Probleme mit den Einstellungen bei Rehm

  • Hallo zusammen!

    Hat hier einer von euch Ahnung vom Schweißgerät Rehm Quattro?

    Ich kriege trotz der Anleitung die Einstellungen nicht hin. :( Am Gerät kann es nicht liegen denn das ist erst paar Tage alt.

    Zu den Chinageräten gibt es tausende Filme, aber zu Rehm findet man auf YT so gut wie gar nichts.

    Der Lichtbogen ist so schwach, da könnte ich auch gleich ohne Helm schweißen. An den ganzen Rädchen kann ich Drehen wo ich will, es ändert sich einfach nichts..:(

    Vermutlich liegt es an der Materialstärke die ich einfach nicht eingestellt bekomme und das Gerät daher mit 15A arbeitet was auch den schwachen Lichtbogen erklären würde.

    Hier ein Bild von der Einstellung.

    310913D3-4673-4668-85EC-91D7C31E8509_autoscaled.jpg


    Drückt man am Brenner sollte er auf der zweiten Digitalanzeige laut Anleitung die Materialstärke anzeigen, doch wie ihr sehen könnt zeigt er null an.

    70FE5613-D00C-4C18-9DF2-AD78A1F8BCCB_autoscaled.jpg

    Beim ersten Versuch zu schweißen, ist mir gleich dass hier passiert. :(

    B347DA3A-BE04-4E5C-8C96-37C1D56AB089_autoscaled.jpg

    Bremse zu leicht eingestellt? Hatte davor etwas fester angezogen, da aber Geräusche von der Spule kamen, bin ich davon ausgegangen dass es zu fest ist, und hab’s etwas gelockert.

    Hier meine ersten Versuch. =O:rolleyes:

    F0E885FF-2E57-4893-8649-A7B647C2039A_autoscaled.jpg

  • Offroader 10. September 2020 um 16:32

    Hat den Titel des Themas von „Probleme mit Rehm“ zu „Probleme mit den Einstellungen bei Rehm“ geändert.
  • Hallo,

    ich würde ganz von vorne beginnen, auch wenn manche Fragen als überflüssig erscheinen.

    1) Liegen am Schweißgerät 3*400 Volt an ?

    2) Du schweißt unlegierten Stahl (FE)?

    3) Welche Stärke hat das Blech?

    4) Schweißdraht ist lt. Einstellung 0.8mm

    5) Stromdüse ist 0.8mm?

    6) Passt die Nut der Vorschubrollen (0.8 mm)?

    7) Drosseleinstellung steht auf Auto?

    8 ) Draht lässt sich durch das Schlauchpaket leicht ziehen/schieben?

    9) Masseklemme ordentlich befestigt und guten Kontakt mit dem Blech?

    Einstellung der Stromstärke:

    - Regler für den Drahtvorschub auf zwischen 5-6 stellen

    - Funktionsschalter auf Materialstärke stellen

    - Drücken und halten der Brennertase --> im Display A/mm erscheint die Materialstärke

    - durch Drehen des Stufenschalters die Materialstärke einstellen

    - Brennertaste loslassen

    - Funktionsschalter auf 2 Takt stellen

    Versuchen zu schweißen. Mit dem Vorschubregler kann der Schweißstrom verstellt werden.

    rechts drehen mehr Strom, links drehen weniger Strom.

    Nach dem Schweißvorgang wird die Stromstärke angezeigt.

    Gasfluß auf ca. 8-9 Liter/min stellen

    Gruß


    Gruß

  • Was die Einstellung für den Vorschub angeht: wenn die manuelle Einstellung (Handsymbol) ausgewählt ist hat man auf dem Poti von Miimal bis Maximal was das Gerät kann.

    Wenn eine Kennlinie ausgewählt ist, ist die Voreinstellung vom Vorschub zur Spannungsstufe wenn das Poti auf 12 Uhr zwischen 5 und 6 ist. Mehr oder weniger ist dann die Korrektureinstellung zur Kennlinie.

    schöne Grüße
    Tommy

  • Vielen vielen Dank kleinermuk

    1) Liegen am Schweißgerät 3*400 Volt an ?

    Ja

    2) Du schweißt unlegierten Stahl (FE)?

    Hab das Teil vom Schrott und dürfte legiert sein.

    3) Welche Stärke hat das Blech?

    Beim ersten Versuch 12mm

    4) Schweißdraht ist lt. Einstellung 0.8mm

    Ja

    5) Stromdüse ist 0.8mm?

    Hab das nach dem Kauf nicht kontrolliert. Es war eine 1.0 :( Gut das ich Ersatzdüsen mit bestellt habe. Hab die nun gegen eine 0,8 getauscht.

    6) Passt die Nut der Vorschubrollen (0.8 mm)?

    Ja

    7) Drosseleinstellung steht auf Auto?

    Ja

    8 ) Draht lässt sich durch das Schlauchpaket leicht ziehen/schieben?

    Ja

    9) Masseklemme ordentlich befestigt und guten Kontakt mit dem Blech?

    Ja

    Beim zweiten Versuch mit 1,5mm Blech sieht es schon besser aus. :)

    Warum muss ich eigentlich den Drahtvorschub auf 5-6 stellen? Regelt das Gerät denn nicht automatisch?

    F00465A2-DF6A-41C9-847C-AD2FC60B82C4_autoscaled.jpg

    D36AE205-0DDF-4CD2-BCF9-0D962FB795A3_autoscaled.jpg

    Nur der Helm dürfte Schrott sein, hab Ewig rumspielen müssen bei den Einstellung damit ich beim schweißen überhaupt was sehen kann. Hab ne Einstellung gefunden wo es einigermaßen geht, aber wirklich zufrieden bin ich nicht.

    Noch schlimmer, während dem Schweißen läuft der innen an. :(

    99E29AA4-538D-411B-817C-086283BA6145_autoscaled.jpg

    Hab so schon für alles rund 3.000,- bezahlt und beim Helm gespart. War wohl ein Fehler.

    Sag mal, kann man bei dem Modell die Ampere auch Manuel einstellen? Auch wenn ich auf Hand umstelle finde ich keine Möglichkeit die Ampere hoch runter zu regeln.

    Ansonsten scheint es nu zu klappen, Jetzt heißt es nur noch viel üben. :)

  • Sag mal, kann man bei dem Modell die Ampere auch Manuel einstellen? Auch wenn ich auf Hand umstelle finde ich keine Möglichkeit die Ampere hoch runter zu regeln.

    Nein, kann man nicht. Aber nicht nur bei diesem Modell nicht, sondern auch bei keiner anderen MAG-Anlage. Die Stromstärke wird über den Drahtvorschub eingestellt, das eine geht nicht ohne das andere. "Mehr Drahtvorschub = mehr Strom". Aber auch "kürzerer Kontaktrohrabstand = mehr Strom", "dickerer Draht = mehr Strom" (und jeweils umgekehrt)...

    Es gibt MAG-Geräte, die einem suggerieren, man könne den Strom einstellen. Stimmt aber nicht, das sind dann nur Prognosewerte (die ganzen Synergic-Anlagen machen das z.B.).

    Bei WIG ist das anders, dort stellt man den Strom direkt ein, dafür hängt aber auch die Spannung wieder von anderen Parametern ab, etwa dem Elektrodenabstand.

  • Die Stromstärke kann man beim MIGMAG nicht direkt einstellen.

    Direkt einstellen kann man die Spannung über den Stufenschalter und den Drahtvorschub.

    Die Stromstärke ergibt sich aus der Kombination Spannung+Drahtvorschub, wobei der Strom sich proportional zum Vorschub ändert.

    Dein Gerät zeigt als Stromwert lediglich den letzten Messwert von einem vorherigen Schweißvorgang an.

    Bei anderen MIGMAG-Geräten, bei denen sich auch vor dem Schweißen "der Strom einställen lässt", ist das lediglich ein errechneter Wert als Anhaltspunkt, wie gesagt, nicht direkt einstellbar.

    Der tatsächliche Strom kann dann auch etwas abweichen, da z.B. der tatsächliche Kontaktrohrabstand bei diesem Rechenwert nicht berücksichtigt werden kann.

    Im manuellen Modus kannst du wie gesagt denn Vorschub frei einstellen, was der Vorschubmotor an Einstellbereich hergibt. Und das bewirkt, wie gesagt bei gleicher Spannungsstufe auch eine Stromänderung.

    Wenn eine Kennlinie ausgewählt ist erfolgt eine grobe "automatische" Einstellung des Vorschubs zur gewählten Spannungsstufe, das ist richtig. Und der vom Hersteller vorgesehene Wert für den Drahtvorschub ist bei dieser Steuerung eben dann, wenn wie gesagt das Poti für den Vorschub zwischen 5 und 6 auf 12 Uhr steht.

    Ausgehend von diesem Wert kannst du aber immer noch den Vorschub korrigieren, nur dass du jetzt durch die Kennlinie einen (vor-)eingeschränkten Stellbereich beim Vorschub hast. Das erfolgt wie gesagt relativ zu der 12 Uhr Position etwas mehr bzw. weniger Vorschub.

    Wenn man im Kennlinienmodus die Schaltstufe ändert wird der Vorschub mitgeändet und die eingestellte Korrektur sollte om Idealfall auch bei der neuen Stufe passen.

    Bei 12 mm Blech -> Vollgas bei dieser Maschine, und das wäre für 12 mm Material vergleichsweise wenig, kannst ja mal spaßhalber schauen was die Steuerung bei der höchsten Schaltstufe für Blechdicke ausgibt.

    EDIT: jetzt ham wir uns alle 3 überschnitten:)

    schöne Grüße
    Tommy

  • Warum muss ich eigentlich den Drahtvorschub auf 5-6 stellen? Regelt das Gerät denn nicht automatisch?

    Ja der regelt den Drahtvorschub schon automatisch. Im Synergic Betrieb stellst beim Rehm die

    Blechstärke ein. Aus der ausgewählten Drahtstärke (0.8), dem Material (FE) und der Blechdicke (1.2) wird dann aus den hinterlegten Kennlinien der benötigte Schweißstrom errechnet. Dieser Schweißstrom wird dann in die Drahtvorschubgeschwindigkeit umgerechnet und als Solltwert

    der Drahtvorschubsteuerung übergeben. Aus der Kennlinie gehen dann auch noch die Lichbogenlänge (Lichbogenspannung) und die Werte für die dynamische Drossel abgeleitet.

    Die Steuerung regelt dann die Geschwindigkeit des Motors. Z.B. wenn beim Schweissen der Abstand der Schweißdüse zum Schmelzbad größer wird, dann wird der Lichbogen länger.

    Das erkennt die Steuerung anhand der Lichbogenspannung und erhöht den Drahtvorschub sofort. Damit wird der Schweißdraht wieder näher an das Schmelzbad herangeführt.

    Im Prinzip hat der Drehregler zwei Skalen. Beim Rehm ist nur die eine Skala für die manuelle Steuerung dargestellt. Die Sakala für die Synergic Funktion muss man sich gedanklich vorstellen.

    Ist aber nicht schwer. GYS hast das aus meiner Sicht optisch besser gelöst.

    Folie5.JPG

    Sag mal, kann man bei dem Modell die Ampere auch Manuel einstellen? Auch wenn ich auf Hand umstelle finde ich keine Möglichkeit die Ampere hoch runter zu regeln.

    Wenn man es ganz genau nimmt, kann man bei keinem Schweißgerät den Schweißstrom einstellen. Der Schweißstrom ergibt sich aus Schweißspannung und die Abschmelzleistung (KG/h). Wenn in der Zeiteinheit mehr Schweißdraht abgeschmolzen werden muss, dann benötigt man auch mehr Strom dafür. Im Prinzip stellt man über die Drahtvorschubgeschwindigkeit den Schweißstrom ein. Bei manchen Geräten, so wie beim GYS wird diese im Display m/min angzeigt. Bei Invertergeräten kann man den Schweißstrom visuell einstellen, dieser Wert wird aber auch unter Berücksichtigung der Schweißdrahtstärke, des Materials in eine Drahtvorschubgeschwindigkeit umgerechnet.

    Zeigt das Schweißgerät nach dem Schweißen den Strom im Display an.

    EDIT: Ich habe beim Tippen zu lange gebraucht - Tommy war schneller :)

    Gruß

  • @BluesMan

    tommy

    kleinermuk

    Jungs ihr seid Spitze! :) Ausführlicher und besser hätte man es nicht erklären können.:)

    Ach ja, könnt ihr mir einen besseren Helm empfehlen der nicht mal eben 300,- und mehr kostet?

    Eine letze Frage hätte ich noch, und zwar was den Drahtvorschub angeht. Hab gelesen die Bremse soll so eingestellt werden, dass man mit der Hand die Rolle noch anhalten kann. Genauso hab ich das vorhin gemacht, aber da kam dann beim schweißen ein komisches Geräusch, also habe ich die Bremse noch eine Spur fester gedreht. Danach war das Geräusch weg.

    Kann man da was verkehrt bzw. bei falscher Einstellung kaputtmachen?

  • Ist die Bremse zu lose, rollt die Spule beim Schweißstop noch etwas Draht ab. Das ist schlecht, weil der Draht sich dann unvorhersehbar auf der Spule verheddern kann und dann beim nächsten Start nicht mehr richtig abläuft.

    Ist die Bremse zu fest, kann der Vorschubmotor den Draht womöglich nicht mehr richtig fördern und es gibt Lichtbogenprobleme.

    Die Bremse ist grad richtig, wenn beim Schweißstop die Rolle sich grad nicht mehr weiterbewegen will.

  • Ist die Bremse zu lose, rollt die Spule beim Schweißstop noch etwas Draht ab. Das ist schlecht, weil der Draht sich dann unvorhersehbar auf der Spule verheddern kann und dann beim nächsten Start nicht mehr richtig abläuft.

    Ist die Bremse zu fest, kann der Vorschubmotor den Draht womöglich nicht mehr richtig fördern und es gibt Lichtbogenprobleme.

    Die Bremse ist grad richtig, wenn beim Schweißstop die Rolle sich grad nicht mehr weiterbewegen will.

    Super - Danke ?

    Ganz oben auf dem dritten Bild gut zu sehen, das ist während dem Schweissvorgang passiert. Da war die Bremse vermutlich zu leicht eingestellt. Ganzen Draht raus, neu einfädeln... :( Der Draht hatte sich sogar am Zahnrad verheddert.

    Beim letzen Test hat soweit alles funktioniert, gehe also davon aus das die Fixiereinheit nun richtig eingestellt ist.

  • Hallo Miteinander!

    Konnte die Tage wieder mal ein bisschen üben, stelle aber fest, aus mir wird kein Schweißer.:blink2:

    Ist zwar besser als am Anfang, aber wirklich zufrieden bin ich damit nicht.

    Ist Nirosta und 1,3mm dick.

    4EA0C11A-4094-4003-8011-ACFB0429F0E3_autoscaled.jpg

    4C227003-3463-481D-8F4A-3E4386A758EF_autoscaled.jpg

    Und hier von hinten.

    94AC7497-A6A8-499A-B242-82156AFB0913_autoscaled.jpg

    Mein Hauptproblem liegt glaube ich an der Brennerführung. Mal bin ich zu langsam dann wieder zu schnell. :( Brauche immer die linke Hand zum auflegen und zum führen, hab ich die Möglichkeit nicht, krieg ich keine gerade Naht hin. :(

  • Probier doch mal stechend zu schweißen. Dann werden die Nähte schöner, allerdings nicht haltbarer.

    Beim Stechenden Schweißen schiebt der Lichtbogen das Schmelzbat vor sich her, beim Schleppenden ist es genau andersrum. Daher haben wir beim Schleppenden Schweißen einen höheren Einbrand, da erst das Grundmaterial vom Lichtbogen aufgeschmolzen wird und dann das Schmelzbad kommt. Stechend schweißt man idR nur bei Decklagen und dünnem <5mm. Um auch dicke Sachen haltbar zu fügen, muss man Erfahrung haben. Man muss den Kontaktrohrabstand konstant halten, das Schmelzbad beobachten und danach Geschwindigkeit und Brennerwinkel bestimmen. Außerdem muss die Leistung hinhauen.

    Wenns halten muss, schweiße lieber erstmal schleppend, bis du genug Erfahrung hast.

    Und immer schön berichten, dann gibts Tipps

    Du könntest außerdem mal Kehlnähte oder Stumpfnähte schweißen, da hat man meißt einen Spalt, und daher fällt das Schmelzbad anders aus.

    Auf einen Blech Nähte ziehen hilft eventuell bei der Brennerführung, aber beim Schmelzbad beobachten lernen nicht.

    Grüße

  • Sooo schlecht schauts doch garnicht aus daumen_blau.gif

    Finde die hier gezeigte Übung (ein Stück Blech plattieren) für den Anfang ganz interessant. Da hat man dann auch ansatzweise die Situation einer "Naht" "zwischen" der vorherigen Raupe und dem Grundmaterial. Zur Handpositionierung ist auch was dabei. Das ganze würde ich aus kostengründen aber erstmal mit Baustahl machen :)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    schöne Grüße
    Tommy

  • Ich habe das selbe Rehm. Dein Einstellungen sind grob falsch. Du hast den Vorschub stark nach unten korrigiert. Für MAG muß er auf 5 stehen, für MIG-Löten auf 6. Handbuch lesen. Das sind die Neutralstellungen. So wie das Gerät aktuell eingestellt ist, kann das nichts werden. Man kann zwar manuell korrigieren, aber so weit runter läuft nichts mehr. Die Automatik paßt schon sehr gut.


  • Ich habe das selbe Rehm. Dein Einstellungen sind grob falsch. Du hast den Vorschub stark nach unten korrigiert. Für MAG muß er auf 5

    Danke für die Info. :)

    Was ich immer noch nicht ganz verstehe, sofern auf Automatik gestellt ist, also einer von Rehm hinterlegten Kennlinie, regelt er doch den Drahtvorschub von selbst, egal auf welcher Nummer der Regler steht. Oder nicht?

    Puh...alles nicht so einfach, auf YT sieht alles so einfach aus. Nur leider gibt es zu Rehm so gut wie keine Filmchen auf YT. Nur von den Chinakrachern gibt es tausende.

  • Die Kennline wird aber durch den Regler korrigiert. 5 ist Neutralstellung, also das, was Rehm als optimal hinterlegt hat. Weniger als 5 heißt, daß der Drahtvorschub reduziert wird, mehr als 5 heißt, daß der Drahtvorschub erhöht wird. Ich nehme z.B. 4 für Lochpunktschweißen, wo man möglichst flache Punkte haben will. Noch weniger geht kaum, dann stottert.

    Man muß einfach sagen, daß für normale Schweißaufgaben die Neutralstellung zu empfehlen ist. Wenn es da nicht läuft, liegts an der Brennerführung. Mag sein, daß Profis in bestimmten Situationen korrigieren würden, aber für Anfänger oder Hobbyschweißer liegt man mit 5 gut.

  • Die Kennline wird aber durch den Regler korrigiert. 5 ist Neutralstellung, also das, was Rehm als optimal hinterlegt hat. Weniger als 5 heißt, daß der Drahtvorschub reduziert wird, mehr als 5 heißt, daß der Drahtvorschub erhöht wird. Ich nehme z.B. 4 für Lochpunktschweißen, wo man möglichst flache Punkte haben will. Noch weniger geht kaum, dann stottert.

    Man muß einfach sagen, daß für normale Schweißaufgaben die Neutralstellung zu empfehlen ist. Wenn es da nicht läuft, liegts an der Brennerführung. Mag sein, daß Profis in bestimmten Situationen korrigieren würden, aber für Anfänger oder Hobbyschweißer liegt man mit 5 gut.

    Nu hab’s endlich auch ich kapiert.^^

    Vielen Dank - Werde ich gleich morgen mal testen. :)

  • Hallo,

    die neutrale Stellung von 12 Uhr (5-5.5) gilt für ALU und unlegierte Stähle (FE). Für V2A (CrNi) ist diese bei 6.5.

    Lt. Manual:

    Der Korrekturknopf für die Drahtvorschubgeschwindigkeit (s. Abb2) sollte hierbei bei Stahl und Aluminium auf 5 und bei CrNi auf 6,5 eingestellt sein.

    Gruß

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!