• Zitat

    Ich hätte die Maschine fachgerecht "entsorgt"


    Wie denn? Meister war immer da und dann mit dem Ding zum Auto laufen und beim Pförtner vorbei????

  • Also, neulich mal bei meinem Opa dem alten Schlosser in der Restekiste gekramt und siehe da, er hatt noch ein ganzes 6 m Stück 40 x 8 mm Flacheisen. Das kam mir wie gerufen für die Streben ! Also mal gleich 1,5 m abgeschnitten.

    MfG
    Marvin

  • Habe diese Woche eine elektrische Maschine gesehen. Habe das Thema jetzt nicht weiter verfolgt. Vielleicht hat es schon ein anderer geschrieben...
    Diese Maschine war genau Seitenverkehrt. Der Stempel hat praktisch nicht geschoben sondern gezogen. Das hat den großen Vorteil das man das Teil nicht ausspannen muss. Außerdem hatte es einen Anschlag. So konnte man verschiedene Winkel wirklich exakt biegen ohne den Winkel zu überprüfen. Dieses Modell war eine Transfluid HA???.
    Ich habe leider kein schönes Bild im Netz gefunden. Bei Interesse würde ich kommende Woche mal ein Foto machen.
    Gruß Vorrichter

  • Momentan geht es nicht voran. Mein Vater hatte vergessen die Stahlplatten zu bestellen. Das wird er dann Morgen oder Übermorgen machen. Ich habe jetzt schon mal eine Seite des Flacheisens vorbereit für die Kehlnaht. Soll in Form einer HV-Naht ausgeführt werden. In der Mitte hab ich noch mal etwa 1-2 mm Steg stehen lassen.
    Würdet ihr mit Spalt bei der Kehlnaht schweißen ? Ich hätte da Angst, dass ich dadurch einen stärken Verzug habe.

    MfG
    Marvin

  • Nee, die Platte wird vom Vadder noch bestellt. Ich will den Flachstahl 40x8 mm, der als Streben dienen wird angefast um ihn später auf die Bodenplatte zu Schweißen. Wurzel soll WIG geschweißt werden. Rest MAG oder Elektrode, je nach dem wie ich drauf bin.

    Mit Spalt bei einer Kehlnaht meine ich sowas hier:

    Dabei lege ich das obere Blech nicht direkt auf das untere, sondern lasse etwas Abstand zwischen Bodenplatte und Strebe. Ist sowas sinnvoll ?

    Mir wurde nur gesagt von einem Stahlbauschlosser dass sich durch einen Spalt alles viel stärker verziehen würde als ohne.

    MfG
    Marvin

  • kehlnähte, was es ja bei dir ist, verschweißt man grundsätzlich ohne spalt. wozu willst du dir überhaupt die mühe machen und schleifen. ist doch 8mm blech. ringsum verschweißt. z.b. elektrode a5 hält 100%.
    was soll da passieren? 3,25 elektrode mit ca 120A 3lagen. da passiert nix.

    es verzieht sich nur, wenn du nicht richtig heften solltest bzw du nur einseitig schweißt.

  • Ich wollte wenigstens mal eine kleine Fase anschleifen um da schön durchzukommen. Es muss ja immerhin ca. 3 t Gewicht aushalten. Bei der nächsten Strebe werde ich nur anfasen. Ich wollte sowieso immer noch mal mit einer rein basischen Elektrode rumgehen. Die habe einen saumäßigen Einbrand ! :mrgreen:

    Heute sind zumindestens die Gesenke zum Biegen gekommen aus der Bucht, die ich heute gleich mal entrostet habe und teilweise schon lackiert. Außerdem hab ich auf den Stempel des Hebers einen Kegel geschweißt als Aufnahme für die Gesenke. Ich hab ein Rohr mit geschätzten 1 1/4 " ringsrum eingeschnitten, verschweißt und geschliffen.

    MfG
    Marvin

  • Ich hab hier noch mal ein paar Bilder. Auf dem Stempel ist jetzt der "Hut" zusehen, den ich aus dem Rohr gebaut habe. Ich weiß, ich muss da noch mal mit dem Lack drübergehen.


    Mit Gesenk:

    MfG
    Marvin

  • Das mit dem Spalt und dem größeren Verzug hat er von mir :mrgreen:
    Ich lasse eigentlich immer nur dann Spalt, wenn es sein muss.
    Wenn ich zb Gestelle baue, kann ich keinen Spalt gebrauchen, Fase je nach Materialstärke ja aber keinen Spalt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Verzug stärker ist, wenn Spalt vorhanden ist.
    Meine Kollegen haben mir diese Einbildung bestätigt.
    Ich würde das mit der WIG Wurzel weg lassen und eine Naht mit Elektrode rum ziehen, fertig.
    Ist alles unnötiger Verzug, den du dir dabei holst, denk an die Platten, die können schnell zur Banane werden :!:

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Ja ja, unser Janik ! Wie meinste das genau ? Nur eine Naht um den Flachstahl oder anfasen, oder wie ? Bedenke, dass sich eine 12 mm dicke Bodenplatte warscheinlich nicht so schnell zu Banane formen lassen, oder ?
    Wenn man nur eine Naht mit der Elektrode rummacht hält das doch keine 12 t, oder habe ich da wieder einen Denkfehler ?

    Fragen über Fragen. Hauptsache das Ding hält am Ende !

    MfG
    Marvin

  • Unterschätz mal die Kraft einer Naht nicht, die Platten sind schneller krumm als du denkst, scheiß Verzug eben.
    Ich würde wie folgt vorgehen. Die Flachstähle leicht anfasen und mit WIG ordentlich heften und dann entweder mit WIG oder mit Elektrode einmal rundrum schweißen.
    Man könnte es auch MAG schweißen aber bei WIG oder Elektrode hat man halt die Gewissheit, dass es ordentlich geschweißt ist.
    Man kann rechnen, 1cm wirklich gut geschweißte Schweißnaht hält ca. eine Tonne, gut schweißen kannst du ja, also kein Problem :wink:

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

  • Zitat

    bei WIG oder Elektrode hat man halt die Gewissheit, dass es ordentlich geschweißt ist.


    muss ich leider widersprechen. MAG und WIG meinst du sicherlich. bei E kann Schlackeeinschlüsse etc. haben.

    WARUM WOLLT IHR ANFASEN? WAS SOLL DAS BRINGEN?????

  • Hallo,

    nein, meine Elektrode und WIG.
    Schlackeeinschlüsse sollten natürlich nicht sein, dann hält die Naht natürlich nicht. :mrgreen:
    Bei MAG kann die Naht von außen noch so schön aussehen, nützt nichts wenn sie innen Bindefehler aufweißt und dadurch geschwächt ist. Das kommt bei großen Industrieanlagen mit hohen Schweißströmen selten vor, im Hobbybereich habe ich es aber schon oft gesehen.
    Bei einer MMA (Elektrode) geschweißten Naht kann man davon ausgehen, dass wenn sie von außen gut und sauber aussieht, dass sie auch im inneren OK ist.
    Fasen bräuchte man normal auch nicht, schaden kann es aber bestimmt nicht. Meine Meinung, andere Schweißer haben eine andere Meinung dazu :P

    Gruß Janik

    Gott gebe, dass es klebe

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