Rundnahtschweißvorrichtung

  • Hallo,

    ich bin am überlegen ob ich mir so eine Schweißvorrichtung selbst bauen möchte.

    hat sich schon mal jemand von euch auch an sowas versucht oder hat sowas gekauft?

    mich würde interessieren was man dort für schrittmotoren verwendet

    Quelle des Bildes ist Firma Holzer ASS

  • hat sich schon mal jemand von euch auch an sowas versucht oder hat sowas gekauft?

    Sowas habe ich auch vor dem Schrottplatz gerettet und sehr günstig gekauft. Die Bedienung der Steuerung ist ein wenig rätselhaft. Viele LED's aber keine Beschriftung.

    Einstelllung nach dem Motto Aktion --> Reaktion.

    Ist eine Mikrocontrollerlösung Marke "Unbekannt". Hat viele Funktionen, wie Start-Stop-Pause, 360 Grad Drehung, einstellbarer Drehwinkel, u.s.w.

    Mein Drehtisch wird durch einen großen Gleichstrommotor, der mittels PWM angesteuert, über einen Kettenantrieb angetrieben. Auf der Drehachse ist noch ein Impulsgeber, mit dem die Drehzahl geregelt und der Drehwinkel gemessen werden. Der Massestrom wird über große Schleifkohlen über die Drehachse geleitet. Was mir noch immer fehlt, ist ein großes Backenfutter für den Drehtisch. Fotos sind nicht sehr gut, da das Ding meist als rollende Ablage benutzt wird.

  • Sieht schick aus

    Wenn du das Ding schweissparametergesteuert bauen willst wird es sicher sportlich

    Ansonsten reicht ja ein grosszügig untersetztes Winkelgetriebe mit nem regelbaren Motor.

    Es gib bei YT zig Schweisser die haben da nur ne Bohrmaschine/Akkuschrauber dran.

  • Ansonsten reicht ja ein grosszügig untersetztes Winkelgetriebe mit nem regelbaren Motor.

    Ganz so einfach ist es nicht. Ein wichtiger Aspekt ist, wie man den Schweissstrom über die rotierende(n) Achse (Drehteller) leitet. Über das Getriebe/Lager geht das nicht.

    Da gibt es dann professionelle (Schleifkohlen die 200A und noch mehr über die Drehtellerachse ableiten können) und weniger professionelle (Messingbänder/-bürsten, die am Drehtisch schleifen) Lösungsansätze.

  • Das sollte für den Heimbedarf kein unlösbares Problem sein.

    nen ausreichend langes Kabel was sich einmal mit um den Drehpunkt dreht sollte ausreichend sein.

    Mehr wie eine Umdrehung wird ja sicher nicht geschweisst. Es sei dass man Spiralen am Stück schweissen will, oder mehrlagig am Stück. Dann würde es mit dem Kabel eng.

    Wobei selbst mit dieser Lösung es kein Problem darstellen sollte. Massekabel sind meist hochelastisch und bei ausreichender Länge kannst die auch zig Umdrehungen mit aufwickeln.

    Es muss dann nur an den "Wagenrücklauf" wie anner Schreibmaschine gedacht werden

    von diesen ganzen Dreh und Schleifkontaktierungen würde ich die Finger lassen. Zu teuer, zu aufwändig (sie bestimmen dann den Bau der Vorrichtung), schlichtweg fehleranfällig (bissler Schmutz drauf und schon brutzelts die schönen kontakte kaputt)

    Ansonsten muss man eben blechen.

  • Aus meiner Sicht gibt es folgende Lösungsansätze - Betrachtungsweise für kleine und große Objekte, bein denen keine Masseklemme befestigt werden kann und an denen in vertikaler und horizontaler Drehtischposition geschweißt wird.

    - Massekabel am Drehtisch anklemmen:

    geht in horizontaler Drehtischposition recht gut, wenn das Massekabel vertikal hängend am

    Drehtisch befestigt wird. Bei geneigneter oder vertikaler Drehtischposition schon sehr

    unpraktisch, wenn nicht unmöglich.

    - Masseverbindung mittels fleiblem Messingband/Kupferband oder
    Messingbürste/Kupferbürste , bzw. Konatktkohlen schleifend am Drehtsich:

    ist für den Heim-, bzw. semiprofessionellen Einsatz geeignet. Man muss halt immer darauf

    achten dass der Kontaktübergang sauber gehalten wird.

    - Für den professionellen Einsatz:

    - Spezielle Schfleifkohlen sind staubgeschützt im Schweißtisch und damit wartungsarm
    im Drehtisch untergebracht. Die Stromübertragung auf die Drehachse erfolgt wie bei

    einem Gleichstrommotor über auf die Drehachse aufgezogenen Messingringe.
    Das sind dann die Schweißtische, die dann je nach Traggewicht gleich mal 2-7 k€

    kosten.

  • Das sieht gut aus und ist ein guter Denkanstoß mit der Kupferbürste

    ich hab es vor eher einfach zu halten (Motor mit einer einfachen Drehzalsteurung wie Poti oder Getriebe, da für Programmierung von Steuerung usw. mir das knowhow fehlt. Obwohl die Vorrichtung von Holzer ASS schon was richtig feines ist mit pneumatischer Steuerung

    was ist das bei deiner Schweißvorrichtung für ein Moto? mir fehlt da noch ein Ansatz, das ich nach was geeigneten im Netz suchen kann

  • Hallöchen,

    es hat sich was getan, zumindest im CAD. Soweit alles fertig Konstruiert, aber nun mangelt es am Lasern. Hat jemand ein günstigen Laserkontakt? gerne stelle ich die CAD dateien zur verfügung, wer sich auch sowas bauen möchte. Es Sind überwiegend Laserteile. die Aufnahme vom Backenfutter oder Planscheibe wird ein Frästeil und zur Stromableitung hab ich mir ein Druckteil konstruiert, da ich die möglichkeit zum drucken habe.

    Motor werde ich mir so einen kaufen. Ich denke , das könnte funktionieren

    http://www.einausschalten.com/40w-einstellbare-getriebemotor-mit-drehzahlregler-ac-220240v-50-60hz-niedrige-rpm-stufenlos-regelbarer-motor-vorwärts-rückwärts-p-1215.html#.XqFAnSN1OUl

    LG Patrick

  • Schaut ja schonmal nicht schlecht ausdaumen_blau.gif

    Eine Anmerkung hätte ich:

    Sehe ich das richtig, dass das Wellenende von dem Motor das Futter direkt trägt? Wie groß/schwer sind Futter und Werkstücke geplant? Bei größeren Belsatungen wäre es evtl. sinnvoll das Futter unabhängig vom Motor zu lagern.

    Der Motorhersteller müsste eigentlich sagen können welche Querkräfte/Biegemomente in das Wellenende als "Zusatzlast" eingeleitet werden dürfen

    schöne Grüße
    Tommy

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!