Stahlwerk AC/DC 200A Plasma Erfahrungsbericht

  • Versuch #2: Versuch #1 war ein Text, an dem ich über eine halbe Stunde gesessen habe und jetzt futsch ist, weil das Forum keine Entwürfe automatisch speichert. Jetzt bin ich stinkig und deshalb gibt es auch keine Anrede. :x:

    Das Stahlwerk AC/DC WIG Plasma ist ein Chinese, mehr sag ich dazu nicht. Vorerst. Fangen wir mal mit der Hauptaufgabe an, weswegen ich mir das Gerät vor über einem Jahr geholt habe:

    WIG-Schweißen:
    Das WIG-Schweißen funktioniert. Sogar besser als gedacht - kann man von einem Chinesen erstmal so nicht erwarten. Stahl schweißen klappt ohne Probleme, CrNi-Stähle das selbe. Auch Aluminium-Legierungen gehen ziemlich gut, was mich schon sehr überrascht hat. Wenn man die richtigen Wolframelektroden nimmt, ist das kein Hexenwerk. Also einfach Goldene, schön spitz anschleifen und nehmen für alles. Auch Alu-Leg.
    Die Knöpfe und Regler sind eigentlich selbsterklärend: Gasvor- und nachlauf sind denk ich mal klar. Auch Stromanstieg, Frequenzweiten... Nur ein Knopf. Ein Knopf will sich mir nach über einem Jahr noch nicht erschließen, wofür der eigentlich gedacht ist: Der Knopf "Sprühlichtbogen". Wenn ich dran drehe: Passiert nix. :blink:
    Das Schlauchpaket: Der letzte Dreck. Ganz einfach. Kauft euch von Anfang an ein Binzel-Paket und seit glücklich damit, weil das originale Teil ist einfach ein schlechter Witz. Bei hochwertigen, bzw. einfach nur wertigen Paketen ist das ganze Schlauchpaket (bzw. der erste Meter vom Brenner ausgehend) aus Leder. Aber hier hast du einfach Plastikreste, eingeschmolzen um ein Schlauchpaket nachzuahmen. Das Selbe der Brenner: Hat mir am Anfang noch relativ gut zugesagt ist heute einfach nur ein Grauß. Groß und unhandlich. Keine Gasline, nix.
    Ein solches essenzielles Bauteil muss eine Wertigkeit versprühen mit dem es Spaß macht zu Arbeiten. Auch das Plastikzeug ist zu unflexibel.

    Plasma-Schneiden:
    Geht auch. Auch hier das Schlauchpaket: Nicht das Gelbe vom Ei.
    Das Gerät hat eine Einschaltdauer, aber was es damit auf sich hat: Keine Ahnung. Vor 3 Wochen hab ich 2 Treppenwangen geschnitten und dabei ist mir 3 mal die Sicherung rausgeflogen (einmal bei 50 A, zweimal bei 40 A), ist das diese ED? Keine Ahnung.
    Aber wie bereits früher in anderen Beiträgen angemerkt: Die Tatsache daß Argon und Druckluft durch das selbe Ventil und die selben Schläuche fließen ist alles andere als Ideal. Vorm Schweißen muss man halt etwas Argon verschwenden zum Spülen des Pakets und des Geräts.
    Hier vermisse ich ganz klar ein kleines Verschleißteilkit mit Düsen und ähnlichem. Auch einen Abstandshalter oder Rollwagen hätte ich gerne dabei gehabt. Aber naja. Ein Verschleißteilkit bekommst du auf ebähhhh für knapp die Hälfte vom Stahlwerkpreis und es ist sogar vom selben Chinesen gefertig worden.

    Lichtbogenhandschweißen:
    Naja. Es geht, mehr aber auch nicht. Aber dafür hab ich es auch nicht geholt. Ich hab das E-Hand-Schweißen auf Trafos gelernt die 3 mal bis 10 mal so schwer sind wie dieser Inverter. Beim Stahlwerk hab ich einfach keinen Spaß beim Elektrodenschweißen, da ist nix dahinter. Pluspunkt: Du kannst auch Basische Elektroden verschweißen, aber das wars auch schon. Mehr sag ich zu dem Thema nicht.
    Der Elektrodenhalter ist auf jedenfall brauchbar. Er hält die Elektrode fest im Griff, sodass sie nicht abhauen kann. Das Kabel ist leider ziemlich steif, gefällt mir nicht so gut. Ich hab schon anderes in der Hand gehabt. Hier stimmt die Ausrüstung relativ gut, aber das Schweißen ist nicht der Bringer.

    Das Massekabel:
    Gefällt mir auch nicht. Das Kabel ist hier zu kurz und auch viel zu steif. Die Klemme klemmt aber auch nicht soooo zufriedenstellend, aber sie funktioniert und ist das wichtigste.

    Fazit: Für den Preis? Was hab ich erwartet? Ich hab jetzt ein WIG-Schweißgerät welches auch funktioniert. Ein Plasmaschneidgerät welches funktioniert. Zum Lichtbogenhandschweißen hab ich meinen treuen ESAB-Trafo.
    Ob ihr das Ding jetzt kaufen wollt oder nicht, ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich hab hier lediglich meine Meinung kundgetan. Bei Fragen: Immer her damit!

    Bewertet hab ich das ganze Ding aufbauend auf dem Lieferzustand ohne Extras (außer neuen Wolframelektroden)

  • @Retro
    Hey, vielen Dank für den aufschlussreichen uns ehr ausführlichen Bericht und vor allem, dass du diesen, trotz "Datenverlust", trotzdem geschrieben hast. dankeschild.gif

    Für mich ist er sehr hilfreich und bestätigt meine Vermutungen bezüglich Chinageräten. Die Basis ist brauchbar und mit etwas Optimierung, mit überschaubaren Kosten, können gute Ergebnisse erzielt werden.
    Genau meine Anforderungen an ein Gerät, welches ich lediglich ab und an und nur zu Hobbyzwecken verwende.

    Gruss Chregu.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für Deinen Bericht und,

    Versuch #2: Versuch #1 war ein Text, an dem ich über eine halbe Stunde gesessen habe und jetzt futsch ist, weil das Forum keine Entwürfe automatisch speichert. Jetzt bin ich stinkig und deshalb gibt es auch keine Anrede.

    kann ich wirklich nachvollziehen, kann es aber leider nicht ändern. Ich schreibe seitdem längere Texte in z.B. Word und kopiere es danach hier rein :sorry: .

  • Ein interessanter Erfahrungsbericht zum 'Stahlwerk AC/DC 200A Plasma', den ich mit Interesse gelesen habe. Dieses Stahlwerk dürfte technisch absolut identisch mit dem von 'Vektor Welding AC DC 240 Plasma' sein, nur das äußere Erscheinungsbild ist etwas "moderner".

    Ich habe auch den Eindruck, dass beide Serien langsam auslaufen. Derzeit sind zum Vektor W Sonderangebote mit sehr interessanten Preisen zu finden sind. Offensichtlich sollen modernere Nachfolgegeräte zu deutlich höherem Preis am Markt plaziert werden. Ob die letztlich besser schweißen und damit besser sind, kann ich nicht beurteilen. Auffällig ist, dass gerade bei den hier angesprochenen beiden Marken - Vektor Welding soll übrigens der Importeur und Großhändler sein, während Stahlwerk wohl primär der Verteiber mit eigener Marke sein soll - die Funktionen wohl absolut identisch sind.

    Beide Geräte haben die absolut identischen Einstellmöglichkeiten mittels anzahlmäßig gleichen 13 Drehknöpfen. Beim Stahlwerk sind am Bedienfeld die zusammengehörigen Einstellfunktionen (Drehknöpfe) optisch durch farbige Unterlegung und Zusammenfassung besser erkennbar. Dies erleitert gerade dem Einsteiger das Zurechtfinden. Die 10-teilige Scala für die Einstellung ist bei allen Drehknöpfen identisch. Die Einheit und die Einstellwerte sind jeweils unterschiedlich. Ich habe mir daher ausgerechnet welchen Wert jeweils ein Teilstrich der Scala hat. Da diese Werte recht unterschiedlich sind, wird dem noch Ungeübten eine leichte exakte Einstellung ziemlich erschwert. Das führte anfänglich bei mir zu fast willkürlicher Einstellung / Veränderung der Werte. So beträgt ein Teilstrich beim Gasvorlauf 0,2 sec, während dieser eine Teilstrich z.B. beim Gasnachlauf schon 1 sec ist. Bei den Stromwerten beträgt ein Teilstrich gar 19 A. Ich habe auch noch geplant, neben dem Aufdruck des jeweiligs zugehörigen Wertes für einen Teilstrich, durch farbige Gestaltung der Drehknöpfe die jeweilige Zusammengehörigkeit optisch aufzuzeigen.

    Ich kann nicht beurteilen, ob 'modernere' Schweißgeräte mit digitalen Anzeigen und sog. touchcreen-Bedienung schweißtechnisch besser sind als die älteren mit Drehknopfbedienung, habe aber aufgrund anderweitiger Erfahrungen die Befürchtung einer höheren Störanfälligkeit, was natürlich im Schadensfall auch höhere Reparaturkosten verursachen würde, wenn man denn noch jemanden findet der dies dann reparieren kann.

    Ich befürchte aber auch, dass mit mehr digitalem "Bedienungskomfort" - und der Trend geht eindeutig dahin - das Preisniveau für Produzenten und Verkäufer einfach nur überproportional angehoben werden soll. Die Drehknöpfe machen übrigens auf mich einen überaus stabilen und soliden Eindruck.

    Beste Grüße - Reinhard

  • Soooo Leuteeee! Heut ist es passiert! Das Gerät hat den Geist aufgegeben! Nach ca. 3 Jahren geht nix mehr!

    Ich wollte heute ein eingeschweißes Blech wieder rausschneiden, da ich mich für eine andere Materialstärke entschieden habe (war 3 mm Blech). Denkst dir, Flex ist blöd - ich hab doch Plasma! Ja, zwei Schnitte gemacht und plötzlich ging nix mehr. Des gibts doch nicht! Ausgeschaltet, gewartet und so weiter haben nix gebracht (vielleicht war das diese ominöse Abkühlfunktion - war sie aber nicht).

    Ok, gut, schraubst das Teil halt mal auf und bläst es richtig durch. Es hat sich in den letzten drei Monaten durchaus was angesammelt, aber nichts was ein Schweißgerät in die Knie zwingt. Wieder angesteckt, Plasma - keine Reaktion. WIG - keine Reaktion. Elektrode - es passiert was! Aber auch eher wieder nicht. Bei Vollgas (200 Ampere) kam nur ein winziger Lichtbogen zu stande, wie wenn nur der halbe Trafo angesteuert wird. Was soll ich sagen: Ein Inverter hat halt nur nen winzigen Trafo.

    Also mal die Platinen genauer angeschaut und einen Kondensator gefunden dens anscheinend geschmolzen hat. An der Stelle an der eigentlich das Bein sein müsste ist nur ein optisch Quecksilberähnlicher Tropfen. Vielleicht liegts an ihm?

    Stahl-werk prahlt ja mit 7 Jahren Garantie - klingt gut. Aber mein Gerät hab ich vor 2019 gekauft und da greift noch die 5 Jahre Garantie auf das Gerät. Ich bin gespannt, wie sich die anstellen mit der Abwicklung. Anscheinend muss ich die Versandkosten hinwärts tragen.

    Hat schonmal wer Erfahrungen gemacht?

    Eins ist klar: Stahl-werk kauf ich keins mehr - selten genutzt die letzten zwei Jahre, schlechte HF-Zündfähigkeit und dann schon wieder kaputt.

    Edith sagt: Warum eine Zensur für das Wort Stahl-Werk in einem Test über ein Stahl-werk-Gerät?

  • Danke für die Ergänzung deines Testberichtes.

    Wahrscheinlich greift die Zensur einfach für alle neuen Beiträge im ganzen Forum.

    Darauf, was die Garantie wert ist, bin ich aber sehr gespannt, dadurch unterscheidet sich ja Stahl-Werk gerade von den anderen Chinesen und dafür verlangen sie ja auch einen spürbaren Aufpreis.

    Falls das Gerät repariert wird: Die HF Zündung lässt sich möglicherweise durch reinigen und nachstellen der internen Funkenstrecke deutlich verbessern. Nur wenn der Abstand dieser Funktenstrecke weder zu klein noch zu groß ist, kann die Zündung gut funktionieren. Achtung: Arbeiten hier nur nach dem das Gerät einige Minuten ausgeschaltet wurde.

    Mein mittlerweile knapp 8 Jahre alter DC-Wig Chinese (ist zu 99,9% baugleich mit den alten blauen Blechkisten) kann problemlos ca, 2-3cm lange Funken schmeißen, gezündet wird ab ca 1cm, was auch noch locker ausreicht. Aus dem zum Schweißen üblichen Abstand zündet das Teil eigentlich immer sofort, damit hatte ich also nie Probleme.

    Die Funkenstrecke besteht entweder wie bei mir nur aus zwei billigen Blechstreifen die sich beim Transport auch einfach mal verbiegen können oder ist etwas massiver und sieht aus wie im folgenden Post aus der Zerspanungsbude:

    https://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=29&t=34716

    Irgendwo habe ich auch mal gesehen, dass beim zusammenbau etwas von dem Heißkleber mit dem die ganzen Stecker gesichert werden auf die Funkenstrecke gesaut ist, dann geht natürlich auch nichts.

    Ich wünsche dir wenig Ärger mit dem Support und bald wieder ein funkionierendes Gerät.

  • Es gibt ein Update: Ich kann das Gerät einschicken (auf meine Kosten) und die schauen mal drüber. Insgeheim hoffe ich, die finden den Fehler nicht und ich bekomm ein Neues (also die mit dem weißen Blech). So kann ich auch so ein Gerät für euch mal testen. Danach wirds aber verkauft und was gescheites angeschafft. Ein ESAB-WIG-Gerät aus der Arbeit und auch ein separater Plasmaschneider (hoffentlich auch aus der Arbeit).

  • Wieder ein Update: Ich hab das Gerät erfolgreich eingeschickt und vor knapp 2 Tagen von GLS eine Mail erhalten, dass ich ein Paket erwarte. Am 2.6. solls ankommen. Von st werk Schweißgeräte. Ich hab weder eine Empfangsbestätigung erhalten, noch eine Mail was sie machen wollen, bzw. gemacht haben. Bin gespannt. Hoffentlich haben die mir ein neues Gerät zugesendet.

  • Vorerst letztes Update: Das Gerät ist gerade angekommen. Es ist wieder mein altes ;( Sie haben eine Platine getauscht und mal saubergemacht. Ich wollte doch ein Neues ;(

    Ansonsten wirklich reibungslos! Das ist auf jedenfall ein Pluspunkt der Firma dessen Namen nicht genannt werden darf g015.gif

    Ob ich nochmal bei denen bestelle weiß ich allerdings trotzdem nicht. Die Silent-Kompressoren wären schon cool - aber bei HBM bekommt man einen 8 Zylinder mit 200 Liter-Tank für unter 1.000 €. Die weißen haben sowas gar nicht im Angebot - nur 6 Zylinder.

  • Immerhin repariert .

    Bei der Leistung vom Kompressor würde ich mir einen Schraubenkompressor beschaffen , deutlich effektiver bei der Leistung (ca 40%mehr Leistung bei gleicher Energie,) ,ab ca 1300€ neu . Und Mann benötigt deutlich kleinere Kessel bis keinen Kessel je typ

    Wenn Kolben Kompressor dann wenig Zylinder dafür mehr ccm ,600 ccm -ca 1,5 Liter pro Zylinder , aber seit ca 20 Jahren sind ab ca.500 Liter (Abgabeleistung bei 8 bar !!!) Sroll Verdichter Standart .sind aber Dauerläufer , sprich lange einschalt Zeit . Kurze einschalten und ausschalten mögen sie nicht! ( Wie beim Auto turbo !!) Für Lackierer , Sandstrahlen oder sonstige permanente Abnahme Leistung


    Kolbenkompressoren

    Der wirtschaftlichste und kostengünstigste Kompressor ist der Kolbenkompressor. Dies ist ein sehr einfacher und robuster Kompressor, der in vielen kleinen Firmen verwendet wird. Oft finden Sie den Kolbenkompressor in kleinen Werkstätten und Maschinenhallen, in Karosseriewerkstätten, bei Reifenfirmen und in kleinen Fertigungsunternehmen. Kolbenkompressoren sind relativ einfach zu warten, und wie bereits erwähnt, nur mit einem minimalen finanziellen Aufwand verbunden. Auch wenn Kolbenkompressoren wirtschaftlich sind, gibt es einige Nachteile, die bedacht werden müssen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.




    Kolbenkompressoren sind nur für den zeitweiligen Einsatz vorgesehen, d. h. dass der Kompressor nur mit ca. 50-60 % Auslastung betrieben werden sollte. Das entspricht einer Laufzeit von 30 bis 35 Minuten pro Stunde. Diese Geräte erfordern eine ordnungsgemäße Abkühlzeit, da sie andernfalls überhitzen und ausfallen. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Kolbenkompressoren viel Öl in die Luft einbringen, und wenn diese nicht ordnungsgemäß aufbereitet wird, können Verbraucher, die die Druckluft verwenden, beschädigt werden. Schließlich sind Kolbenkompressoren in der Regel sehr laut, was ein Problem für Mitarbeiter sein kann, die in unmittelbarer Nähe des Kompressors arbeiten.

    Schraubenkompressoren

    Wenn für Ihren Betrieb eine konstante Druckluftversorgung erforderlich ist, sollten Sie einen Schraubenkompressor in Betracht ziehen. Im Gegensatz zu Kolbenkompressoren werden Schraubenkompressoren für Anwendungen eingesetzt, die einen Dauerbetrieb von bis zu 100 % benötigen und die einen langfristigen, zuverlässigen Betrieb erfordern. Schraubenkompressoren sind eine hervorragende Alternative zu Kolbenkompressoren, je nach Anforderung und Budget. Eine Option ist die Möglichkeit zur Integration eines Trockners in die Anlage. Dies eignet sich ideal für Anwendungen, die saubere und trockene Luft erfordern.


    Darüber hinaus können kleinere Schraubenkompressoren an einem Behälter montiert werden, der zusätzliche Speicherkapazität bietet und mit einem integrierten Trockner verbunden ist. Dies ermöglicht eine Plug-and-Play-Installation. Diese Lösung eignet sich ideal, wenn Sie in Ihrem Betrieb nur wenig Platz haben und wenn Sie bei der Installation Kosten sparen möchten. Je nach Budget gibt es Schraubenkompressoren für alle Anforderungen, von der Grundausführung, die normalerweise für einen kleineren kW-Bereich ausgelegt ist, bis hin zu Geräten mit variabler Drehzahlregelung (VSD, Frequenzregelung). Diese sind zwar teurer in der Anschaffung, gleichen jedoch in der Regel die höheren Anfangskosten durch Energieeinsparungen aus.

    Kompressoren mit variabler Drehzahlregelung sind eine gute Wahl für jede Anwendung, die einen schwankenden Druckluftbedarf hat. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn im Betrieb in mehreren Schichten pro Tag gearbeitet wird, während derer der Bedarf über den Tag hinweg steigt und sinkt. Angesichts der Tatsache, dass die Erzeugung von Druckluft kostspielig sein kann (sie kann bei den Energiekosten mehr als 70 % der Gesamtbetriebskosten ausmachen), können mithilfe der VSD-Technologie Einsparungen von 35-50 % erzielt werden. Je nach Größe des Kompressors können die Einsparungen Hunderte bis Zehntausende Euro pro Jahr oder mehr betragen. VSD-Druckluftkompressoren passen den Auslass an den Bedarf an. Einfacher gesagt kann der Kompressor erkennen, wie viel Luftstrom benötigt wird, und passt seine Drehzahl entsprechend an, um nur die benötigte Leistung zu erbringen. An weniger produktionsintensiven Tagen kann die VSD-Technologie in der zweiten oder dritten Schicht besonders praktisch sein, da sie keine Energie verschwendet und dadurch Geld spart. VSD-Druckluftkompressoren sind mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme. Viele Kunden profitieren von den jährlichen Energieeinsparungen und können so das Geld in andere Ressourcen investieren.

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

  • Naja, ein Schraubenkompressor muss sich erstmal lohnen. Bis dahin dauert es schon noch etwas. Mein Plasmaschneidtisch ist immernoch in der Planungsphase und bis der mal fertig ist...

  • Trotzdem Respekt an die FA. SW, dass sie ihr Garantieversprechen hält und das Gerät nach 3 Jahren kostenlos repariert hat.

    Ich hätte erwartet, dass sie einen Grund suchen um die Garantie abzulehnen.

    So ist es doch okay und eher ein Argument für SW im Vergleich zu anderen Kistenschiebern.

    Jeden anderen Chinakracher hättest du vermutlich nach 3 Jahren entsorgen können.

  • Immerhin repariert .

    Bei der Leistung vom Kompressor würde ich mir einen Schraubenkompressor beschaffen , deutlich effektiver bei der Leistung (ca 40%mehr Leistung bei gleicher Energie,) ,ab ca 1300€ neu .

    Sind die wirklich so günstig? Sowas in der Art muß ja auch für einen Kolbenkompressor hinlegen, wenn man mit Druckluftwerkzeugen ernsthaft(!) arbeiten möchte. Klar kann man an einem 300-Euro-Kompressor mit Druckluftwerkzeuge betreiben, so 10 Sekunden arbeiten und dann 2 Minuten waren .... wie bei meinem Kompressor.

  • Trotzdem Respekt an die FA. SW, dass sie ihr Garantieversprechen hält und das Gerät nach 3 Jahren kostenlos repariert hat.

    Ich hätte erwartet, dass sie einen Grund suchen um die Garantie abzulehnen.

    So ist es doch okay und eher ein Argument für SW im Vergleich zu anderen Kistenschiebern.

    Jeden anderen Chinakracher hättest du vermutlich nach 3 Jahren entsorgen können.

    Andererseits ist es nicht gerade ein Indiz für sonderlich hohe Qualität, wenn nach 3 Jahren seltener Benutzung eine Platine verreckt. Schaut euch doch mal das Innenleben an. Komplett billig zusammenschustert und gerade verschraubt ist anders.

    Außerdem: Wenn die die Garantie abgelehnt hätten, hätte ich denen schon den Marsch geblasen.Des könnt ihr mir glauben!

  • Andere Chinakracher sind von der Qualität auch nicht besser. Da hast du aber schon nach 6 Monaten ein Problem. Thema Beweislastumkehr. Da hast mit SW Glück gehabt.

    Klar sollte das Gerät nicht nach 3 Jahren kaputt gehen, tun sie auch nicht. Würden alle SW Geräte in der Garantie kaputt gehen, wäre der Laden längst Pleite.

    Markengeräte können auch kaputt gehen, glaub mir. Da hast du dann nach 3 Jahren das Problem, dass die Platine mehr kostet als ein neuer SW Chinakracher. Wobei die meisten Markenhersteller viel bessere Komponenten verbauen und daher schon eine längere Lebenserwartung haben.

  • naja sind ja auch die gleichen komponenten drin meist zx7 serie , wenn mann das eingrenzen kann kann man selber reparieren bzw platinen kaufen in china , bekommst die leistungsteile ab 15€ +versand (wie gesagt hate mit den zeuch auch meine erfahrung), oder e-hand fertig platine ab 25 € +versand (kommst mit versand auf so 70€ ,

    Tipischer UR-BAYER seit 1974

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