Formiervorrichtungen, wie herstellen ?

  • Schon gut, ich wollte es aus VA machen, aber wie immer schlägt mein Vater kurz vor der eigenlichen Umsetzung um und ihm ist schon wieder VA zu teuer.
    Es soll also schwarz werden mit Rechteckrohr 30 x 15 mm und 2 mm Wandung. Solte doch reichen. Es darf auf keinen Fall so schwer werden, weil es an Holzpfählen hängen muss.
    Vater wollte natürlich das Rohr möglichst zierlich halten.
    Reihct da das oben geschriebene an MAßen ?

    MfG
    Marvin

  • Zitat von "Jungschweißer"

    Kleines Gartentor, 1m breit, ca. 120 m hoch.


    Wird doch ein ganz schön großes Tor :wohow:

    Zitat von "Jungschweißer"

    Es soll also schwarz werden mit Rechteckrohr 30 x 15 mm und 2 mm Wandung. Solte doch reichen. Es darf auf keinen Fall so schwer werden, weil es an Holzpfählen hängen muss.
    Vater wollte natürlich das Rohr möglichst zierlich halten.
    Reihct da das oben geschriebene an MAßen ?

    30x30x 2 würde ich nehmen.Kommt auch drauf an was fürne Füllung rein soll und wie diese aussehen soll.

  • Ganz so groß sollte es dann doch nicht werden !
    Momentaner Stand der Dinge ist 1 m x 90 - 100 cm.

    Füllung sollen in 45° Qadratstäbe reinvon oben links an, bis sie an das rechte obere und das linke untere Eck kommen. Dann sollen von unten in 90° der Rest ausgefüllt werden.

    Also in etwa so von den Stäben her, halt nur alles in schwarz und die MAße angepasst. Das nur mal als Grundmodell. Und oben halt keinen Bogen.

    Hier noch mal auf die schnelle skiziert. NAtürlich ist das hier nur mal hingeschmirt.

    MfG
    Marvin

  • Hi
    Habe grade erst in deinem Profil gelesen das du quasi erst zum Nachwuchs gehörst ;) und denke mal das noch nicht viele Tore gebaut hast. Das Tor kann noch so stabil und Toll sein, aber wennder Pfosten an dem es hängt nichts taugt, taugt auch das Tor nichts.

    Wichtig ist der Pfosten an den du es anschlägst, bzw. an dem das Tor später hängt. Wie du schreibst ist das ein Holzpfosten. Mit den passenden Schrauben kein Thema, das Tor am Holz zu befestigen.
    Es kommt aber darauf an wie Standsicher der Pfosten selbst ist. Wenn er zuverlässig einen Jägerzaun trägt, ist nicht gesagt das du auch ein Tor darann hängen kannst, denn es treten durch das Tor Kräfte auf. Zum einen Zug, zum anderen Druck. Druck können wir bei der Größe vernachlässigen aber den Faktor Zug nicht. Der ist nicht Statisch in eine Richtung, sondern Dynamisch in dem gesammten Drehbereich des Törchens zu sehen. Er muß also Zugkräfte von bsp. 0 bis 90° aufnehmen können um das Törchen zuverlässig zu tragen.
    Ist der Pfosten stabil genug, ist der nächste Punkte die Bänder/Scharniere. Die sind das Bindeglied zwischen Tor und Pfosten.
    Bist du dir bei den Punkten sicher kannst du dein Tor bauen. Aber andersrum, kann es peinlich werden.

    Bei der Größe vom Tor brauchst du dir noch nicht viel Gedanken über das Material im Punkte Statik machen. Das Tor wird sich nicht wirklich verziehen, bzw hängen. Bei dem Muster kannst du sogar noch filligraner werden und als Rahmen Flach 30x 8 bei normalen Stababstand (max. 120 mm) verwenden. Weil du mehr oder weniger ein Fachwerk baust, das sich in sich selbst aussteift.

    Der nächste Auswahlpunkt für das Rahmenmaterial ist aber auch das Schloss, wenn es rein soll. Ein Schloss passt in jedes Tor. Aber die Geschmäcker sind verschieden. Entweder du nimmst als Rahmen ein Rechteckrohr ab 30x30x2 und baust darin ein Schloß ein, oder du nimmst Flache Profile und baust einen Schloßkasten in dem das Schloß eingebaut ist.

  • Tore habe ich noch nicht viele gebaut. Aber wenn du einen Rahmen baust und innendrin versteifungen einschweißt ist das ja im Prinzip das selbe und as Schlossern, wie Quadratstäbe drehen, scharfkantik abkanten usw. habe ich von meinem Opa gelernt.

    Aber 30 x 8 Flach ist ja viel schwerer als Rechteckrohr 30 x 15 mit 2 mm Wandung.

    Scharniere hole ich beim Eisenwarenhändler. Dem kann ich ja dann sagen, dass ich ein Tor was ca. 6 - 7 kg wiegen würd daran aufhängen will.

    Also das ist ein Holzpfahl ca. 80 mm x 80mm oder 100 x 100 mm, der sitz ca. 20cm tief einbetoniert im Gartenboden und im oberen drittel sitzt ein Pfahl quer in 45° weg von dem Hauptpfahl um den noch etwas zu befestigen. Diese ist auch etwa 15 cm tief einbetoniert.

    Beim Beton ist mit der einbetonierten Tiefe gemeint, wie tief der Pfahl da drin sitzt. Der eigentliche Beton geht noch tiefer in die Erde ca. 60 cm.

    Vielleicht könnt ih rmir so zielgerichteter Tipps geben.

    MfG
    Marvin

  • Hi Marvin

    Ich will dir nicht absprechen das du das Törchen nicht bauen kannst. Mir ging es um das Anschlagen an einen vorhandenen Holzpfosten. Denn bei sowas kannst du dich gewaltig auf den A..llerwertesten setzen.
    Ist der Pfosten aber wie du sagst Stabil in alle Richtungen, kein Thema. Vielleicht könntest du uns davon mal mit Fotos versorgen?? Dann kann man sich die Örtlichkeit besser vorstellen.


    Zielgerichtete Tipps kannst du gerne bekommen, im Austausch gegen noch mehr Infos ;) .


      Soll es verzinkt werden ? Sollen die Füllstäbe aus Rohr oder aus Vollmaterial sein.
      Kannst du die Bänder anordnen wie du möchtest oder bist du an Höhen gebunden?
      Steht der Pfosten an dem du das Tor Bandseits anschlägst im Lot?
      Soll ein echtes Schloss rein? (Zylinder & Drücker), eventuell noch Elektrischer Türöffner? Oder soll es einfach nur gegen einen Anschlag rauschen?
      Gibt es schon einen einen Pfosten gegen das Tor läuft?
      Ist der Boden grade, oder gibt es Steigungen in Drehrichtung des Törchens?

    Ich möchte dich jetzt nicht einfach blöd ausquetschen, sind aber Fragen über die du dir Gedanken machen sollest bevor du das Törchen baust.

  • Waren heute beim Stahlhändler und haben 30 x 15 x 2 mm Rechteckrohr geholt. Diese habe ich in 4 Stücke geschnitten und schon zu einem Rahmen verschweißt. Als Füllmaterial 8 mm Vierkantstäbe und davon 3 Stangen.
    Ich habe die Scharniere schon selber angefertigt und als Schloss habe ich einfach ein Flacheisen, welches in ein Vierkantstab einschlägt.

    Wenn interesse besteht kann ich Morgen mal ein paar Bilder machen, wenn ich noch nicht zu sehr im Metallfieber versunken bin ! :roll:

    Außerdem fange ich Morgen mit dem Bau der besagten Brücke an. Dafür habe ich mir Rechteckrohr 40 x 60 x 3 mm geholt.
    Spannweite: 2,20 m und Breite: 52 cm.
    Diese 52 cm sind so bemessen, weil ich mir von meinem Vater diese Dachdeckerlaufroste mitbringen lasse und die sind 25 cm breit. Zwei nebeneinander sind 50cm und es soll ja noch gut aussehen und ich will es gut heften können.

    MfG
    Marvin

  • Nur mal um den Stand der DInge zu erläutern. So sah es heute gegen 16 Uhr aus.
    In der Zwischenzeit habe ich nur noch geschliffen und mit dem streichen angefangen.

    Ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe.

    MfG
    Marvin

  • Macht nen guten Eindruck ;) .
    Würde das Tor gerne mal sehen wenn es fertig ist.

    Von draussen da komme ich her und sage euch:
    "Man ist das ein Sche...Wetter"^^

  • Gibt wenn es fertig ist auch mal ein Bild, was ich aber zurechtschneiden muss, weil das Nachbarhaus schräg rüber vermutlich mit drauf ist und die wollen das net.

    Ich bin froh, das es so gut geworden ist.

    MfG
    Marvin

  • Ist nicht böse gemeint aber mir gefällt es so noch nicht :?
    Die Stäbe sind ja total krumm und nicht ordentlich ausgerichtet.
    Und dann sind es einfach zu viele Stäbe für das kleine Törchen, man kann es treiben und übertreiben, irgendwann ist die Optik dann dahin.
    Schweißtechnisch bestimmt top ausgeführt wie ich dich kenne aber ein sichtbares Teil sollte eben auch optisch was her machen, finde ich zumindest ;)
    Allerdings ist das auch Erfahrungssache, ist der Abstand zwischen den Stäben zu klein, sieht es blöd aus, ist er zu groß sieht es auch blöd aus. Sind die Stäbe zu dick sieht es nichts aus, sind sie zu dünn sieht es auch nichts aus a0150.gif
    Am besten malt man sich das ganze Tor zuvor in Originalgröße auf große Pappe und richtet dann schon mal zur Probe die Stäbe aus wie es einem gefällt, dann kann man sich drüber abstimmen und dann mit den ermittelten Maßen arbeiten.
    Wie gesagt, vom Schweißen her sicher top, an der Optik müssen wir noch etwas arbeiten aber das bekommen wir dir auch noch beigebracht daumen_blau.gif

    Woher ich das weiß? Ich baue auf der Arbeit gelegentlich auch Tore

    Gruß Janik

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Denk noch mal an mein Alter !
    Ich glaube, das lernt man meistens nur durch die Erfahrung. Wenn ich die letzten Geländer meines Opas sehe, kann ich nur Top sagen. Der hat 10 Jahre nichts mehr groß gemacht an Geländern und hat als er gefragt wurde für meinen Onkel probt als wäre nie eine Pause gewesen ein Maßgenaues Geländer gezaubert. Gut, die Schweißnähte waren nicht mehr die Besten, aber mit 80 Jahren will man sich darüber nicht mehr aufregen.

    Ich finde das die Stäbe jetzt nicht so krumm sind, ist ja auch mein erstes Tor.
    Welchen Abstand der Stäbe hättest du gewählt ? Am 2. Feiertag kommt mein Opa mal vorbei und will sich das mal angucken und mir ein paar Tipps geben. Immer gut, wenn man mal so einen an der Seite hat, der mal Tipps geben kann aus der alten Schule.

    Hast du das Tor ganz alleine gefertigt ? - Dann Top !

    MfG
    Marvin

  • Bedenke, du genießt ja auch eine richtige Ausbildung und hast extra große Schweißtische zur Verfügung die auch 100% gerade sind, so eine Umgebung ist natürlich Ideal, aber auf Baustellenähnlicher Umgebung ?
    Wenn es nach meinem Vater gegangen wäre, wäre dort nur ein Türchen aus Holzlatten hingekommen !

    MfG
    Marvin

  • Ja sicher, in deinem Alter können das nicht viele.
    Und es sieht ja auch gar nicht schlecht aus.
    Ein paar Stäbe müssten noch mal etwas ausgerichtet werden aber das kannst du ja noch machen.
    Und natürlich sind die Bedingungen auf der Arbeit besser als in der heimischen Werkstatt.
    Von daher finde ich, dass du das schon ganz gut hin bekommen hast.
    Tja was hätte ich für einen Abstand verwendet, schwer zu sagen.
    Zuerst mal hätte ich für den Rahmen ein breiteres Profil verwendet damit es sich von den Füllstäben deutlich abhebt. Dann den Abstand zwischen den Stäben etwa 100-120mm und die Füllstäbe etwas dicker. So 15mm vielleicht. Aber wie gesagt, das richtet sich nach den örtlichen gegebenheiten und sollte vor Ort geplant werden.
    Bei den ersten Toren dieser Art habe ich geholfen, dann wurde mir geholfen und mittlerweile baue ich die so gut wie alleine.
    Beim Anreißen und Positionswechsel muss man sich natürlich helfen lassen.

    Gruß Janik

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Weil das Reil an Holzpfosten muss habe ich von meinem Vater anweisung erhalten, so leicht wie nur irgend möglich. ALso hat er bestimmt, das der Rahmen 30 x 15 x 2 mm wird. Also war der Rahmen schon vorgegeben. Dann sollten laut seiner Ansage die Stäbe möglichst dünn sein. Also 6er sieht nichts aus und 8 wäre dann das erste, was nach was aussehen würde !

    MfG
    Marvin

  • Zitat von "gernoth"

    Nicht nur mal so, daß ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben.

    n055.gif

    Was sol denn das, warum denn vorgeschrieben ? Da kommt doch sowieso kei nSchloss dran, also kann da auch so jeder rein ohne sich durch zu breite Streben zu quetschen !

    MfG
    Marvin

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