Probleme mit Rehm Synergic2 Steuerplatine

  • Hallo Leute,

    ich hatte von massiven Zündschwierigkeiten berichtet:

    rradler
    17. Mai 2021 um 18:43

    Es handelt sich um ein Rehm Synergic.Pro2 230-2 AM. Das Gerät, das CuSi3-Löten kann und 15A bei 0,6er Draht schafft.

    Nach langem hin und her habe ich die wahre Ursache gefunden: die Steuerplatine!

    Ich wollte die Einschleichgeschwindigkeit verändern - könnte ja was mit den Zündschwierigkeiten zu tun haben, dachte ich mir. Dazu gibt es laut Bedienungsanleitung einen 10k-Trimmer auf der Platine. Um die alte Einstellung wiederfinden zu können, hab ich die Widerstände zwischen den Beinchen vorher gemessen. Und prompt der Volltreffer: zwischen zwei Beinchen messe ich 15k! Das kann nicht sein - daß man in eingebautem Zustand weniger als 10k messen wird, ist klar. Aber mehr geht nicht. Ein klein wenig den Trimmer hin und her verstellt und der Wert springt auf 3k. Werksseitig war der Trimmer mittig eingestellt - so habe ich es auch belassen.

    Ich vermute, daß der Trimmer spinnt und daher das Gerät die Einschleichgeschwindigkeit zufällig immer wieder mal verändert. Mir ist das im Rückblick auch schon aufgefallen, daß mal der Draht beim Taster drücken schnell kommt und mal nicht - hab mir aber nichts dabei gedacht.

    Jetzt ist die Frage, was ich machen soll. Die Platine ist wieder eingebaut und die Zündschwierigkeiten sind weg. Der Draht kommt jetzt zuerst langsam und nach 3 Sekunden schnell - wie in der Bedienungsanleitung beschrieben (Einfädelautomatik).

    Aber wie lange wird das halten?

    Auch die Potis für die Schweißdrossel und den Drahtvorschub sind m.E. austauschreif. Die gehen bei Kälte sauschwer.

    Im Grunde sind das Centartikel. Aber Ich bin kein Elektronikbastler und habe auch nur einen einfachen Lötkolben. Eine neue Platine kostet 400 Euro.

    Wenn ich sie an Rehm einschicke, gibt es sicher eine riesen Rechnung (klar - die müssen sie prüfen und da ist eine Stunde schnell weg).

  • eh klar: potis tauschen. wenn du schweissen kannst, kannst du auch weichlöten :)!

    dass ein 10k poti 15k hat kommt vermutl selten vor, kontaktprobleme schon eher, aber nix gibts, wass nicht gibt und wäre ein superglück, wenn der tausch d problem behebt. eigenreparatur lohnt sich manchmal doch…

  • Der Trimmer hat am Schleifer definitiv Kontaktprobleme, wie ich geschrieben habe sprang der Widerstand bei leichtem Verstellen von 15k auf 3k. Seit ich den bewegt habe, funktioniert die Einschleichautomatik wieder.

    Ich habe halt Sorge, daß ich mit meinem einfachen Lötkolben bei Auslöten die Platine ruiniere.

  • Ich würde mir die Position des Trimmers

    genau anzeichnen und dann den Schleifer

    5 mal jeweils langsam bis zu den Endlagen drehen. Dabei den Widerstand mit dem Multimeter messen. Wenn das Multimeter keine Auffälligkeiten zeigt, dann würde ich es dabei belassen.

  • Hatte ich bereits so gemacht und nach dem Bewegen hat er sich vernünftig verhalten (keine Sprünge) - man kann den Widerstand nur bedingt messen, da der Trimmer eingebaut ist. Dann hoffe ich, daß er hält.

    Dummerweise habe ich mir ein anderes Problem eingefangen: ich habe mir die Stellung des Potis für die Drahtvorschubkorrektur nicht gemerkt. Die Skala auf dem Bedienpanel geht von 1 bis 10, aber der Drehbereich geht aber um gut einen Skalenteil darüber hinaus (denkbar sind also von hypothetisch "0" bis 10 bzw. 1 bis hypothetisch "11"). Ich hab den nie über den ganzen Skalenbereich verstellt, so daß ich nicht weis, wo der Anschlag vorher war. Blöd von mir!

    Vielleicht weiß ja jemand zufällig, wie es gehört.

  • Ich würde vorschlagen, den Poti an den linken Anschlag zu drehen und dann die Position des aufgeschraubten Drehreglers zu korrigieren.

    Dann noch mal prüfen, ob es auch auf der anderen Seite mit der Skala passt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!