Zu mir: Ich bin Laien-Schweißer, der zwar in der Lage ist, mit MIG-Geräten zu schweißen, von Strom und Geräten sonst aber wenig versteht.
Mein Problem:
Ich bin Mitglied einer Fahrrad-Selbsthilfewerktstatt, die auch ein MIG-MAG-Schweißgerät besitzt, das seit langem nicht benutzt wurde. Das einzige, was ich dazu weiß, ist dass früher bei der Benutzung des Geräts ab und zu die Sicherung rausgeflogen ist. Das ist leider ein Problem, weil die Werkstatt keinen richtigen Zugang zur Sicherung hat. Ich müsste also einen Weg finden, zu schweißen, ohne dass die Sicherung rausfliegen kann. Der Stromanschluss dort ist normaler Haushaltsstrom. Starkstrom-Steckdosen gibt es nicht.
Die technischen Daten des Geräts habe ich abfotografiert und angehängt.
Soweit ich sie verstanden habe:
- U= 230V, also normale Netzspannung
- I-max = 24A, 24A sind also die maximale Stromstärke, die das Gerät aus der Steckdose ziehen kann?
Laut Wikipedia, ist üblicherweise maximal 10-20 Ampere Stromstärke möglich, bevor die Sicherung rausfliegt. Dann wäre mein Problem also, dass die maximale Stromstärke des Geräts etwas zu hoch ist und deshalb die Sicherung rausfliegt. Oder seht ihr noch andere Probleme?
Jedenfalls wüsste ich gerne, ob es Wege gibt, wie ich mit dem Gerät trotzdem schweißen kann.
1. Wann wird denn die maximale Stromstärke erreicht? Nur wenn ich mit viel Energie und maximal aufgedrehter Stromstärke dicke Materialen schweißen will? Habe ich solange ich nur dünne Materialen schweiße vielleicht garkein Problem?
2. Oder gibt es technische Geräte/Möglichkeiten, die ich vor die Steckdose schalten könnte, die Verhindern, dass die Sicherung rausfliegt sobald ich über die maximal zugelassene Stromstärke komme?
Eine Idee wäre, einen "Einschaltstrombegrenzer" zu kaufen. Der hilft, wenn ich es richtig verstanden habe aber nur beim Einschalten. Besser Wäre natürlich ein Gerät, das auch eine halbe Stunde nach Einschalten noch wirken kann.
Vielen Dank schonmal für Tipps und Beste Grüße!