HF-Zündung vom TIG 200P AC/DC

  • Bin auch gespannt!

    Wirklich spannender Bericht.

    Gruß, BK

    P.S.:

    Was ich wirklich auch empfehlen kann, macht die Bauteiltesterei deutlich leichter: So einen "Transistortester/LCR/Komponententester" (Ibä...) derzeigt alles benötigte recht zuverlässig an.

  • Hallo Allesmassiv,nabend.gif

    habe heute Dank Deines Tipps den neuen Mosfet eingelötet.

    Das Schweißgerät wieder zusammengebaut und das Schlauchpaket angeschlossen.

    Den neu gewickelten HF-Trafo habe ich zum testen (CON3 HF-Zündung) abgesteckt.

    Schweissgerät eingeschaltet und den Taster am Schlauchpaket gedrückt.

    Ich glaub ich träume alle Schweissfunktionen funktionieren wieder!!!a040.gif

    Nun wurde ich doch noch neugierig auf die HF-Zündung und steckte sie an.

    Leider kein Funke, aber Schweissfunktionen sind ok.

    Habe am Ausgang von CON3 eine Messung durchgeführt, leider keine Spannung.

    Also wird der HF-Trafo nicht angesteuert um zu funktionieren.

    Bin noch am überlegen wegen der externen HF-Zündung wie Du sie mir vorgeschlagen hast.

    Nachdem wir ja schon das Problem von hinten nach vorne beseitigt haben, sollte es ja nicht mehr viel sein! Werde die Platine mal ausbauen und suchen von wo CON3 herkommt.

    Ich danke Dir nochmals dankeschild.gif

    Das hier ist das beste Forum wo ich mich angemeldet habe. Mit einer solchen Hilfe habe ich nicht gerechnet.

    mfg. Alois

  • a020.gif

    Immerhin ist das Grundgerät wieder funktionsfähig.

    Die Zündung sollte sich dann doch auch wieder beleben lassen.

    Seltsam finde ich es dennoch, dass an CON3 kein Signal messbar ist. Gerade da die HF Zündung einen Mosfet der Hauptbrücke geschossen hat, hätte ich erwartet dass die Schaltung auch von dort aus gespeist wird. (Möglicherweise ist noch einer der vier dicken Kondensatoren am Ausgang in Reihe geschalten um die Brücke vor einem Kurzschluss zu schützen.)

    Die Spannung an CON3 sollte eigentlich messbar sein, solange der Taster gedrückt ist sowie dauerhaft im MMA Modus.

    Du kannst auch versuchen das mit deinem alten Multimeter auch nochmal nachzumessen. Wahrscheinlich hat das neue Multimeter einen Tiefpass am Eingang, der Frequenzen die deutlich über den spezifizierten max. 1Khz liegen herausfiltert um zu verhindern dass wie beim Billiggerät irgend ein Zahlensalat angezeigt wird.

    Falls auch das nicht hilft, wirst du wohl nicht um einen kompletten Ausbau der Platine herumkommen.

  • Hallo Allesmassiv,

    danke den CON3 Ausgang habe mit dem alten Multimeter gemessen.

    Ich habe kein Signal oder einen Zahlensalat begommen.

    Zu den dicken Kondensatoren (475K 250V) die muß ich auslöten um zu messen.

    Werde morgen die Platine ausbauen, wird ein mächtiger Spaß mit den 16 Mosfets.

    Doch irgendwie juckt es mir in den Fingern! Soweit ich gesehen habe ist die Platine beidseitig beschichtet.

    Aber wenn ich wieder mit Deiner-Eurer Hilfe rechnen darf,k014.gif mache ich gerne den verlängerten Arm.

    mfg. Alois

  • Hallo Bastler Alois,

    Du kannst versuchen den Kondensator auch in der Schaltung zu Messen, allerdings kannst du dich nicht wirklich auf das Ergebnis verlassen, da du möglicherweise auch andere Bauteile mitmisst.

    Wenn das Messgerät dir aber gar keinen Wert oder einen deutlich zu kleinen Wert für den Kondensator anzeigt, und du an den Anschlüssen auch keinen endlichen Widerstand messen kannst, kannst du davon ausgehen, dass der Kondensator defekt ist.

    Sehe ich es richtig, dass das Signal, das in das schwarze Kabel von CON3 führt zuerst durch den rot eingekreisten Kondensator durch muss? Sollte dieser keine messbare Kapazität mehr haben, kannst du vielleicht versuchen den von oben auszulöten, ohne dass du die ganze Platine ausbauen musst. Dann nochmals nachmessen und ggf. austauschen.

  • Hallo Allesmassiv,

    danke habe heute die ganze Platine ausgebaut und die aufgesetzte Platine ausgelötet. An den Kondensatoren beim CON3 Ausgang habe ich Messungen durchgeführt.

    Kondensator C11- 4,232uF, C10- 3,554uF, C6- 3,953uF und C4- 4,694uF.

    Ich wollte die Kondensatoren auslöten, bringe aber die Temperatur nicht her. Vieleicht ist auch die Lötstation zu klein (30 Watt). Hatte schon Schwierigkeiten beim Mosfet wechseln.

    Versuche es morgen mit einem schwereren Lötkolben.

    mfg.Alois

  • Den Ausbau der Kondensatoren kannst du dir sparen. Da das eine Ende offen ist, misst du auch in der Schaltung nur den Kondensator.

    Platine mit Mosfet hinten.jpg

    Da das Gerät bis auf die HF Zündung funktionsfähig ist, kann der Fehler eigentlich nicht im Rest der Platine oder der Aufsatzplatine liegen. Das Signal das die HF Zündung speist, kommt ja von der selben Kupferfläche wie das, das in den drei HF Trafos landet. Ohne dessen Anseuerung gibt es bekanntermaßen nur die rote Lampe.

    Vielleicht hat der Kondensator einen zu hohen Reihenwiderstand, das kann ich aber auch kaum glauben.

    Aufgefallen ist mir eine verbrannte Stelle auf der Oberseite der Platine, gleich neben dem Steckverbinder. Überprüfe mal, ob die Stecker und das Kabel das zur HF Zündung geht noch Kontakt haben.

    Die rote und blaue Linie müssten eigentlich Kontakt zu den Punkten am PCB HAben haben. Wenn du die HF Platine über das Kabel anschließt, müsstest du von den Anschlüsen an CON3 zu den beiden Punkten ebenfalls eine Verbindung messen können.

    Platine mit Mosfet vorne.jpg

  • Hallo Allesmassiv

    danke, zur vermeintlich verbrannten Stelle. Das sind Reste von einem roten Kleber den sie über die Stecker pinseln. Zu Deinen Linien rot und blau habe ich jeweils Durchgang. Den Kondensator C11 der ja eigentlich alleine auf den Pin von CON3 geht, habe ich ausgelötet und durchgemessen.

    Ergebniss 4,232uF Beschriftung ist 475K 250Volt. Um unter Spannung zu messen muß ich erst das Schweissgerät zusamenbauen. Ich dachte nur, wenn ich der Leitung von CON2 zu den drei Trafos

    (EER 42x15 20:4) in den Kühlkörper folgen müßte, wäre schon ein Teil weg.

    Irgendwo ist noch der Wurm drin.:book:

    mfg. Alois

  • Wie Gesagt, wenn in dem Teil bis zum Kondensator irgendwo der Fehler liegen würde, könnte das Gerät unmöglich Schweißen. Der komplette Strom wird auf der Eingangsplatine gleichgerichtet, von den Mosfets zerhackt und so in eine Wechselspannung mit mehreren Khz verwandelt. Anschließend geht er dann über C4, C5 und C10 und CON2 weiter auf die drei Trafos.

    Dieses Signal wird für die HF Zündung lediglich über C11 abgezweigt.

    Wenn das Gerät schweißt, der Kondensator C11 in Ordnung ist, und die Stecker/Kabel passen, muss an CON3 der HF Platine die Spannung ankommen.

    Die Aufschrift 475k, besagt, dass der Kondensator 4,7uf+-10% haben sollte. Mit 4,23uF liegt der Kondensator damit sogar noch gerade so in der Toleranz für ein neues Bauteil.

    Ich sehe keinen Grund, den Kondensator auszutauschen.

    Soweit ich das sehe, kannst du die Platine wieder einbauen.

  • Hallo Allesmassiv,nabend.gif

    heute habe ich an der Leiterplatte alle Lötstellen an den Kondensatoren nachgelötet.

    Dann alles wieder zusammen gebaut CON3 zur (HF-Zündung) abgesteckt und eingeschaltet.

    Den Ausgang CON3 gemessem, da waren wieder die .8.1.6 Volt und dachte mir das sieht gut aus.

    CON3 Stecker zur HF-Zündung eingesteckt und eingeschaltet.:blink1:

    Ich glaub ich träume HF-Zündung funktioniert auch wieder mit einen Funken von ca.15mm-20mm!a040.gif

    Danke Dir für Deine korrekten Anweisungen,was auch zum Erfolg führte.dankeschild.gifdubistdergroesste.gif

    mfg.Alois

  • Hallo an meine Helfer,nabend.gif

    habe nochmals eine Frage: bei meinen 2 Brückengleichrichtern kann ich mit den Ein - Ausgängen nichts anfangen. Ich dachte mir die Eingänge sind Wechselspannung ~ und die Ausgänge sind dann gleichgerichtet +/-. Nach dem Bild würden +/- gelbe Leitung auf dem Stecker zusammen kommen.

    Das wäre ja ein Kurzschluss. Oder sind es keine Brückengleichrichter den funktionieren tut ja alles.

    Ich möchte es ja nur verstehen.

    Bedanke mich im Voraus

    mfg. Alois

  • Nach dem Bild würden +/- gelbe Leitung auf dem Stecker zusammen kommen.

    Das wäre ja ein Kurzschluss. Oder sind es keine Brückengleichrichter den funktionieren tut ja alles.

    Ich möchte es ja nur verstehen.

    Servus Alois,

    wenn der Gleichrichter in einer konventioneller Gleichrichterschaltung (Wechselspannungsseite ist an einem Trafo angeschlossen) betrieben wird und man schließt den Gleichspannungsausgang (+-) kurz, dann wird es ein wenig zum Rauchen anfangen:). Man kann so eine Gleichrichterbrücke z.B. auch als "Wechselspannungsschalter", den man mit Gleichspannung schaltet, auch einsetzen. Die Fa. Lorch hat das bei diversen Vorschubsteuerungen bei den MIG/MAG Geräten gerne gemacht. Strommessung kann man auch machen.

    Welchen Zweck die beiden in deinem WIG Gerät erfüllen weiß ich nicht,

    da ich keinen Schaltplan habe.

    Folie3.JPG

    Gruß

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!