Moin,
Folgendes Problem: Ich will einen Schachtrahmen anfertigen, der mit Trecker überfahrbar sein soll. Der Schacht ist aus Betonringen, DN 800, Wandstärke 100 mm. Ich will einen Quadratischen Rahmen mit Einlegerost machen.de rin Beton eingegossen wird. Ich habe 4 gleichschenkelige L Profile 90/90/9 auf Gehrung sägen lassen. Dadurch ergeben sich natürlich senkrechte Kehlnähte, die sich durch Kippen horizontal E-handschweißen lassen. Mein Frage bezieht sich auf die Gehrungskanten. Soll ich die Ausnuten mit zB 60° und so von beiden Seiten Schweißen (Elektrode) oder stumpf stoßen lassen und WIG schweißen. Ich habe ein EVM E/WIG-Gerät bei dem die Lichtbogenfreqquenz und damit die Bündelung bzw. Eindringtiefe regelbar ist. Wäre das von beiden Seiten an der Gehrung und dem Außenwinkel ausreichend, wohl auch verzugsfreier...?
Gehrung Baustahl L 90/90/9 mit WIG Stumpf oder mit Fuge schweißen?
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Muss durch geschweißt werden ( nix stumpf, sondern mit Luftspalt!) und mach es mit E-hand!! Lass Wig gekonnt weg !
Würde hier ne Doppelmantel Elektrode empfehlen ( schmaler konzentrierter tiefer Einbrand ,daher deutlich weniger Verzug!! )
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Generell ist es, dass tragende Teile immer mit Vollanschluss geschweißt werden.
Eine leichte Öffnung von 50-60 Grad kann nicht schaden, ersetzt aber nicht den Luftspalt und der muss sein wenn du Vollanschluss erreichen willst.
Wenn man jetzt den Stahl noch kennen würde könnte man dir eine Elektrode empfehlen und lass den Gedanken es mit WIG zu Schweißen..... Da Elektrode die höchsten Auszugswerte erreicht......
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Es handelt sich um Walzstahl vom Stahlhandel, vermutlich St37. Ich war auf WIG unter dem Gedanken gekommen, das es möglichst wenig Verzug haben sollte. Es soll ja ein quadratischer Rahmen werden, der in Beton eingegossen wird (Bewehrung angeschweißt) und ein ebensolcher Deckel drin, der nicht klappern soll, wenn Madam mit ihrem Trecker rüberfährt. Nach den Regeln der Technik wäre E-Hand mit DV Naht sicher das Richtige..Müsste vorher ein bischen üben, um wieder reinzukommen.
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Wie gesagt würde Oerlikon Spezial nehmen wäre das richtige ,
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Beim Wig Schweißen hat man immer maximalen Verzug, da man viel Wärme da man ja lanfsam schweißt ins Material bringt.
Mach da nicht so nen Herrmann drumm, schweiß das einfach mit MAG oder Elektrode. Von WIG würde ich zwecks Verzug Abstand nehmen.
Ob du das mit einer Oerlikon Spezial, Fincord, MTC RR6 oder EV50 oder oder oder schweißt macht am Ende kaum einen Unterschied.
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Muss mal gucken, ob der Schweißshop in Neumünster die vorrätig hat. Hier hab ich nur ewig alte Rutilelektroden 2,5 und 3,2, Ti7s oder so.
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- Offizieller Beitrag
Die thermische Wirkung der Schweißprozesse gemäß ISO/TR 17671-1
Die thermische Wirkung der Schweißprozesse gemäß ISO-TR 17671-1.png
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Das heißt also, das trotz des geringeren k-Faktors beim WIG Schweißen der Wärmeeintrag durch die langsamere Schweißgeschwindigkeit größer ist..Interessante Seite.
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Richtig du brauchst einfach länger für das gleiche material, dementsprechend wird dort mehr Hitze eingebracht , und deshalb ist auch der Verzug größer, mehr Spannung und und
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