.

    Kippt der Bauer Milch in den Tank, wird der Trecker sterbenskrank.

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